3. Das Stadtfest naht

327 14 0
                                    


-Mina's Sicht-
Die Wochen zogen sich. Am Klima zu Hause änderte sich nichts. Es gab mal Auf's und mal Ab's. Allerdings war die Zeit auch mit viel Arbeit und Terminen gespickt. So hatte ich keine Zeit Trübsal zu blasen. Meine Gefühle ließ ich mir nicht anmerken. Schließlich wollte ich mich nicht öffnen wie ein Buch. Nur meine beste Freundin kannte meinen wahren Gefühle. Ich verfolgte online die Auftritte meiner Lieblingsband und habe mir trotz Bedenken meines Ehemannes Tom Merchandising-Artikel bestellt. Mein Glück war, ich konnte unsere Tochter Mara von der Musik dieser Band überzeugen und ihr konnte Tom natürlich keinen Wunsch abschlagen. Als das Päckchen zu Hause ankam freute ich mich wie ein kleines Kind aufs Christkind. Das Auspacken und die Vorfreude auf die schönen Sachen zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Um für das Stadtfest gewappnet zu sein begann ich die Texte der letzten CD auswendig zu lernen und zum besseren Verständnis auch zu übersetzen. Mein Englisch war leider nicht mehr so gut wie zur Schulzeit, weshalb ich damit etwas größere Probleme hatte als mir lieb war. Ich bedauerte es ein wenig. Endlich war es nur noch ein Tag. Ich strahlte vor Freude und hätte Luftsprünge machen können. Morgen ging es zum Stadtfest. Ich packte meinen Rucksack bügelte nochmal meine neuen Klamotten und konnte es nicht erwarten bis es los ging.

Sommer ohne Wiederkehr - Mina und Samu (Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt