Teil Des Plans

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Collina 

Ich saß gerade im Schneidersitz auf Killians Bett und dachte nach. Zuviel war in den letzten Tagen passiert. Ich hatte ein ganz normales Leben. Eine ganz normale Mutter und einen geregelten Tagesablauf. Ich war ein Mädchen die täglich mit Mobbing leben musste. Ein Mädchen, dass vieles für sich behielt und der Mutter jedes mal vorlog, was tatsächlich in der Schule passierte. Ein Mädchen, dass Fast alle Hoffnung aufgegeben hatte, dass sich jedes Mal fragte, warum sie dieses Mobbing verdiente. Das sich fragte, warum es keine freunde hatte. Ein Mädchen, dass sich fragte, wieso sie soviel Pech hatte. Immer wieder die seltsamen Blicke. Immer wieder die zutiefst verletzenden Worte. Sie hatte gemerkt, dass sie den bösen blicken, den verletzenden Worten und dem gehässigen Lachen nicht entkommen kann. Sie hatte gelernt, dass alles stumm zu ertragen und ihr Schicksal akzeptiert. Tagein, Tagaus dasselbe. 

Doch eines Morgens gab es diesen einen Tag der alles veränderte. Der ihr leben auf dem Kopf stellte. Diesen einen Tag an dem sie den Bus verpasste, sich selbst beschimpfte über ihr schlechtes Timing und dann fluchend zu Fuß weitermarschierte. Es war dieser eine Tag, an dem ein Auto vor ihr hielt, sie bei ihren Selbstgesprächen belauscht hatte, der ihr Anbot sie mitzunehmen und in die Schule zu fahren. Dieser Mann im Auto führte Smalltalk mit ihr. sie hatte schnell bemerkt, dass er sie abgescannt hatte. Er war ihr unheimlich. Er verlangte von Ihr, ihm Ihren Nachnamen zu sagen. Dann schmiss er sie hochkant aus dem Auto.

Anfangs hatte sie nicht damit gerechnet, dass alles sich verändern würde. Sie hätte nicht gedacht ihn je wiederzusehen. Anscheinend ja doch! Im Dreier pack erschienen sie. Ich landete im Krankenhaus, wo sich herausstellte, dass ich kurzzeitig im Koma lag. Ich hatte mit schrecken erfahren, dass der Autofahrer, sich als fletcher  herausstellte, 

Während meines" Zustands„, Kontakt mit meiner Mutter hergestellt hatte, und warum auch immer sich nach meinem Wohlbefinden erkundigt hatte. Ich hatte ein ganz komisches Gefühl im Bauch dass sich bewahrheitete. Ich wollte am liebsten im Bett bleiben, denn ich wusste, dass mein Bauch Gefühl sich nur sehr selten meldete, und mein Bauch hatte oft recht. Mal wieder wurde ich gemobbt und mal wieder fragte ich mich, ob sich jemals etwas in meinen leben ändern würde. Ein Junge, ein einziger Junger Mann änderte alles. Nach der Mobbing-Attacke, wo ich seelisch verletzt auf dem Boden lag, hatte ich mir überlegt vielleicht etwas an meinen Umstand zu ändern. Ich wollte mich dagegen wehren, doch ich hatte nicht die Kraft dazu. Wozu sollte ich meinen derzeitigen Zustand verbessern. Es würde doch eh nur verlorene Liebesmüh sein. 

ich bemerkte, dass die Mädchen aufgehört hatten auf mich einzutreten, Ich hörte diese wunderschöne tiefe Stimme, die mich fesselte. Sie klang so schön. Aber auch wütend sehr wütend. Ich wurde hochgenommen und in die Arme des Mannes geschlossen. Diesen Moment. 

Niemals, niemals wollte ich das dieses Gefühl aufhört. Ich spürte Wärme, Geborgenheit und Schutz… Etwas was ich bisher nur bei meiner Mutter gespürt hatte. ich hätte mir nicht erträumen können, von diesem Mann beachtet zu werden. Und doch hatte dieser eine Junge Mann mein Leben verändert, zum positiven, als auch zum Negativen. 

Unglaublich jetzt hatte ich auch noch erfahren dass ich eine Schwester hatte, und meine Mutter nicht meine biologische Mutter ist.
Das war fürs erste erstmal schwer verdaulich.

Ich hatte viele Fragen, ich fühlte mich belogen
Und meine Welt wurde auf dem Kopf gestellt.
Klar war dass ich sie nicht dort lassen konnte. Genausowenig wie meine Schwester.
Nur wie hole ich sie da raus?
Und wo ist meine Mutter untergebracht worden?
Ich lief zum Fenster, kippte es und lies die entspannende Luft meine Lungen füllen

Einen kurzen Moment schloss ich meine Augen,
Und genau in diesem Moment wurde mir eine Hand auf den Mund gepresst...

𝕰𝖎𝖘𝖐𝖆𝖑𝖙 𝖒𝖎𝖙 𝕳𝖊𝖗𝖟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt