Kapitel 5 - Einladung

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Mein Handy klingelte, mein Wecker ist ja kaputt. Ich stand auf und putzte meine Zähne. Zog mir eine helle Jeans an mit einem schwarzen Adidaspullover. Ich nahm meine Tasche und lief raus. Ich lief mal wieder zur Schule. Alle waren auf dem Schulhof versammelt. Was ist denn hier los? Ich sah Janina und fragte: "Was ist hier los?" Sie lachte und sagte: "Eine kleine Feier von der Schule." Ich nickte kurz. Mit meinen Augen suchte ich Sophia. Ha! Da ist sie ja. Was-macht-sie-da-mit-einem-Badboy? Mir platzt der Kragen, die verarschen sie doch sowieso! Bitte Sophia, mach kein Schwachsinn. Sie umarmte den Jungen und lief auf uns zu. Sie winkte uns zu, ich lächelte. "Was hast du bei denen zu suchen?", fragte Janina. "Hört mal auf, die sind richtig nett! Sara? Hast du Drake gestern bloßgestellt?", fragte sie. Ich lachte und nickte. Sie schaute mich grinsend an. "Er hasst dich.", sagte sie. Was ist interessiert mich dieser Badboy? Er ist mir egal und deswegen zuckte ich mit den Schultern. Plötzlich kam eine Schulschlampe aus der Ecke auf uns zu und sagte: "Hallo Mädels, einer der Jungs, hihihi, schmeißen eine Party heute, wollt ihr kommen? Hihihi." Sie drückte uns alle einen Zettel in die Handy, auf dem die Adresse draufstand. Sophia strahlte schon und Janina und ich schauten uns skeptisch an. Ich nehme einfach Eva und Lorena mit. Vielleicht wird es doch ganz cool. Die Schule verging und ich lief nach Hause. Ich setzte mich erstmal auf die Couch und ruhte mich aus. Ich bemerkte gar nicht meine Mutter, die in der Küche kocht. "Spatz? Willst du mitessen? Jonas ist auch dabei." Ich schnaufte. Wer ist denn jetzt Jonas? Ich verzog mein Gesicht und lief in die Küche. Dort war ein junger Mann, er war bestimmt 25 oder so. Oh nö, jetzt sucht sich meine Mutter sogar junge Menschen aus. "Hallo, ich bin Jonas." Ich nickte kurz emotionslos und schaute die Spaghetti meiner Mutter an. Sie kocht eigentlich fantastisch, aber sogar das hat sie verlernt. Sie machte uns allen etwas auf den Teller und ich fing an zu essen. Meine Mutter schaute mich an und sagte: "Wie war es heute in der Schule, Süße?" Ich zuckte mit den Schultern und aß weiter. Jonas schaute mich nun auch an und fragte: "Auf welche Schule gehst du?" Ich sagte ihm kurz und knapp den Namen meiner Schule und schaute keinen mehr an. "Dort gehe ich auch hin, in die Oberstufe. Wenn du willst können wir manchmal in den Pausen was machen.", sagte er. "Ne, danke. Mit Menschen, die meine Mutter durchnehmen, will ich nichts zu tun haben." Meine Mutter erhob sich und schellte mir eine. Meine Wange pochte und wurde rot. Ich stand auf und lief in mein Zimmer. Ich hasse jeden! Ich nahm mein Arbeitshemd und lief zur Arbeit.

Auf der Arbeit erzählte ich Lorena und Eva von der Party heute Abend und sie freuten sich Beide tierisch drauf. Ich freute mich mit normalen Menschen dann dort zu sein. Wir vereinbarten, dass sie um 18 Uhr zu mir kommen und dann machen wir uns fertig. Sie nickten und ich lief auch schon nach Hause.

Bad Boy, Good Boy?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt