53. Wieder in Samu's Wohnung

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-Mina's Sicht-

Ich hörte auf einmal ganz viele Stimmen und schlug die Augen auf. Ich sah Samu und erkannte ich bin nicht mehr im Park. Da standen neben Samu noch ganz viele Leute um mich rum. Ich erkannte die Jungs von SA, die hatte ich schon mal auf der Bühne gesehen. Robin, Leo und Eve kannte ich von Bildern aus Insta. Eine Frau in meinem Alter, vielleicht seine Schwester. Sie hatte Ähnlichkeit mit ihm. Einen Mann, den ich nicht kannte, der aber irgendwas mit dieser komischen Flasche macht, mit der mein Arm verbunden war. Ich wollte die aus meinem Arm weg haben und versuchte dran zu ziehen. Der Typ versuchte es zu verhindern. Ich hatte aber keine Kraft mich nochmal dagegen zu wehren. Mein Blick fiel wieder zu Samu, wegen dem Idioten bin ich eben weggelaufen. Wie komme ich jetzt wieder hierhin? Er hatte Tränen in den Augen. Scheiße, was war passiert. Warum hat er Tränen in den Augen? Ich wollte ihm am liebsten eine scheuern, doch ich nahm aus Mitleid seine Hand.
Eve war lieb. Sie sagte zu den Anderen : "Kommt ihr mit in die Küche? Ich mach uns allen jetzt mal was Ordentliches zu Essen. Lasst Mina mal zu sich kommen. Gebt den beiden mal Zeit zum Reden." Samu sagte: "Danke Mum." Sie nickte.

Samu setzte sich zu mir und sagte: "Weißt du was ich für eine scheiß Angst um dich hatte? "
Ich sagte zu ihm. "Eigentlich wollte ich dir gerade eine scheuern, dass du mich in so eine Situation bringst."
Ich guckte ihn ganz unschuldig an und ich fing an zu weinen. Samu nahm mich in den Arm und sagte: "Süße, verdient hätte ich es." Ich fragte: "Samu, was ist passiert und wie kam ich wieder hierhin zurück. Ich weiß nur noch ich bin weggelaufen und irgendwann im Park gelandet. Dann hatte ich Mikko am Telefon und ab da ist alles nur schwarz. Und jetzt fühl ich mich als ob ich die Nacht durchgemacht hätte und was soll diese komische Flasche hier? Ich will die nicht, mach die raus, biiiitttte!"

Samu erzählte mir von der ganzen Suche und das ich einen Kreislaufkollaps hatte, deshalb auch die Infusion. Ich krallte mich an seiner Brust fest und weinte. Er hielt mich einfach nur fest und streichte mir über den Kopf. Er flüsterte "Ich bin für dich da, wenn du mich noch willst."

Ich guckte ihn ernst an. "Samu, erst hätte ich gerne eine Frage beantwortet, dann geb ich dir 'ne Antwort auf deine Frage. Was ist jetzt mit Etel?" Er guckte mich an und sagte: "Süße, ich bin mit Etel durch. Ich möchte von ihr nicht mehr belästigt werden. Das sie heute hier stand wußte ich nicht. Sonst wären wir erst zu meiner Mum zum Essen gefahren. Du mußt mir glauben. Ich bin fast gestorben vor Angst, dich in Helsinki nicht finden zu können. "
Ich glaubte ihm und gab ihm jetzt seine Antwort: "Natürlich will ich dich noch, du Idiot." Er lachte und sagte: "Danke, Süße dass hab ich jetzt gebraucht. "

Der Arzt entfernte mir die Infusion und gab mir noch Notfalltabletten mit. Samu begleitete ihn zur Tür, bedankte sich und klärte mit ihm Details bzgl. der Rechnung. Anschließend kam er wieder zu mir.

Ich fragte: "Hilfst du mir in die Küche, ich habe Hunger. Alleine traue ich mich noch nicht aufzustehen." Eigentlich wollte ich nur aufstehen, doch Samu trug mich in die Küche. Die anderen schaut uns an....

Sommer ohne Wiederkehr - Mina und Samu (Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt