"Kommt schon, wir brauchen die Tränke, wenn wir nicht irgendwann in Rückstand geraten wollen."
"Seid ihr sicher, dass wir in den Nether gehen sollten? Wir könnten da ziemlich leicht wegsterben."
"Das wird schon."
"Da könnte jeder auf uns warten. Die ganzen Schwitzer!", warf Brammen ein, folgte aber Zinus - sie hatten Zinus einfach zum Anführer bestimmt, da sie ihn für den Vernünftigsten in ihrer Truppe hielten - bis zum Netherportal.
"Wahrscheinlich sind die alle schon durch und mit Tränlen wieder aus dem Nether raus. Hoffe ich zumindest." Zinus schien sich auch nicht sicher zu sein, war aber immerhin guter Hoffnung.
Peter hingegen sah das ganze sehr skeptisch, traute er seiner Vereinigung doch praktisch überhaupt nichts zu und sich selbst hielt er auch für unqualiziert. Sich von der Hölle fernzuhalten und einfach in aller Ruhe ein kleines Häusschen zu errichten, wo sie hoffentlich niemals jemand fand, gefiel ihm deutlich besser udn da schätzte er ihre Chancen auch höher ein.Dennoch entschiedensie sich für den Weg durch das Portal und sobald sie im Nether waren, brach das Chaos aus.
Jeder schrie irgendwas durch die Gegend, niemand kannte den Weg und trotzdem stolperten alle Zinus hinterher, der sie nur Minuten nach Eintritt in die Hölle zur Flucht vor einem Ghast und merkwürdigen Hunden zum Rennen zwang. Die Überlegung, man könne die Viecher doch töten, gab es nicht. Wie sollten sie das auch anstellen?
"Oh shit machen die Dinger viel damage!", hörte Peter Brammen hinter sich laut fluchen und wurde sofort noch etwas schneller. Keinesfalls wollte er von diesen Kiefern erwischt werden! Er hatte sowieso schon viel zu oft Verletzungen davongetragen, weil er irgendwo runtergefallen war.
"Da hinten in die Festung", rief Zinus ihnen über seine Schulter zu und Peter erreichte die Festung zeitgleich mit Caravas, der Zinus dicht auf deb Fersen war. Dann kamen Jay und Sep an, bevor Brammen als letzter ins Innere der Mauern verschwand. Hinter ihm baute Zinus sofort zu, sodass die Hunde ihnen nicht weiter folgen konnten und kurz darauf abzogen."Suchen wir zuerst mal einen Spawner oder Netherwarzen."
Während sie nun deutlich leiser durch die Festung schlichen und sich kaum mehr als drei Blöcke vom Rest zu entfernen trauten, begegneten ihnen immer wirder Monster, allerdings waren sie meist so weit entfernt, dass sie die Anwesenheit der Menschen nicht registrierten oder leicht durch Pfeil und Bogen erledigt werden konnten."Hier sind diese Warzen!" Caravas sammelte die wertvollen Ressourcen ein, von denen fast keine mehr da waren. Außerdem fehlte schon ein Teil des Seelensandes, sodass sie mit Sicherheit wussten, sie waren nicht die ersten hier. Umso absurder schien es, dass man ihnen überhaupt welche übrig gelassen hatte.
"Nimm auch Sand mit, wir müssen die irgendwo anbauen."
Mit der Hand schaufelte Caravas Sand in seine Taschen, genug um damit alle Warzen anpflanzen zu können und hoffentlich viele Tränke brauen zu können.Sobald das erledigt war, wagten sie sich tiefer ins Festungsinnere und auch einen Lohenspawner fanden sie recht schnell.
"Da ist ein Spawner, den brauchen wir, oder?" Vorsichtshalber konnte er ja nochmal nachfragen, auch wenn et sich eigentlich sicher war.
"Ja, genau." Zinus ging voran, blieb dann aber kurz stehen. Irgendetwas kam ihm an diesem Spawner wirklich seltsam vor.
"Der ist zugebaut, ist das normal?" automatisch zog er sich ein Stück zurück, aber die anderen schienen den Ernst der Lage nicht so richtig mitzubekommen.
"Nein, eigentlich nicht. Hier muss schon jemand gewesen sein." Ja, danke Caravas! Darauf wären sie wirklich nicht allein gekommen! Das war ja eine völlig neue Information!
"Wer denn?" Peter runzelte verwirrt die Stirn. War er seit Neuestem Hellseher in den Augen der anderen?
"Woher soll er das denn wissen, Brammen?"
Darauf erhielt er natürlich keine Antwort und so wurde kurzfristig bestimmt, dass Jay und Caravas die Lohen töten sollten, während Sep die Ruten einsammelte.Dann plötzlich brach ein weiteres mal Chaos aus und wir am Spieß brüllend rannte Jay durch die Gegend, den die Lohe frontal getroffen hatte.
Brammen baute sofort den mitgebrachten Kessel auf und kurz war Peter wirklich von seiner ungeahnten Reaktionsgeschwindigkeit überrascht.
Das Wasser hineinkippend rief Brammen Jay zu, dass er gefälligst ins Wasser springen sollte, wenn er nicht verbrennen wollte.Jays Platz einnehmend schlug nun auch Peter auf die fliegenden Biester ein und entkam mehr mit Glück als mit Verstand den Feuerbällen.
"Ey! Da schießt einer auf mich, Hilfe!", schrie Sep aus und rannte zur Gruppe zurück, von der er sich nut wenige Blöcke entfernt hatte.
Tatsächlich steckte ein Pfeil in seiner Seite, aber von Feinden war nirgends etwas zu sehen. Auch Skelette konnten sie nicht finden und Peter vermochte nicht zu sagen, ob Sebastian den Pfeil nicht schon länger mit sich herumtrug. Vielleicht hatte er sich einfach wad eingebildet und vollkommen unnötig Panik verbreitet.Sie hatten keine Zeit länger darüber nachzudenkem, da es nun erneut an Jay war, herumzuschreien.
Offenbar war es ihm gelungen - nicht dass etwas bemerkenswertes oder eine gute Leistung wäre - sich ein weiteres mal anzünden zu lassen.
Sekunden später verstummte er komplett und da erst realisierte Peter, dass Jay wirklich in Lebensgefahr geschwebt hatte und nun verstorben war.
Ganz kurz war es still, dann brachen sie in Gelächter aus. Niemand von ihnen hatte damit gerechnet, dass sie alle den Nether überleben würden und letztendlich hatten sie genau das erwartet. So etwas hatte einfach passieren müssen!"Jomaro. Du bist wieder da?"
"Ja, die ganze Gruppe hat sich aufgelöst. Ich musste weg dort, aber ich konnte jemanden kontaktieren. Takaishii wird mit uns Verbindung bleiben", verkündete er, ehrlich froh darüber, dass er wieder bei seinen Kollegen war. Zumindest Paluten war noch hier.
"Sehr gut, dann haben wir einen weiteren Spion."
"Wo sind denn die anderen?", wollte Jomaro wissen und Paluten antwortete: "Wo Maudado ist, weiß ich gar nicht. Odinaka ist allerdings Spion bei Unge und kundschaftet dort aus. Ich werde jetzt in die Stadt gehen und dort bei Rewi Infos holen. An wen hat sich Takaishii jetzt gehangen?"
"Er sollte noch bei Dner und Kati sein, damit haben wir die meisten abgedeckt. Also mal abgesehen von den Schwitzern, aber das ist eh schwierig."
"Na die sind ja bisher sowieso gar nicht zusammen unterwegs. Zumindest nicht alle."
Paluten nickte leicht, die Information hatten sie schließlich alle.
"Wir müssen mal herausfinden, wer noch so unterwegs ist und es muss noch irgendwer bei Bergi spionieren für die Mafia. Das werde ich übernehmen."
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Survivor-Einblicke
FanficEin neues Minecraft Projekt mit etlichen Teilnehmern startet. Die Besonderheit? Die Teilnehmer wissen nicht, wer außer ihnen noch dabei ist und dürfen sich nur über einen Voicechat unterhalten! Absprachen oder gemeinsame Aufnahmen sind nicht erlaubt...