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Aurelia

Die Stunden in der Stadt waren viel zu schnell. Es kam mir vor als wäre bloß ein Augenschlag vergangen als wir heute Mittag, den Gasthof zum ersten Mal betraten. Jetzt stand ich erneut hier, müde, erschöpft aber auch unheimlich glücklich. Der Tag war so schön gewesen, dass ich es kaum mit Worten beschreiben konnte. Alles war so perfekt gewesen. Der Besuch des Tempels hatte mir am besten gefallen. Es war so ruhig und kühl in ihm gewesen. Überall standen Statuen der Götter und man hatte die Magie gespürt, die in den Wänden steckte. Als wären die Götter in diesem Moment tatsächlich bei uns gewesen. Ich hatte mich auf den kühlen Stein gekniet, wie Lucius und hatte gebetet. Ich habe den Göttern für Lucius gedankt und sie gebeten uns niemals zu trennen. Ich wusste zwar, dass das irgendwann passieren würde, doch ich hoffte, es hätte noch Zeit. Viel Zeit. Oder würde am besten tatsächlich nie geschehen. Ich spürte die Wirkung des Tempels immer noch und es war ein unglaublich mächtiges Gefühl. Lucius hielt meine Hand, als er mich die Treppe zu unserem Zimmer heraufzog und ein weiteres Gefühl machte sich in mir breit, ließ meine Haut kribbeln und malte mit ein weiteres Lächeln, an diesem Tag aufs Gesicht. Aufregung. Ich hatte so oft die Nächte bei Lucius verbracht, doch heute fühlte es sich anders an. Egal was es war, wenn Lucius bei mir war, war jeder Moment wunderschön. Wie viel Glück ich hatte, ihn an meiner Seite zu wissen. Das Zimmer war schön. Durch die Fenster schien das letzte Sonnenlicht und tauchte die Natur draußen in ein sanftes Rosa. In der Mitte des Raumes befand sich ein großes Bett auf das ich mich sofort warf. Es war weich und kuschelig und die Anstrengung des Tages fiel vollkommen von mir ab. Ich hörte Lucius leise lachen als er die Zimmertür verschloss und dann zu mir kam. Er setzte sich ans Fußende und legte meine Beine auf seinen Schoss bevor er mir die Schuhe auszog. „Der Ausflugwar Traumhaft, Lucius.", brach ich nach kurzer Zeit das Schweigen und für einen kurzen Moment, dachte ich, ich hätte etwas wie Traurigkeit in seinen blauen Augen aufblitzen sehen. Doch als er mich glücklich anlächelte, vergas ich den Gedanken sofort wieder. „Er war perfekt. Du hast ihn perfekt gemacht. Wie du jeden Tag für mich perfekt machst." Seine Worte trafen mich direkt ins Herz und zauberten mir ebenfalls ein lächeln ins Gesicht. Lucius breitete die Arme aus und ohne darüber nachzudenken, setzte ich mich auf, rutsche zu ihm und krabbelte auf seinen Schoss, wo eben noch meine Beine lagen. Seine blauen Augen funkelten und seine Mundwinkel zuckten als ich mit den Nägeln über seine Brust streifte und meine Arme dann um seinen Hals legte. Ich wollte ihm nahe sein und er tat mir den Gefallen in dem er ebenfalls seine Arme um mich legte und mich an seine Brust zog. Seine Hände fuhren von meinem Rücken zu meiner Hüfte und strichen dann meine nackten Beine entlang, Ich schloss die Augen, legte meinen Kopf auf seine Schulter und genoss seine warmen Hände an meiner Haut. Doch ich wollte mehr. Ich wusste nicht woher dieses Verlangen auf einmal kam, vielleicht war es mir jetzt auch erst aufgefallen, wo Lucius mir gezeigt hatte, wie schön es sich anfühlt, seine Berührungen zu spüren. Aber ich konnte ja schlecht danach fragen, oder? Allein der Gedanke daran, ihn um so etwas zu bieten, war mir furchtbar unangenehm. Unschlüssig rutschte ich hin und her und wusste nicht was ich tun sollte. Diese Gefühle waren so neu und anders und aufregend und toll und... „Lia.", unterbrach Lucius meinen Gedankengang und legte seine Hände wieder an meiner Hüfte. Ich hielt in der Bewegung inne und blickte in verwirrt an „"Was denn?" Seine Augen glitzerten. „Das Thema hatten wir doch heute morgen schon, Prinzessin. Du kannst nicht so auf mir herumrutschen und dann von mir erwarten, dass ich dabei ruhig bleiben kann. Ich bin auch nur ein Mann." Er grinste, doch mir schoss erneut das Blut in den Kopf als mir bewusst wurde, was ich da grade gemacht hatte. Ich hatte mich an ihm gerieben, ohne überhaupt darüber nachzudenken, was ich da tat. Ich leckte mir über die Lippen, die auf einmal fürchterlich trocken waren. War es wirklich so versehentlich? Wo ich doch vorher noch darüber nachgedacht hatte? Ich wusste es nicht. Doch ich wusste, dass ich Lucius wollte. Ich überwand die letzten Zentimeter, die zwischen uns lagen und presste meine Lippen auf seine. Er erwiderte den Kuss augenblicklich und mir wurde ganz warm. Seine Hände erkundigten wieder meinen Körper und hinterließen ein Kribbeln, bevor er mich plötzlich hoch hob. Ein Keuchen entkam meinem Mund, als mein Rücken auf der Matratze landete und Lucius sich über mich beugte. Liebevoll strich er mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Du bist so schön, Lia." Mein Herz schlug schneller und als er dann erneut meine Lippen mit seinen versiegelte, schien es beinahe zu explodieren. Er machte mich so unfassbar glücklich. Mein ganzer Körper schien in Flammen zu stehen, als er mit einer Hand langsam von meinem Gesicht abwärts glitt und mit geschickten Händen, die Schnüre an meinem Dekolleté öffnete. Er hatte viel Erfahrung in solchen Sachen im Gegensatz zu mir, wurde mir mit einem Schlag bewusst und Nervosität machte sich in mir breit. Doch ich schluckte die aufkommende Panik herunter. Ich wollte das hier und würde es auch genießen. Lucius würde mich leiten und für mich da sein, wie er es immer war. Aber was wenn Lucius sich wieder verändert, so wie er es gestern getan hatte? Was würde dann passieren? Lucius Lippen drückten sich plötzlich auf meine Stirn und ließen mich alle Sorgen vergessen. „Ist alles in Ordnung?" Seine Stimme war sanft und beruhigend und ich schloss für einen kurzen Moment, die Augen um seinen Geruch einzuatmen. „Ich bin nur nervös.", antwortete ich dann schließlich und legte eine Hand an seine Wange. „Doch ich möchte nicht, dass du aufhörst." Lucius lächelte und küsste mich erneut. „Ich werde vorsichtig sein." Mit diesen Worten öffnete er das letzte Band, zog das Kleid vollständig aus und warf es zu Boden. Nur noch in meinem Höschen, lag ich unter ihm und eine Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus. Seine Hand wanderte zu meinen Brüsten und ich schloss die Augen, als er seine kräftigen Finger auf eine legte und zu drückte. Sein Daumen strich immer wieder über meine Brustwarze und ließ sie erhärten. Ich griff nach seiner freien Hand und verschränkte sie mit meiner, während ich leise stöhnte. Lucius begann währenddessen meinen Hals zu küssen und schob dabei seine Hüfte zwischen meine Beine. Er stieß seine bereits harte Mitte gegen meine und ich spürte, dass er grinste, als mein Stöhnen lauter wurde. Ein Schauer durchfuhr mich und ich ließ seine Hand los um mit meinen Fingern sein Hemd zu öffnen. Ich wollte seine nackten Muskeln auf meinem Körper spüren. Ich wollte alles von ihm. Ich wollte mit Lucius bis ans Ende der Welt gehen. Ich wollte nur ihm gehören. Meine Finger zitterten vor Aufregung und Lucius lachte leise als er sich aufrichtete und sich selbst sein Hemd öffnete. Knopf für Knopf. Seine Bewegungen hatten aufgehört, seine Hände waren verschwunden und Lucius schien sich alle Zeit der Welt zu nehmen seine Kleider abzustreifen, während ich unter ihm lag und bloß zusehen konnte. Es fühlte ich wie Stunden an, bis er endlich fertig war und wie ich nur noch unten rum leicht bekleidet. Er beugte sich wieder zu mir, fuhr mit seinen großen warmen Händen meinen Körper entlang und ließ mich wohlig aufseufzen, als seine Finger den Bund meines Höschens erreichten und leicht meine Hüfte anhob um mich auch vom letzten Stück Stoff, welches ich trug, zu befreien. Daraufhin drückte er meine Beine wieder auseinander und fuhr mit seinen langen Fingern meine heiße, pochende Mitte entlang und streifte dabei einen Punkt, der mich zusammen zucken ließ. Ich biss mir auf die Lippen um nicht zu laut zu sein, doch als sein Daumen immer und immer wieder über diesen Punkt rieb, konnte ich nicht anders. Einer seiner Finger schob sich in mich und ich hatte das Gefühl zu explodieren. Mein ganzer Körper schien unter enormer Spannung zu stehen. Lucius verschnellte seine Bewegung mit seinen Fingern und schob schließlich noch einen weiteren Finger in mich hinein. Meine Muskeln spannten sich immer weiter an und es fühlte sich so verdammt gut an, bis sie sich schließlich fest um seine Finger schlossen und ich laut aufschrie. Das Gefühl war Überwältigend und mein Atem ging nur noch stoßweiße. Lucius strich mir über meine Wange und fuhr mit seinem Daumen über meine Lippen, die ich bereitwillig öffnete. Sein Daumen schob sich in meinen Mund und ohne darüber nachzudenken, fuhr ich mit der Zunge über seinen Finger und saugt an ihm. Lucius lächelte, nahm dann meine Hand und schob sie hinunter. Meine Finger fuhren seine breite Brust entlang und seine ausgeprägten Muskeln, bis ich unten ankam und etwas unsicher meine Hand auf den Stoff legte, den er immer noch trug, leicht zudrückte und hoch und runter glitt, während ich immer noch an seinem Daumen saugte. Lucius Auge wurden glasig und er zog sich mit seiner freien Hand den störenden Stoff weiter herunter und legte dann meine kleine Hand zurück auf seinen Schwanz. Er war unfassbar warm und hart und viel größer, als ich dachte. Sein Gesicht war ganz nah über meinem und ich spürte wie sein Atem schneller wurde, je fester und schneller ich meine Hand bewegte. Er stütze sich links und rechts von meinem Kopf auf seine Unterarme und seine eine Hand hatte sich in meinen langen Haaren festgekrallt.

„Oh Lia.", raunte er leise, etwas außer Atem bevor er mich erneut leidenschaftlich küsste. Ich strich mit meinen Fingern über seine Spitze und er grinste in den Kuss hinein, als er meine Hand weg schob und meine Handgelenke mit seinen Händen festnagelte, wo vorher noch seine Unterarme lagen. Seine Hüfte schob sich wieder zwischen meine Beine. Seine Augen nahmen meine gefangen und ich fühlte mich wie hypnotisiert.

„Bist du bereit?", fragte er liebevoll und ich nickte. Lucius nahm mir alle Angst. Mit ihm könnte ich alles schaffen. Immer.

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