61. Die Fahrt zu Eve

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-Mina's Sicht-

Wir machten uns fertig für den Besuch bei Eve. Ich packte noch paar Sachen in meine Handtasche und war bereit. Samu ließ sich noch etwas Zeit.

So hatte ich noch etwas Zeit zum Grübeln.
Ich hätte das Spielchen im Bett nämlich noch etwas länger haben können. So gut hab ich mich lange nicht mehr gefühlt. Ob es auf das hinausgelaufen wäre, was Samu will, weiß ich nicht. Hab ich mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht. Sollte ich vielleicht mal machen. Irgendwie stecke ich ja noch in einer Ehe drin auch wenn es nicht mehr so ist wie früher. Es würde sich meiner Meinung nach anfühlen, als ob ich ihn betrüge. Am meisten Gedanken machte ich mir aber wegen Mara. Was ist wenn Tom seine Drohung dann war macht und mir Mara wirklich wegholt? Nein, daran will ich gar nicht denken. So, negative Gedanken wegschieben, umschalten auf Spass.

Samu guckte mich kritisch an. Ich glaub der kann meine Gedanken lesen. "Ist was Süße? " "Nee, alles gut." Er nahm mich an der Hand und sagte im sanften Ton: "Süße, ich seh dir an, dass da was ist. Lass uns bitte darüber reden. Du kannst mir alles erzählen. Bin ich zu weit gegangen? " "Samu, es war wirklich schön. Ich weiß nur noch nicht ob ich dir schon das geben kann, was du möchtest. Ich hab irgendwo Angst, was passiert mit Mara, wenn er bei dem Bild schon droht. Lass mir etwas Zeit dafür. Was ich aber sagen kann. Ich liebe dich und hab mich schon lange nicht mehr so gut gefühlt." Ich sah seinen Blick und hatte verdammte scheiß Angst, dass es jetzt vorbei ist. Mir liefen auch Tränen über die Wange. "Samu, genauso hab ich Angst, dass du jetzt sagst, du willst mehr von mir und gehst."
Samu wischte mir die Tränen weg und nahm meine Hand. "Süße, denk nicht so 'nen Quatsch. Minä rakastan sinua. Ich liebe dich vom ganzen Herzen. Auch wenn ich bisher als Draufgänger galt, muss ich nicht direkt mit Jeder ins Bett gehen. Du bist übrigens auch nicht Jede. Mina, du bist was Besonderes. Ich geb dir alle Zeit der Welt, die du brauchst. Deine Situation verstehe ich voll und ganz. Ich bin immer für dich da, egal wann und um wieviel Uhr. Du hast mich eben total scharf gemacht, ich hätte dich trotzdem nicht bedrängt. Mach dir bitte keine Gedanken, du wirst mich so schnell nicht los." Er nahm mich in den Arm und hob mich auf seine Hüften. Ich hielt mich an seinem Nacken fest und wir küssten uns leidenschaftlich. Er trug mich durch die Wohnung zum Ausgang. Er setzte mich kurz ab. Fragte noch schnell ob ich alles dabei hab. Ich nickte. Er schloss die Wohnungstür ab und hob mich wieder auf seine Hüften. So trug er mich zum Fahrstuhl und zum Auto. Dort ließ er mich an der Beifahrerseite runter und öffnete mir die Tür. Ich stieg ein. Er machte die Tür zu und lief ums Auto herum um sich selbst reinzusetzen.

Wir fuhren durch die Stadt auf's Land um zum Haus seiner Mama zu kommen. Wo wir bereits erwartet wurden.

Sommer ohne Wiederkehr - Mina und Samu (Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt