Killian
Vor Wut hätte ich explodieren können. Sie gehört jetzt ihm stand auf den Zettel, den ich auf den Boden in ihrem Zimmer gefunden hatte. Was hatte das zu bedeuten?
Wollte sie etwa Kenneth für sich? war es etwa meine Schuld dass er sie aufgespürt hatte, weil ich meine Klappe damals nicht halten konnte. Wo ist sie jetzt undWie geht es ihr dort? die Fragen spukten durch meinen Kopf und ließen mir keine ruhe. Ich musste mir schleunigst einen Plan einfallen lassen. Colt shadow ist Unterwegs collina. Keine angst, wir werden kommen!
Collina
Langsam verschwand die Dunkelheit und helles Licht blendete mich. Ich hörte verschwommene Geräusche und versuchte vergeblich etwas zu erkennen. Ich blinzelte, immer wieder vorsichtig, und siehe da, es klappte. Ich sah endlich was. Ich sah eine graue Decke. Der Putz war teilweise schon abgebröckelt. Ich lag auf etwas weichem. Neugierig drehte ich mich einmal auf die Seite und sah nach unten. ich lag auf einer dreckigen Matratze. Der Bezug war notdürftig überzogen, sah aber so aus als hätte sich derjenige beim Beziehen nicht wirklich Mühe gegeben. Ich streckte mich einmal ausgiebig. Ich hatte das Gefühl mein Körper ist taub. Tauber Körper, Spritze, Maske. Entführung! Immer mehr Erinnerungsfetzen kamen langsam wieder zurück. Panik ergriff mich. Gott was hatte er mir nur gespritzt und wo bin ich? fragte ich mich ängstlich. Ganz ruhig Collina, sprach ich mir gut zu.
Erkunde doch erstmal dein Gefängnis, riet ich mir. Gesagt, Getan. Vorsichtig sah ich mich um.
Auf der Gegenüberliegenden Seite des Gefängnisses erspähte ich ein weiteres Bett. Hieß das etwa ich war nicht allein? vorsichtig sah ich mich in den kleinen Zimmer um, es war keine Spur von jemanden zu sehen. Ich betrachtete den alten Holzboden und die Riesenschränke, die so aussahen, als würden sie bei bloßer Berührung zerfallen. Völlig gegensätzlich der Modernen angebauten Meterdicken Stahltür. Enttäuscht schloss ich die Augen, das wird nicht leicht werden zu flüchten. Um auf Nummer Sicherzugehen entschloss ich mich kurz, an der Türklinke zu rütteln. Ich wäre nämlich schön blöd, wenn ich mich über die verschlossene Tür schwarz ärgere, aber es noch nicht mal ausprobiert habe, die Tür zu öffnen. Andererseits könnte dadurch mein Entführer oder mein Mitbewohner auf mich aufmerksam werden, was ich wiederum gerne so weit nach hinten schieben will, wie nur möglich. Ich hasse unvorbereitete Konversationen.
Leider wusste ich seinen Plan nicht. Was hatte er nur mit mir vor? Diese Ungewissheit nagte an mir, ich wog meine Möglichkeiten ab. Vorsichtig richtete ich mich vom Bett auf. Schwindel erfasste mich. Ich musste mich am Bettrahmen festhalten, um nicht umzukippen wie ein sterbendes Nilpferd. Scheiß Spritze, dachte ich wütend. Ich liese meine Beine über dem Bettrand baumeln. Vorsichtig berührten meine Fußsohlen den Boden. Sie waren immer noch leicht taub und kribbelten, als würden Tausend Ameisen auf meinen Füßen Salsa tanzen. Doch es war aus haltbar. Ich musste öfters eine kleine Pause einlegen und fluchte im stillen vor mich hin. Dabei war die fette Tür nicht Mal einen halben Meter von mir entfernt. Keuchend schaffte ich diesen halben Meter. Vorsichtig drückte ich die Klinke leise herunter. Nichts sie ist abgeschlossen, bemerkte ich. Enttäuschung machte sich in mir breit. Der Aufwand für nichts! dachte ich bitter.
Klirr, Klack. Erschrocken sprang ich zur Seite und vergaß für den Moment meinen kribbelnden Fuß und klappte um. Mein Herz raste mir wurde schlecht und Gedanken flossen durch meinen Kopf.
Die Tür wurde mit einem Ruck geöffnet. Ein breit gebauter Mann Anfang 20 stand mir gegenüber. Er hatte braune Augen. Ich dachte immer braune Augen strahlen Wärme und Geborgenheit aus, doch ich hatte nicht mit braunen Augen gerechnet, die eine Eiseskälte ausstrahlten.
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𝕰𝖎𝖘𝖐𝖆𝖑𝖙 𝖒𝖎𝖙 𝕳𝖊𝖗𝖟
Romance𝔖𝔱𝔬̈𝔥𝔫𝔢𝔫𝔡 𝔯𝔦𝔠𝔥𝔱𝔢𝔱𝔢 𝔦𝔠𝔥 𝔪𝔦𝔠𝔥 𝔞𝔲𝔣. ℑ𝔠𝔥 𝔟𝔢𝔪𝔢𝔯𝔨𝔱𝔢 𝔡𝔞𝔰𝔰 𝔪𝔢𝔦𝔫𝔢 ℌ𝔞̈𝔫𝔡𝔢 𝔞𝔫 𝔢𝔦𝔫𝔢 𝔖𝔞̈𝔲𝔩𝔢 𝔤𝔢𝔣𝔢𝔰𝔰𝔢𝔩𝔱 𝔴𝔞𝔯𝔢𝔫. 𝔙𝔢𝔯𝔰𝔠𝔥𝔩𝔞𝔣𝔢𝔫 𝔬̈𝔣𝔣𝔫𝔢𝔱𝔢 𝔦𝔠𝔥 𝔪𝔢𝔦𝔫𝔢 𝔄𝔲𝔤𝔢𝔫 𝔲𝔫𝔡 𝔰𝔞...