Kati rannte weiter, doch sie fand niemanden mehr. Es war keiner da, der ihr helfen könnte und im Hintergrund hörte sie eine gigantische Explosion, gefolgt von mehreren leiseren. Sie blieb erschrocken stehen, richtete den Blick in Richtung Stadt und sah Rauch über den Baumwipfeln auftseigen. Sie jatte beinahe die Küste erreicht, aber sie wusste nicht, ob sie auf die andere Insel hinüberschwimmen sollte, denn sie hatte auch auf der anderen Insel keine Orientierung.
Unge stand vor Herrn Bergmann, sah auf die Leiche des gefallenen Kedos herab, der zu Bergmanns Füßen lag.
Simon grinste leicht, denn als er Kedos des Mordes an Clym beschuldigte, wenngleich er wusste, dass es gelogen war, und dann noch den Mord, den Bergi an Hakan begangen hatte, erwähnte, war die ganze Sache etwas eskaliert. Es hatte keinen Kamof gegeben oder ähnliches, nur Tims Wortwahl war unpassender geworden und als Strafe hatte dessen bester Freund und Anwalt das Zeitliche gesegnet. Das war ja wohl mehr als fair!
Bergi musste dich wissen, wie man sich verhalten sollte, wenn man so offensichtlich unterlegen und damit in einer ausweglosen Situation war! Nicht, dass netteres Verhalten irgendetwas geäbdert hätte, denn er hatte nie vorgehabt, Kedos am Leben zu lassen.Mit Genigtuung beobachtete er, wie Bergmann niederkniete und Kedos die Augen schloss, ehe er sich mit einem hasserfüllten Ausdruck purer Wut wueder erhob, den Blick auf Beni gerichtet. Dueser hielt die noch blutige Klinge in der Hand, musterte seinen Gegner abschätzig und blieb in aller Ruhe stehen. Jeder hier wusste, dass Tim gegen Beni nicht den Hauch einer Chance hatte!
Auch Bergmann ganze Truppe schien nervöser zu werden.
Sein Team hingegen, genau wie Soace und Brian, gewannen immer mehr an Sicherheit, denn sie hatten klar die Oberhand und niemand würde ihnen das nehmen können! So schwach wie jetzt war Bergi lang nicht mehr gewesen, man konnte ihn beinahe als wehrlos bezeichnen!Jo musste mit ansehen, wie Kedos leblos zu Boden fiel und wusste tief im Inneren, dass es ein Stück weit auch seine Schuld war, was hier geschah. Eine lange Zeit schon unterstützte er Unge mit seinem Wissen über Redstone, gatte damit mehr Tod und Verderben als positiven Nutzen gebracht.
Nun war die Zeit gekommen, dass er seine eigenen Fehler wiedergutmachte, er hatte auch eine Idee, wie diese Wiedergutmachung aussehen konnte, aber sein Plan war für seine Verhältnisse ungewöhnlich riskant und erforderte äußerste Präzision.
Ohne arrogant klingen zu wollen: er war der einzige im Dorf, der diese Aufgabe fehlerfrei erfüllen konnte!Er ging einfach an Unge vorbei und da er ja mit ihm im selben Team war, störte sich Unge keineswegs daran. Jo konnte ungehindert den Platz überqueren, musste sich aber dazu zwingen, nicht zu rennen. Er durfte keineswegs auffallen, denn das würde nicht nur seinen Tod bedeuten, sondern auch verhindern, dass seine Rettungsaktion gelang.
Er erreichte das Haus von Herr Bergmann, die Alarmanlage hatte er vorher abgestellt und änderte nun den Mechanismus um. Anstatt Pfeile zu verschießen, baute er nun eine Fernzündung für eine gigantische Ladung TNT ein. Die Zündschnur aus Redstone legte er bis an die Stadtgrenze, hielt sich aber hinter den Häusern, sodass ihn keiner sehen konnte. Besonders aufpassen musste er auf Space und Brian, die die ganze Zeit umherliefen, wobei er gar nicht wusste, was sie dort eigentlich taten.
Er versteckte sich an der Ecke des Hauses, verschwand dann geräuchlos hinter Venis Schloss und verließ die Stadt. Von außen zündete er den Sprengstoff und erzeugte damit eine heftige Explosion, hoffend, dass es nur Unges Team traf.
Er blieb hinter der Mauer hocken, um nicht selbst getroffen zu werden udn war unfassbar froh, dass das Steingebilde der Wucht der Explosion standhielt.
Sobald der Rauch sich zu lichten drohte, stolperte er in die Stadt, bis er direkt neben Spark stand und diesme zuflüsterte, dass er und seine Truppe verschwinden sollten. Im Vorfeld hatte er sich genau eingeprägt, wie weit er in welche Richtung gehen musste, um bei Spark anzukommen, jetzt aber versperrte ihm der Rauch die Möglichkeit seinen Laufweg zu überprüfen.
Er konnte nicht einschätzen, ob er den richtigen angesprochen hatte, doch er musste weitermachen! Eine einzelne Explosion reichte nicht, um seine Fehler auszubügeln.
Sein nächster Weg führte ihn auf die andere Seite der Stadt und auch dort zündete er TNT, diesmal nicht so viel auf einmal, dafür gab es mehrere kleimere Sprengungen, die die Schwaden um ihn herum wieder verdichteten.Als die Explosion ertönte, wusste jeder von ihnen, dass etwas schiefgegangen war. Fynix verließihr kleines Versteck gemeinsam mit Pumi und sie gingen augenblicklich zur Stadt. Sie wollten sichergehen, dass es Brian und Space überlebt hatten.
Als sie in die Nähe von Rewis Stadt kamen, eilten ihnen Brian und Space schon entgegen und ohne sich großartig abzusprechen bauten sie alle Abstand zur Stadt auf. "Was genau ist da passiert?", wollte Fynix verwirrt wissen, denn das sah alles nach ziemlich viel Chaos aus und aus irher Sicht ergaben die Geschehnisse auch überhaupt keinen Sinn. Wieso sprengte Unge jetzt die Stadt, die er soeben eingenommen hatte?"Keine Ahnung, wie haben nicht mal gesehen, wer gesprengt hat. Nur dass Veni und so da irgendwie in der Nähe sind und ja. Wir wissen nichts! Nichtmal ob einer draufgegangen ist. Kedos ist schon vorher gestorben und Rotpilz und so halt beim Angriff", berichtete Space, während sie sich vorerst in ein Wüstenbiom zurückzogen.
"Aber Bergmann ist auch tot oder?"
"Ne. Also vor der Explosion hat er jedenfalls noch gelebt." Brian zuckte mit den Schultern. Es war für ihn nicht nachvollziehbar, warum das so gelaufen war, denn die ganze Zeit über wäre ein Mord an Bergmann kein Problem gewesen.
"Ich dachte das wäre das oberste Ziel?"
"War es auch eigentlich, aber es hat halt keine rgemacht. Er hat Unge belabert und der hat mitdiskutiert."
"Vielleicht wollte er Zeit rausschlagen, bis seine Verstärkung da ist."
"Ja vielleicht. Ich habe keine Ahnung. Spark war da auch noch und Trymacs hat die ganze Zeit versucht, Unge dazu zu bringen, ihm bei der Suche nach irgendwem zu helfen, den sie verloren haben. Komplett lost."
"Also hat die Aktion nicht viel gebracht?'
"Naja einige sind eben tot und wir haben keine Verluste, also in sofern hat es uns schon weitergebracht. Nur die Hauptziele leben halt noch", erwiderte Space. Er dachte die ganze Zeit, dass es schlauer gewesen wäre, Bergi einfach selbst zu töten, denn dieses Gespräch und alles nachfolgende war wirklich sinnlos gewesen. Zeitverschwendung eben.
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Survivor-Einblicke
FanficEin neues Minecraft Projekt mit etlichen Teilnehmern startet. Die Besonderheit? Die Teilnehmer wissen nicht, wer außer ihnen noch dabei ist und dürfen sich nur über einen Voicechat unterhalten! Absprachen oder gemeinsame Aufnahmen sind nicht erlaubt...