Derek's Sicht
Ich ging mit Alexis hoch in unser gemeinsames Zimmer. Dort setzte ich mich neben sie auf das Bett. Ich musterte sie. Denn ich wusste nicht, wie ich das Gespräch beginnen soll.
"Hast du deinen Verband schon gewechselt?" Flüsterte ich leise.
"Ja. Es hat in der Nacht wieder leicht angefangen mit bluten." Antwortete Alexis und sah auf ihre Hände.
"Du hast die gesamte Nacht auf dem Arm geschlafen oder?" Hakte ich nach. Alexis nickte und sah hoch in meine Augen.
"Ich hab schon seit ein paar Jahren nicht mehr an Jane gedacht. Ja wir waren verlobt aber wir haben uns getrennt. Und ich hatte und habe immer noch mit ihr abgeschlossen. Ich wollte es dir gestern schonend beibringen aber dann hat Jackson es versaut." Erzählte ich.
"Und wer sagt mir, dass ihr euch jetzt nicht wieder näher kommt. Wahrscheinlich arbeitet ihr dann auch im gleichen Krankenhaus." Meinte Alexis.
"Ja, wir arbeiten im selben Krankenhaus. Aber es wird nichts mehr zwischen uns laufen." Antwortete ich.
"Ihr verbringt jetzt wieder fast jeden Tag auf Arbeit zusammen. Ich könnte dich verstehen. Sie ist hübsch und klug. Und dazu noch Chirurgin." Sagte Alexis leise.
"Ich will sie aber nicht Alexis." Ich sah Alexis an und nahm ihre Hand.
"Bist du dir sicher?" Hakte sie nach.
"Ja verdammt. Ich will nur eine und das bist du." Flüsterte ich und sah in ihre Augen.
"Warum? Ich bin ein Nichts, ein Niemand. Und du bist der große Derek Sheperd." Antwortete sie und wollte aufstehen. Doch ich hielt sie fest.
"Du bist für mich kein Niemand. Du bist mir in den letzten Monaten wichtig geworden. Sehr sogar. Ich möchte dich auch weiterhin in meiner Nähe haben. Du hast in mir Gefühle ausgelöst, die ich schon lange nicht mehr gespürt habe Alexis. Ich will nur dich. Es ist mir egal das ich mit meiner Ex zusammenarbeiten muss. Denn ich weiß, dass du die Richtige für mich bist. Und nicht sie." Sprach ich.
"Ich will nur nicht verletzt werden Derek. Ich habe gestern so reagiert weil ich auch etwas für dich empfinde. Und gestern war ich durch diese Situation verletzt und habe mich verarscht gefühlt." Erklärte Alexis mir.
"Das wollte ich aber nicht. Ich wollte dich nie verletzen. Gib mir noch eine Chance und ich verspreche dir, dass ich dich nie wieder verletzen werde." Sagte ich und zog sie näher zu mir.
"Versprochen?" Flüsterte Alexis und sah zu mir hoch.
"Ich verspreche es dir." Antwortete ich lächelnd.
Ich legte meine Hand vorsichtig an ihre Wange. Mit meinem Daumen strich ich sanft über diese. Alexis sah in meine Augen und lächelte leicht. Ich erwiderte ihr Lächeln und näherte mich ihr langsam. Ich schloss die kleine Lücke zwischen uns und legte meine Lippen sanft auf ihre. Alexis erwiderte den Kuss. Unsere Lippen bewegten sich synchron zueinander. Sie legte ihre Arme um meinen Hals. Nach mehreren weiteren Sekunden lösten wir uns wieder voneinander.
"Ich will nur dich und keine andere." Flüsterte ich und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
"Und ich will nur dich." Flüsterte Alexis.
Ich fing an mit lächeln und küsst sie wieder. Dabei zog ich sie in eine Umarmung.
"Kannst du nochmal bei meiner Schulter nachschauen?" Fragte Alexis nach einer kurzen Zeit der Stille.
"Ja klar. Ziehst du dein Oberteil aus? Ich hole Verbandssachen." Meinte ich und stand auf. Ich holte die Sachen, während Alexis ihr Oberteil auszog.
Ich sah mir dann ihre Wunde an und fand dann auch die Ursache dafür, dass es anfing mit bluten.
"Der eine Faden hat sich gelöst. Dadurch kam es zu der Blutung." Erklärte ich ihr.
"Muss es neu genäht werden?" Hakte Alexis nach und sah mich an.
"Ja das ist möglich. Du kommst morgen erstmal mit zur Arbeit und dann werden wir sehen. Da kann ich dich besser untersuchen." Antwortete ich und Alexis nickte.
Ich machte ihr zur Sicherheit wieder einen Verband um und brachte die restlichen Sachen wieder weg. Als ich wieder kam, lag Alexis auf dem Bett und starrte an die Decke. Dabei zierte ein leichtes Lächeln ihr Gesicht.
Ich beugte mich über sie und küsste sie sanft. Nach dem Kuss legte ich mich neben sie und sie kuschelte sich an mich.
"Du bist mein erster Freund." Flüsterte Alexis und strich über meine Brust.
"Und es würde mich freuen, wenn ich auch dein letzter bin." Antwortete ich flüsternd.
"Da hätte ich nichts dagegen." Meinte Alexis und küsste meine Wange.
"Wäre es für dich schlimm, wenn ich noch nicht bereit für Sex wäre?" Hakte sie dann vorsichtig nach und richtete ihren Oberkörper dabei auf.
"Nein das ist es nicht. Ich möchte dich zu nichts zwingen." Sagte ich lächelnd.
"Auch wenn Mark und Amanda es die ganze Zeit machen?" Fragte Alexis unsicher.
"Ich warte solange, bis du bereit dafür bist Alexis." Lächelte ich und strich über ihren Arm.
Alexis lächelte zufrieden und legte ihren Kopf auf meine Brust. Ich nahm die Fernbedienung vom Nachtschrank und machte den Fernseher an. Wir kuschelten uns beide unter die Decke. Ich zappte durch die Programme. Schlussendlich blieb ich bei einem Actionfilm stehen. Alexis kuschelte sich so nah wie es nur ging an mich.
"Wann musst du denn morgen früh los?" Fragte sie.
"Morgen zu um 7 Uhr. Dann würde ich mir deine Wunde ansehen. Und um 9 Uhr habe ich meine erste Operation." Erzählte ich.
"Welche Art Operation ist es?" Hakte Alexis interessiert nach.
"Ich entferne einen Tumor im Frontallappen. Wenn du möchtest, dann kannst du zuschauen." Sagte ich und sah zu ihr.
"Wirklich? Geht das?" Fragte sie begeistert. Ich nickte grinsend und nahm mein Handy.
"Ich gebe Doktor Hunt bescheid." Ich suchte seine Nummer heraus und schrieb ihm dann eine Nachricht. Kurze Zeit später bekam ich dann eine Nachricht. Er erlaubte es.
"Du darfst." Grinste ich.
"Oh mein Gott. Das ist ja toll." Strahlte Alexis und rollte sich halb auf mich drauf. "Du bist der Beste." Fügte sie strahlend hinzu.
"Für dich mache ich doch alles." Lächelte ich und küsste sie sanft. Den Kuss erwiderte Alexis. Danach legte sie sich wieder neben mich hin. Wir sahen uns den Film weiter an. Doch kurz vor Ende, nahm ich Alexis ihren regelmäßigen Atem wahr. Ich machte den Fernseher aus und schloss meine Augen. Kurz danach schlief ich ein.
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The Twins
AventuraWie weit muss man gehen, um endlich frei sein zu können? Wie weit muss man gehen, um endlich ein normales Leben zu führen? Wie weit muss man gehen, um endlich lieben zu können?