Survivor-Einblicke

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"Dann los, Fynix."
Spark ließ den Rest seiner deutlich gewachsenen Gruppe zurück, um mit Fynix den Treffpunkt anzusteuern, den er mit Rewi vereinbart hatte. Er wusste nicht, ob Rewi allein kommen würde, war aber ziemlich sicher, dass er das mit der Stadt ernst meinte und ihm nicht gefährlich werden würde.
Sie brauchten nichteinmal bis zum Mittag, bis sie die Brücke am See erreichten und kirz darauf kam auch Rewi bei ihnen an. Zu Sparks Überraschung war er allein, schien sich aber nicht groß an Fynix Anwesenheit zu stören. Misstraute Rewi ihm nicht? Es erschien ihm merkwürdig, dass Rewi so vertrauensseelig agierte, oder lag das einfach an Sparks Ruf?
"Hast du mit deinem Team gesprochen?"
"Ja, ein Teil davon wird sich mit mir in die Stadt begeben oder möchte das zumindest. Das betrifft aber nicht das gesamte Team, deswegen ist Fynix auch hier. Er will auch mit dir reden", erwiderte Spark und Rewi nickte verstehend. Was sollte er auch groß dazu sagen, zumal er vielleicht einen weiteren Verbündeten gewinnen konnte. Schwer aber konnte er sich vorstellen, wie man Fynix in die Stadt eingliedern konnte, passte er doch absolut nicht zu den bisherigen Bewohnern. Wie auch immer er es anstellen würde, er musste auch Fynix überzeugen, wenigstens friedlich neben der Stadt zu wohnen und dann, wenn es so weit war, Rewi zu wählen.

"Ich möchte mit Space nicht in der Stadt wohnen, aber ich würde ein friedliches Zusammenleben mit den Bewohnern deiner Stadt anstreben, Space ebenfalls. Wir wollen keinen Krieg mit euch."
Das erledigte sich ja alles von ganz allein! Er hatte es sich nicht so einfach vorgestellt, beschwerte sich natürlich nicht darüber und grinste leicht. Besser konnte das Ganze gar nicht funktionieren, seine Herrschaftszeit rückte immer näher, bald würde er sich erneut König nennen dürfen! Gamerstime würde wieder seinen Berater abgeben und unter seiner Kontrolle die Bevölkerung in Schach halten, während er seine eigene Armee aufbaute! Dafür würde er allerdings Zeit benötigen, die er sich mit dem Wohlwollen der Stadtbewohner erkaufen konnte.
"Dann haben wir ein Friedensabkommen. Ihr könnt euch der Stadt nähern und euch dirt unbehelligt, solange ich sie regiere", gab Rewi diplomatisch zurück. Jetzt, wo seine Stadt noch so klein war, schloss er erstmal mit allen Frieden. Momentan konnte er sich so oder so keinen Kampf leisten, mit Leuten wie Fynix erst recht nicht!
"Ja, haben wir", kam es nur von Fynix zurück udn Rewi nickte erneut, noch immer ziemlich zufrieden mit der Situation.
"Gut, dann ist alles geklärt? Oder muss noch irgendetwas besprochen werden?"
"Von meiner Seite aus nicht."
Wo Fynix nichts mehr zu besprechen sah, schien Spark doch noch Klärungsbedürfnisse zu haben. "Rewi, du solltest mich vielleicht begleiten, damit du weißt, wer in deine Stadt ziehen wird. Oder soll ich einfach vorbeikommen?"

Spark hatte Recht. Was Rewi hier tat, war leichtsinnig und darauf hatte er ihn gerade indirekt hingewiesen. Er sollte sich wirklich genauer ansehen, wen er sich in die Stadt holte!
"Ich begleite dich, Spark", entschloss er deshalb. Kevin konnte die Stadt auch noch ein wenig allein führen. Außer Veni waren die Stadtbewohner bisher ja völlig ungefährlich und Bergmann würde hoffentlich dafür sorgen, dass nichts eskalierte.
Rewi folgte Spark, doch an der Grenze zur Savabne blieb er stehen. "Ich werde den Rest meines Teams holen."
"Wieso führst du mich nicht einfach hin?", wolte Rewi nun doch ein wenig misstrauisch wissen. Weshalb hatte Spark ihn hergebracht, wenn der Rest seiner Truppe gar nicht hier war?
"Weil das Versteck unser Rückzugsort ist, den ich mit dir nicht teilen werde, Rewi", stellte Spark nur klar und lief dann weiter in die Savanne.
Sebastian überlegte, ob er ihm folgen sollte, doch Fynix stand noch immer bei ihm und er befürchtete, dass er Spark nicht mehr erreichen würde. Vermutlich starb er vorher durch Fynix Schwert, worauf er verzichten konnte. Nun war er schon so weit gekommen, er wollte keine Ziwschenfälle riskieren.

"Rewi wartet mit Fynix an der Grenze der Savanne. Wer mit in der Stadt leben möchte, kann jetzt mitkommen", erläuterte er und es entschieden sich alle dazu, ihm zu folgen. Die meisten, weil sie tatsächlich in die Stadt ziehen wollten und Space, weil er mit Fynix gemeinsam weitergehen wollte.
Als sie wieder bei Rewi ankamen, war es bereits tief in der Nacht und Rewi und Fynix hatten ein provisorisches Haus aus Dreck errichtet und hell ausgeleuchtet.
Sie alle passten kaum nach drinnen, aber mit Mühe und Not reichte der Platz aus, um alle Menschen dort unterzubringen und vor den Monstern zu schützen.
"Also, Rewi. Nilo, Nero und Selbstgespraech wollen mit in die Stadt ziehen, bist du damit einverstanden?" Warum fragte er Rewi überhaupt? Soweit er wusste, gab es in der Stadt noch keine richtige Regierung und Rewinside war lediglich der Gründer. Dennoch hatte man Spark ein demokratisches System versprochen und er würde auch auf eine gerechte Wahl beharren. Von einem Diktator unterdrücken ließ er sich sicherlich nicht.

Rewi brachte sie alle zur Stadt, wo er Herrn Bergmann zu sich orderte und auch Gamerstime gesellte sich zu ihnen. Baasti, den Rewi ebenfalls rief, bekamen sie allerdings nicht zu Gesicht.
Selbstgespraech - Spark hatte ihn vor wenigen Tagen allein aufgefunden und ihm dann, nachdem er ihm etwas zu Essen gegeben hatte, versprochen, ihm weiterhin zu helfen. Schon zu diesem Zeitpunkt hatte er seinen Groll gegen Bergmann begraben gehabt und außerdem ging er davon aus, dass Selfie und Bergi in diesem Projekt sich noch nicht begegnet waren und so trug Selfie keinerlei Schuld an den Vorkomnissen vergangener Tage.
"Herr Bermann", grüßte er Bergi höflich und dieser erwiderte ebenso ein knappes "Spark."

"Komm mit, ich werde euch zeigen, von wo ihr Nahrung bekommen könnt und was bisher errichtet wurde", sagte Gamerstime und Nero folgte ihm sofort. Er war froh, endlich in einer halbwegs sicheren Gegend angekommen zu sein und Nilo, Spark und Selfie ebenfalls dabei zu haben. Die drei hatten ihm neben Fynix und Space schon sehr weitergeholfen und unter Sparks Führung war er nun in die Stadt gelangt.
"Wer wohnt eigentlich schon hier? Nur Herr Bergmann?", hörte er Selfie fragen, während sie Kevin zu den Feldern folgten.
"Nein, Herr Bergmannnist gemeinsam mit Veni hier angereist und Baastizockt und Ive wohnen ebenfalls schon in der Stadt. Sie haben auch die Felder angelegt und kommen erstmal in Herr Bergmanns Haus unter. Ihm gehört das Holzhaus auf der anderen Seite der Stadtmitte, an dem wir vorhin vorbeikamen", erklärte Kevin und Selfie nickte.
Eine etwas seltsame Kombination, die ihn an Craft Attack erinnerte und natürlich an Donnerhölle. Wenn es hier so stand, wie es dort gewesen war, musste er sich immerhin wegen Veni keine Sorgen machen und da dieser mit Bergi zusammen angekommen war, erschien er ihm auch nicht sonderlich gefährlich. Zum Glück!