Bad Boy, Good Boy?

Kapitel 11 - Im falschen Bett

Ich gähnte und hab mich gestreckt. Meine Augen gingen gar nicht mal richtig auf, wegen meiner verschmierten Schminke. Jedoch schaffte ich meine Augen langsam zu öffnen. Wo war ich? Mir stockte der Atem. Bin ich bei Jonas und von wem ist dieses T-Shirt, wer hat mich umgezogen? Wo bin ich? Ich fing an zu weinen. Ich stand langsam auf und lief durch diese Tür. Ich musste mich orientieren, weil ich nicht wusste wo ich war. Mir liefen die ganze Zeit Tränen runter und ich wollte einfach nach Hause.

"Hey, wieso weinst du?", sagte irgendeine Stimme. Ich konnte nicht atmen und drehte mich leicht nach Links und sah Drake. Ich war so etwas von erleichtert ihn zu sehen. Ich lächelte ihn an.

"Danke.", sagte ich. Was ein Wunder, ich, Sara Annabel Payne bedanke mich beim Badboy der Stadt. Was ist bloß in mich gefahren?

"Setz dich an den Tisch, habe Pfannkuchen gemacht." Ich nickte.

Ich setzte mich an den Tisch und wartete auf mein Essen. Drake kam schon mit einem vollen Teller Pfannkuchen und ich nahm mir einen. Ich biss einmal hinein, es war so lecker.

"Wusste gar nicht, dass du so tolle Pfannkuchen hinkriegst!"

"Haben ja auch nichts miteinander zu tun." Das war ein Schlag ins Gesicht, mal dachte ich, er wäre anders, doch man merkt, er ist einfach böse zu anderen Menschen. Nickend aß ich weiter und nahm mir noch einen zweiten Pfannkuchen.

"Was suche ich hier eigentlich?" Er schluckte einmal und sagte: "Du bist unter einem Baum eingeschlafen und da konnte ich dich nicht liegen lassen!" Ich nickte erneut.

"Was war gestern los, Sara?"

"Was soll los gewesen sein?"

"Warst du etwa eifersüchtig auf die Stripperin?"

"Wohl kaum!"

"Was dann?"

"Wenn du nur wüsstest."

"Dann sag's mir."

"Lass mich, bitte." Ich stand auf und holte meine Klamotten. Ich zog mich im Bad um, nahm ein wenig Zahnpasta in die Hand und schrubbte mit meinem Finger meine Zähne. Ich schloss die Tür auf und wollte gehen.

"Danke für alles, ciao." Ich schloss die Tür, ohne weitere Worte und lief die Treppen runter. Das mit Mutter darf niemand herausfinden!