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Izzi folgte Stegi zwar, aber er war wirklich am Überlegen, ob es nicht besser war so schnell wie möglich zu verschwinden. Allerdings suchte er noch immer nach Askation und die Chance, dass sie ihn zu dritt fanden, war nunmal deutlich höher, als wenn er allein durch die Welt irrte. Aksation brauchte sicherlich Hilfe, davon ging Izzi jedenfalls aus und er selbst konnte nicht viel ausrichten, sollten sie angegriffen werden.
Außerdem hatten - bisher jedenfalls - Tim und Dtegi ihm überhaupt nichts getan, auch wenn sie aus irendeinem Grund Menschen töten wollten. Vielleicht nutzten sie ihn auch nur, um Leute anzulocken, da er sich gut dafür eignete. Vor ihm musste man sich schließlich nicht fürchten oder auch nur in Acht nehmen.

"Also. Greifen wir jetzt an oder lassen wir es? Die Rüstung und den Enchantingtable von denen hätte ich nämlich schon gerne. Außerdem sind die nur zu zweit, das sollte nicht so ein großes Problem sein."
Manuel war zwar nicht ganz so sicher, wie Fynix, aber im Grunde stimmte er ihm zu, weshalb auch er nickte. "Dann los."
Solange sie konnten, verhielten sie sich unauffällig und näherten sich leise. Sie wollten erstens nicht die Aufmerksamkeit anderer, die möglicherweise irgebdwo in der Nähe auf Fazon und Mini warteten, auf sich ziehen und zweitens nicht riskieren, dass die beiden vor ihnen davon kamen.

Minimi und Fazon hatten zwischen entschieden, in welche Richtung sie weiterziehen wollten und steuerten ein kleinen Tempel in der Wüste an. Von dort aus westlich auf die andere Insel und dann bis zur Westküste, wo sie noch nicht gewesen waren. Ab da konnten sie der Küstenlinie bis in den tiefen Süden folgen, dann die Insel wieder wechseln und vielleicht doch noch in Rewis Stadt landen. Minimi fand diese zwar nicht besonders spannend, aber Informationen konnte man von dort sicher gut bekommen, die ihm später halfen. Ein kleines Haus würde er auch noch irgendwann errichten, wenn er mit seinem Equipment zufrieden war. Sie hofften auf ein Wüstendorf, in welchem es genug Bücher für einen Fullenchanter gab oder ein Gebiet, in dem sie genügend Kühe vorfanden.

"Da hinten war grade irgendetwas. Oder irgendwer."
Mini blieb kurz stehen, starrte an den Wüstenrand, was er aber noch vor Kurzem gesehen hatte, war weg. "Vielleicht habe ich mir das auch nur eingebildet."
"Wir schauen einfach nach." Obwohl Max absolut nichts gesehen hatte, gign er davon aus, dass sich Moritz nicht irgendetwas einbildete.

"Die kommen zu uns. Einer hat uns gesehen, glaube ich."
"Wirklich? Dann warten wir hier hinter der Düne! So können wir sie ganz gut abfangen."
"Ja, habt ihr eigentlich Tränke oder so? Goldäpfel?" Paluten hockte noch immer bei den anderen und wartete gebannt darauf, dass ihre Gegner sie erreichten und sie diese töten konnten. Von Manu bekam er einen goldenen Apfel hingeworfen udn nahm ihn leise dankend in die Hand. Sobald es nötig war, würde er ihn nutzen, wobei er hoffte, dass ihr Team mehr davon besaß als ihre Feinde. Wieso machten sie sich überhaupt solche Sorgen um nur zwei Leute, die sie hoffentlich problemlos töten würde. Sie waren deutlich in der Überzahl, einige von ihnen gehörten eigentlich auch zu den Schwitzern und im Großen und Ganzen sollten diese Vorraussetzungen ausreichen, um den Kampf zu gewinnen, ohne große Verluste einzufahren.

"Da hinten an der Düne sind Leute. Die warten auf uns! Die hocken da und wollen uns umbringen."
"Die kommen. Drauf?"
"Nein! Da kommen mehr! Das ist ne halbe Armee!"

Als ihnen aufgefallen war, dass sie nicht mehr unentdeckt bleiben konnten, begann der halbwegs koordinierte Angriff. Brian und Fynix waren die ersten, die nach vorn stürmten und Paluten und Manu folgten ihnen kurz darauf. Auch die anderen drei nahmen die Verfolgung auf und zu ihrem Missfallen war Minimi bereits erstaunlich weit weg. Auch Fazon blieb kurz stehen, trank ein kleine Phiole aus und setzte seine Flucht dann deutlich schneller fort.
Noch während er trank versetzte ihm Brian einen Schlag mit dem Schwert, Space traf ihn mit einem Pfeil, aber danach war er zumindest außer Reichweite ihrer Schwerter. Dennoch nahmen sie die Verfolgung auf und setzten darauf, ihn mit Pfeil und Bogen zu töten.

"Mini? Wo bist du!?"
"Vor dir! Komm mit, wir gehen in den Nether! Da kommen sie vielleicht nicht hinterher."
Max hörte Minimi zwar noch, sah ihn aber schon nicht mehr und war gezwungen, sich nur nach der Stimme zu orientieren. Ein weiterer Pfeil traf ihn in den Rücken, die Wucht schlug ihn ein kleines Stück weiter nach vorn und veranllasste ihn dazu, ein weiteres Flässchen aus seinem Rucksack auf den Boden zu werfen. Der darin enthaltene Trank stieg in Blasen nach oben auf und heilte die frisch entstandenen Verlerzungen weitestgehend, sodass er ungehindert weiterrennen konnte.
Ab und an drehte er sich um, schoss einen Pfeil nach hinten in die Menge und rannte dann weiter. Dadurch wurde der Abstand zwischen ihm und Mini noch größer und irgendwann hörte er ihn gar nicht mehr.
Nur noch die sich ebenfalls entfernenden Schritte seiner Verfolger und wneige Schritte später erlosch due Wirkung seines Trankes. Er wurde wieder langsamer, hatte inzwischen die Wüste komplett durchquert und weit hinter ihm erkannte er noch immer, dass man ihm folgte. 
Pfeile schlugen dicht neben ihm in den Boden, bohrten sich tief in den warmen und er war wirklich froh, dass ihn nichts davon traf.
Allerdings ging ihm langsam das Essen aus und jeder Schritt fiel ihm schwerer.
Eine Düne stürzte er hinunter, bevor er sich hätte abfangen können und kam hart im Sand auf.
Genervt und gestresst rappelte er sich wieder auf, bekam unerwartet wieder einen Pfeil ab und drehte sich um.  Fynix tauchte vor ihm auf, schon fast in direkter Schlagreichweite. Eine kleine grüne Perle landete neben ihm und plötzlich war auch Brian da und eine Sekunde später folgte GLP, sodass er den direkten Kampf nicht mehr eingehen konnt eoder wollte. Er schlug Fynix weg, traf Brian einmal und ergriff dann ein zweites mal die Flucht. Er musste unbedingt vor ihnen wegkommen!
Von weiter hinten traf ihn ein Pfeil, er nahm sofort einen zweiten Heiltrank, aber im selben Moment trafen zwei weitere Pfeile seine Rüstung und blieben darin stecken.

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