144. Info über Mina's Zustand

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-Samu's Sicht-

Ich nahm mein Handy und wählte die Nummer meiner Mum, die nicht begeistert war. Immerhin hatten wir kurz vor drei in der Nacht. "Moi......Samu. Ich hoffe du hast einen guten Grund mich zu wecken. Ansonsten lass mich weiterschlafen." "Mum, ist Mara da." "Samu, für Kontrolle ist jetzt nicht die Uhrzeit. Nein, sie ist bei Robin." "Mum, keine Kontrolle. Mina ist aufgewacht. Ich brauche jetzt Mara, denn das Kurzzeitgedächtnis blockiert noch die Infos bzw. gibt sie nur vereinzelt heraus. Mich erkennt sie als Sänger aber nicht als ihren Verlobten. Deshalb brauche ich Mara. Hei hei." "Mein Sohn den Grund akzeptiere ich. Ihr schafft das schon, wir alle helfen Mina. Hei hei."

Ich wählte Robin's Nummer, der ebenfalls nicht begeistert war. "Samu, hast du sie noch alle. Jetzt sag nicht dir ist eingefallen Mara darf hier nicht übernachten oder du willst einen Aprilscherz machen." "Robin stopp, geh bitte Mara wecken, es gibt einen Grund dafür. Es ist verdammt nochmal ernst und zum Spaßen ist mir gerade nicht." Nach ein paar Minuten kam Mara ans Handy. "Samu, geht's noch mich in der Nacht zu wecken. Aprilscherz oder Kontrolle ist kein Spass." "Mara, Mama ist wach. Wir brauchen dich sofort hier. Ihr Kurzzeitgedächtnis ist noch nicht aktiv. Sie erkennt mich als Sänger aber nicht als ihren Verlobten und der Arzt meinte, das Gehirn blendet es im Zusammenhang mit dem Geschehenen aus. Was heißt, dass sie noch nicht realisiert hat, was Tom ihr alles angetan hat. Der Arzt meinte du bist in der Langzeitversion abgespeichert und deshalb kannst du deiner Mama am ehesten helfen. Sprich, sie vertraut dir dann eher wie uns anderen. Die beiden Ringe an ihrer Hand hat sich schon wahrgenommen und wusste wann sie die bekommen hat.“ „Samu-Papa, sorry. Ja, ich komme. Wir ziehen uns direkt an und kommen. Robin ab fertig machen. Bis gleich Papilein. Danke, dass du mich direkt angerufen hast. Sollen wir noch jemanden verständigen oder lassen wir die anderen schlafen?“ „Lass sie schlafen Mäuschen, mir ging es jetzt nur um dich. Eve musste ich ja wecken, da ich dachte du wärst bei ihr.“

Mina nahm wieder meine Hand und sagte: „Schatz, du warst die ganze Zeit da? Ich habe deine Haare gespürt, auf meiner Hand.“ „Ja, Süße. Ich war da. Schön, dass du dich erinnerst, wie du mich nennst.“ „Wir sind in Helsinki, gell?“ „Kyllä.“ „Sorry, wenn ich die ganze Zeit jetzt so blöde Fragen stelle. Ich wünschte alles wäre wieder voll da.“ „Süße, egal wie viele Fragen du mir stellst. Ich werde dir alles beantworten. Ich bin froh, dass du wieder bei mir bist.“ „Du beobachtest mich doch gerne beim Schlafen.“ „Jep, aber 3 Monate reichen jetzt, oder?“ „Erzähl mir alles und zeig mir bitte Bilder, ich möchte so schnell wie möglich alles wieder auf dem Schirm haben.“ „Mina, jetzt muss aber mal Dr. Haber eingreifen, der Arzt hat eben gesagt, du brauchst Geduld und wir auch. Deshalb verlange jetzt nicht, dass ich dir die letzten 9 Monate in 20 Minuten erzähle. Süße, mach dir keinen Stress. Es wird alles wieder gut.“

In dem Moment kam Mara herein. Sie ließ ihre Mama anfangen zu sprechen. „Mara, Maus, wie geht’s dir. Schön, dass du da bist. Das ist Robin, gell? Hey. Seid ihr jetzt zusammen?“ „Hey, Mama schön dich wieder zu haben. Ja, Robin und ich sind seit 3 Monaten zusammen, seit deinem Unfall. Der finnische Idiot hier neben mir weiß es erst seit ein paar Tagen, denn Granny und ich haben es zusammen mit Mikko gut verheimlichen können.“ „Maus, Samu, ich habe gesehen welcher Tag heute ist, aber es ist schon alles echt und kein Aprilscherz, oder? Dann muss ich euch gleich noch schnell Kuchen für morgen backen und Geschenke muss ich auch noch besorgen.“

„Süße, alles gut. Mach dir mal keinen Stress. Du lagst 3 Monate im Koma und jetzt bleibst du mal noch ein paar Tage hier liegen. Ich glaube nicht, dass dein Kreislauf das mitmacht. Kuchen können wir organisieren und ein großes Geschenk, ich glaube da stimmt mir Maramäuschen zu, hast du uns heute schon gemacht, nämlich dass du wieder bei uns bist. Rakastan sinua Prinsessa.“ „Mama, Samu hat Recht, das war was ich mir zum Geburtstag gewünscht hatte, dass du wieder bei uns bist. Mehr will ich von dir gar nicht.“ „Mina, für Mara war ich schon in deinem Auftrag unterwegs. Da hatten wir vor deinem Unfall darüber gesprochen und ich habe mich darum gekümmert.“

„Ihr sprecht die ganze Zeit von einem Unfall, was ist genau passiert? Hatte ich einen Autounfall. Bin ich irgendwo hingefallen. Warte, da kommt was. Ein Auto kommt auf mich zu. Nein, ich will das nicht. Warum kommt er? Ich kann nicht zur Seite springen. Als ich auf dem Boden lag, kommt der Fahrer und schaut mir ins Gesicht. Ich habe das Gesicht schon mal gesehen. Ich weiß nicht wo ich es hinstecken soll. Nein…………………….. das war doch …….............……“

 

Sommer ohne Wiederkehr - Mina und Samu (Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt