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Aurelia

Mein Herz stockte als ich Lucius Lippen an meinem Hals spürte und bemerkte wie mein ganzer Körper trotz des heißen Wassers noch wärmer wurde. Mein ganzer Körper war an ihn gepresst und ich biss mir auf die Lippen um nicht aufzukeuchen als seine Hände sich auf meinen Hintern legten und mir jetzt erst wirklich bewusst wurde, dass ich unter meinem Nachtkleid nur ein weißes, spitzen Höschen trug, welches durch das Wasser mittlerweile ähnlich wie mein Kleid schon ziemlich durchsichtig sein musste. Plötzlich drückte er mich mit seinen Händen ruckartig noch näher an sich und etwas Hartes traf auf meine Mitte. Ein Stöhnen entkam meinem Mund und sofort lief ich dunkelrot an. Lucius schaute mich nun mit glasigen Augen an und leckte sich einmal kurz über seine vollen Lippen bevor er grinste: "Gefällt dir das, Prinzessin?" Automatisch schaute ich zur Seite um nicht antworten zu müssen. Es hatte mir gefallen, dieser kurze Moment hat meinen ganzen Körper zum Kribbeln gebracht doch ich wollte es ihm nicht sagen. Es war mir einfach unangenehm. Ich sollte nicht so auf ihn reagieren. Und die ganze Situation verwirrte mich so sehr. Dieser komplette Stimmungsumschwung von Lucius. Was hatte er nur vor und vor allem wieso? Warum fühlte sich das so gut an und trotzdem schämte ich mich für mein Verhalten? Ich war so in meinen Gedanken vertieft, dass ich gar nicht bemerkt hatte, dass Lucius seine eine Hand von mir genommen hatte um die andere Schleife meines Kleides zu öffnen. Erst als es mir von den Schultern fiel und nur noch um meine Taille lag erstarrte ich und schaute ihn geschockt an. Lucius lächelte immer noch bevor er seinen Mund zu meinem Ohr führte und leise flüsterte: "Ich mag es nicht wenn du mir nicht antwortest. Eine kleine Strafe muss sein." Daraufhin biss er mir erneut ins Ohrläppchen. Mein ganzer Körper erschauderte und ich konnte nicht leugnen, dass mich diese Worte erregten und aus einem Instinkt heraus wollte ich, ihn weiter Provozieren. "Vielleicht wollte ich auch nur deine Gefühle nicht verletzen in dem ich die Wahrheit sage, dass es nicht so spektakulär war." Ein Lächeln huschte über meine Lippen als sein Blick finsterer wurde und er eine Augenbraue hoch hob. Grade als ich Lachen wollte weil er so Lustig aussah, lag plötzlich seine Hand um meine Brust und drückte leicht zu. "Lucius.", stöhnte ich sofort und krallte meine Hände in seine Schulter als er mit dem Daumen immer und immer wieder über meine Brustwarzen strich. "Ach ja, Prinzessin? Dein Körper sagt aber etwas ganz anderes als dein Mund. Irgendwann muss ich dir dein böses Mundwerk wirklich Mal stopfen. Oh darauf freu ich mich schon." Mit diesen Worten begann er seine Mitte wieder gegen meine zu pressen und sich an mir zu reiben. Ich konnte nicht abstreiten, dass dieser Lucius, der jetzt vor mir stand ganz anders war als der, den ich sonst zu Gesicht bekam, doch dieser hier gefiel mir genauso gut und ich konnte auch nicht leugnen, dass seine Worte wie ein Feuer in mir loderten und sofort zwischen meine Beine schossen. Mein Mund fühlte sich trocken und mein Atem ging immer schneller je schneller er seine Hüften bewegte. Meine Zweifel waren wie weggeblasen und es zählte nur noch der Moment. Es fühlte sich so gut an, auch wenn mein Körper schnell nach mehr verlangte, doch als ich meine Hand aus einem Instinkt heraus ebenfalls auf eine meiner Brüste legen wollte, ergriff Lucius sofort mein Handgelenk und hielt sie hinter meinem Rücken fest. „Wag es nicht, Aurelia.", raunte er so finster, dass ich ihn erschrocken anstarrte. Ein Schauer durchfuhr mich, doch als er immer langsamer wurde und sein schiefes Grinsen zurück kam, wurde ich ungeduldig. „Du ärgerst mich.", brachte ich mit zitternder Stimme hervor und zog dabei meine Unterlippe nach vorne, eine Angewohnheit die oft bei Lucius zu Tage kam, wenn er sich mal wieder wie ein Idiot benahm. "Na na na, nicht so ungeduldig Prinzessin oder willst du so unbedingt mehr?" Das Ja, entkam meinen Lippen so schnell, dass ich keine Chance hatte es aufzuhalten und als ich merkte was ich gerade gesagt hatte, wurde ich plötzlich panisch und wollte erneut den Mund öffnen um mich um zu entscheiden als sich warme Lippen um meine Brustwarze legte und begann an ihr zu Saugen. Dieses Gefühl war überwältigend und ich bemerkte wie meine Beine anfingen zu zittern, als er auch seine inzwischen steinharte Mitte wieder an mich drückte. Lucius schien zu merken, dass meine Beine mich nicht mehr lange halten konnten, denn er ließ mein Arm los damit ich ihn wieder um seine Schulter legen konnte, um sie wieder zu unterstützen und ließ seine Hände zu meinem Hintern wandern. "Du bist so wunderschön.", hauchte er auf einmal und mein Herz schien einen Schlag auszusetzen. Ganz langsam näherte er sich meinem Gesicht wieder und kurz darauf spürte ich seine herrlichen Lippen auf den meinen. Seine Hände strichen meine Beine entlang und überall wo er sie berührte war es wie kleine winzige Stromschläge, die sich einfach viel zu gut anfühlten. Seine Zunge leckte sanft über meine Lippen und bat um Einlass, den ich ihr ohne zu zögern gab. Als seine Zunge meine traf, schien es wie ein Feuerwerk zu sein. So oft hatte ich mir diesen Moment schon vorgestellt, doch das hier war einfach unbeschreiblich. Seine Zunge kämpfte mit meiner und ließ mein Herz immer schneller schlagen. Doch plötzlich war der Moment vorbei. Von einer Sekunde auf die nächste passierte etwas in Lucius. Er erstarrte und löste seine Lippen augenblicklich von meinen. Verwirrt und immer noch mit hochroten Wangen schaute ich ihn an. Er schien wie ausgewechselt, mied mein Blick und es schien nichts mehr von der Anziehung, die zwischen uns lag übrig zu sein. "Alles in Ordnung?", fragte ich leise doch Lucius nickte nur kurz bevor er sich langsam mit mir ihn Richtung der Treppen, auf denen man die Therme betritt, bewegte. Als das Wasser flacher wurde, ließ er mich los und etwas wackelig und vor allem mit einem unguten Gefühl stand ich wieder alleine da. Ich beobachte Lucius, der nun gut einen Meter von mir entfernt stand und sich mit der Hand durch die Haare fuhr bevor er schnell sagte: "Ich muss noch was erledigen. Ist mir grad erst wieder eingefallen." Und sich zum gehen abwendete. "Was den erledigen, um diese Uhrzeit?" Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Was passierte hier Grade? Was war los? Wieso war er so abweisend? "Ach ist kompliziert, aber wird wahrscheinlich dauern." „Lucius, rede mit mir.", versuchte ich es erneut, doch er schüttelte nur den Kopf. „Es ist meine Angelegenheit." Kurz zögerte er, bevor er sich schließlich komplett abwendete und noch leise meinte: "Du solltest heute bei dir schlafen." Mit diesen Worten verließ er die Therme, schnappte sich ein Handtuch und war nach drinnen verschwunden.

Zitternd stand ich in dem Wasser, doch es konnte mich nicht mehr wärmen. Ich spürte wie ein furchtbares Gefühl mich überwältigte und ich das Gefühl bekam zu ersticken. Ein Schluchzer entkam mir, der zu einem leisen Schrei wurde und Tränen liefen mir über die Wange. Ich dachte immer, ich wäre etwas Besonderes für ihn, doch jetzt fühlte ich mich nur noch ausgenutzt. Letzen Endes hatte er mit mir auch nur spielen wollen, oder? Und ich Idiot, lass mich auch noch drauf ein und denke, dass er wirklich Interesse an mir hat? Lucius Cornu? Ich fühlte mich elend, wie benutzt und weggeworfen. Dreckig, Schmutzig. Ich könnte es nicht beschreiben, doch das hatte alles verändert und ich war mir ziemlich sicher, dass es nie wieder so sein wird wie vorher. Er hätte diese Grenze nicht überschreiten dürfen. Wir waren doch immer beste Freunde und nun fühlte es sich an als wäre ein riesiger Graben zwischen uns entstanden. "Fröhlichen 18 Geburtstag.", flüsterte ich leise, mit brüchiger Stimme zu mir selbst, in die plötzliche Stille und hasste Lucius in diesem Moment so abgrundtief.

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