Amanda's Sicht:
Gemeinsam sitze ich mit Alexis auf der Couch im Wohnzimmer. Dabei fragen wir uns gegenseitig die Themen der Prüfungen ab.
Wir waren vor einer Woche mit Jackson auf dem College. Er hat kurz mit dem Direktor verhandelt. Dank ihm dürfen wir in zwei Tagen an den Prüfungen teilnehmen. Wir haben zwar dafür in den letzten Tagen nicht viel geschlafen und haben auch nicht viel von unseren Männern gehabt aber die Prüfungen gehen nun mal vor. Das verstehen Derek und Mark natürlich auch.
"Meinst du wir schaffen das?" Hakte Alexis unsicher nach und sah dabei von ihrem Buch hoch.
"Das sind alles Themen, die wir an unserem alten College tausendmal hatten. Wir schaffen das." Antwortete ich lächelnd.
"Wollen wir eine kurze Pause machen? Wir haben noch Eis." Grinste Alexis. Ich nickte lachend und sie rannte dann auch schon los in die Küche. Kurz danach kam sie mit zwei Löffeln und einem großen Becher Eis wieder. Sie setzte sich neben mich auf die Couch und gemeinsam aßen wir dann das Eis.
"Du Amanda, kann ich dich mal was fragen?" Unterbrach Alexis die Stille und sah zu mir. Ich nickte lächelnd.
"Wie fühlt sich Sex an? Und kann man da irgendwas falsch machen?" Fragte sie und wurde dabei leicht rot.
"Es ist einfach atemberaubend. Beim ersten Mal war es die ersten Minuten etwas unangenehm aber das wandelt sich schnell um. Die ersten Male habe ich Mark die Führung überlassen. Du merkst schnell worauf derjenige steht oder nicht. Wirklich was falsch machen kannst du eigentlich nicht. Wenn dich die Lust überkommt, dann denkst du nicht mehr viel nach." Erzählte ich und sah sie dabei an.
"Fühlst du dich denn schon bereit?" Fragte ich lächelnd nach.
"Ich denke schon das ich bereit bin. Aber ich weiß nicht wie ich das Derek zeigen kann." Sagte meine Schwester und spielte mit ihren Fingern.
"Ich würde es nicht erzwingen oder so. Wenn es soweit ist, dann werdet ihr das beide merken." Antwortete ich und legte dabei meine Hand auf ihr Knie.
"Danke." Lächelte Alexis und umarmte mich.
"Dafür sind Schwestern doch da." Sagte ich grinsend und löste mich wieder von ihr.
"Wie geht es denn deinem Arm?" Fragte ich und deutete auf das Pflaster.
"Ganz gut. Die Fäden konnten ja gestern endlich raus. Ich muss jetzt nur noch für ein paar Tage das Pflaster tragen." Erzählte mir meine Schwester und ich nickte lächelnd.
"Wenn wir unsere Prüfungen bestanden haben, wollen wir zwei dann shoppen gehen?" Fragte ich und sah zu Alexis.
"Ja klar. Aber jetzt müssen wir erstmal noch weiterlernen." Erwiderte sie und drückte mir mein Buch wieder in die Hand.
"Ai ai Chef." Lachte ich.
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"Wir sind wieder da!" Ertönte Mark seine Stimme.
"Sind im Wohnzimmer." Riefen wir gleichzeitig zurück. Derek und Mark kamen ins Wohnzimmer und lächelten uns an.
"Wie war die Arbeit?" Fragte Alexis lächelnd.
"Anstrengend. Es gab heute einen Notfall nach dem anderen." Meinte Derek und küsste die Stirn meiner Schwester.
Mark kam lächelnd auf mich zu und hockte sich vor mir hin. Ich beugte mich zu ihm und gab ihm einen kurzen Kuss.
"Wie weit seid ihr?" Fragte er lächelnd.
"Fast fertig." Antwortete ich.
"Wir können für heute aufhören. Dann machen wir morgen weiter." Mischte sich meine Schwester ein und zwinkerte mir zu. Ich fing an mit grinsen und nickte. Gemeinsam mit Mark ging ich hoch in unser Zimmer.
"Kommst du mit duschen?" Fragte Mark und drehte sich zu mir.
"Ja klar." Antwortete ich und folgte ihm ins Bad. Wir zogen uns aus und gingen dann in die Dusche. Mark drehte das Wasser an und kurz danach prasselte das warme Wasser auf unsere Körper.
"Ich habe dich vermisst." Lächelte er und zog mich nah an sich.
"Ich dich auch." Erwiderte ich. Meine eine Hand legte ich in seinen Nacken und zog ihn somit zu mir runter. Mark schloss die Lücke zwischen uns und ich fühlte seine Lippen auf meinen. Den Kuss erwiderte ich und unsere Lippen bewegten sich synchron zueinander. Nachdem wir uns lösten, legte Mark seinen Kopf auf meine Schulter.
"War dein Tag auch so anstrengend?" Fragte ich.
"Ja. Es gab einen Auffahrunfall auf der Autobahn. Es waren zehn Autos in den Unfall einbezogen." Erzählte er.
"Gab es viele Tote?" Hakte ich nach. Ich fing an, über Mark seinen Rücken zu streichen.
"Wir konnten die meisten zum Glück retten. Die kritischen Fälle sind vorerst stabil. Zwei Menschen sind gestorben." Sagte er und gähnte dabei.
"Am besten du legst dich gleich hin." Meinte ich und drückte ihn sanft hoch.
"Das ist eine sehr gute Idee."
Ich grinste ihn an und nahm dann sein Duschgel. Davon tat ich mir etwas auf die Hand und verteilte dies dann auf seinem Körper. Das gleiche tat Mark danach auch bei mir. Den Schaum wuschen wir ab. Wir wuschen dann noch unsere Haare und verließen dann die Dusche. Ich nahm mir ein Handtuch und wickelte es um meinen Körper. Meine Haare rubbelte ich mit einem anderen Handtuch halbwegs trocken. Ich zog mir meine Schlafsachen an und ging mit Mark ins Schlafzimmer. Er ließ sich sofort ins Bett fallen. Leise lachte ich und legte mich neben ihn hin. Dabei deckte ich uns beide zu.
"Ich bin so froh das ich dich habe." Murmelte Mark und zog mich näher zu sich.
"Ich hätte nicht gedacht, dass du deinen Hass mal ablegst." Flüsterte ich und strich durch seine noch leicht feuchten Haare.
"Dafür lieb ich dich jetzt umso mehr." Antwortete er in der gleichen Lautstärke.
"Ich dich auch." Lächelte ich glücklich.
"Ich will für immer an deiner Seite sein." Flüsterte Mark und sah mich an.
"Und ich an deiner." Erwiderte ich und küsste ihn kurz.
Nachdem Mark den Kuss erwidert hatte, schloss er seine Augen und schlief kurz darauf auch ein. Eine Weile beobachtete ich ihn beim Schlafen. Immer wieder schlich sich dabei ein Lächeln auf meine Lippen.
In diesem Moment wurde mir bewusst, dass ich die Liebe meines Lebens gefunden hatte.
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The Twins
AdventureWie weit muss man gehen, um endlich frei sein zu können? Wie weit muss man gehen, um endlich ein normales Leben zu führen? Wie weit muss man gehen, um endlich lieben zu können?