Kapitel 6 - Was?

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,,Das war einmal das Zimmer meiner Tochter. Aber sie ist vor langer Zeit ausgezogen. Deshalb mach es dir ruhig bequem.'' - ,,Ich danke dir Anna, für Alles!'', fiel ich ihr um den Hals und umarmte sie innig. Anna habe ich schon irgendwie ins Herz geschlossen.

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Etwas Warmes und auch zugleich Helles weckt mich aus meinem, doch so gemütlichen Traum, was ich nicht für möglich gehalten hätte. Doch es war so, also stand ich auf. Streckte mich ausgiebig, wobei ich dann ein knacksen von meiner Wirbelsäule höre.
Desinteressiert schaue ich jetzt durch das Zimmer, schreite zur Tür und öffne sie einen Spalt, damit ich etwas vom Flur aus sehen kann. Als ich durch den Spalt schaue, bemerke ich, dass das Licht noch nicht an war, beschloss ich also, das Badezimmer zu finden, da ich es gestern vergessen hatte. Nachdem ich ein paar Türen geöffnet hatte, fand ich schlussendlich das Badezimmer und ging hinein. 
Das Badezimmer hat eine Dusche! Förmlich spürend, wie das warme Wasser bereits meiner Haut entlang fließt, entblöße ich mich schnell und warf die Kleidung achtlos auf den Boden. In die Dusche steigend, lege ich beide Hände gegen die raue Wand und lege entspannt meinen Kopf zurück.
Meine Augen schlossen sich, als das warme Wasser über meinen nackten Körper floss. Ich bewege meinen Kopf mehrmals von links und rechts, damit alles nass wurde.
Die Zeit verging so langsam unter der Dusche, dass ich mich entschied, aus der Dusche zu steigen. Mit einem leisen Quietschen drehe ich das Wasser ab.
Einzelne Wassertropfen tropften von meinen Haarspitzen. 
Überraschenderweise fand ich ein Handtuch am Türgriff hängen.
Mit einem Lächeln nahm ich das Handtuch und begann mich abzutrocknen.
Aus Wissensdurst aktiviere ich mein Sharingan und stelle mich vor den Spiegel. 
Mit einiger Konzentration versuche ich auch erneut mein Rinnegan zu Aktivieren, was um einiges mehr an Zeit in Anspruch nahm als gedacht. Doch zu meinem Glück spiegelte sich nun das Rinnegan im Spiegel wieder, ,,Ich habs geschafft.'', quietsche ich freudig.
Stolz darauf, dass ich es geschafft habe, deaktiviere ich es dennoch wieder und verließ Lächelnd das Badezimmer, wo ich direkt in mein Zimmer schritt.
Verdutzt schaue ich auf das Bett und entdecke einige Kleidungsstücke.
Das ist sehr nett von Anna, dass sie mir Kleidung gibt.Ein Kleidungsstück erregte besonders meine Aufmerksamkeit, weshalb ich dieses begann auseinanderzufalten. Ein eng anliegende Hose sowie ein weit ausgeschnittenes Hemd, welches mir eindeutig über den Po gehen wird.
An mir herunterblickend, fiel mir erst jetzt wieder ein, dass ich ja die ganze Zeit nackt herumlief.
,,Alles ist besser als Nackt.'', ziehe ich schon das Hemd über den Kopf und dann auch die Hose, wobei diese dann doch etwas weiter ist als gedacht.
Angezogen schlurfe ich barfuß aus dem Zimmer genau in Richtung Küche und mache eine Sichtung auf einen frisch gedeckten Tisch.
Zusammenzuckend greife ich auf meinen Kopf und finde eine mir doch bekannte Hand.
,,Musste das sein ?'', schlage ich ihr sachte auf die Hand und drehe mich zu Anna um.
Irgendwie muss ich mich doch daran gewöhnen, dass die Leute hier kein Chakra haben. ,,Ist alles in Ordnung ?'', besorgt blickt sie mich an, ,,Ja, alles in Ordnung. Habe mich nur erschreckt.'', kichernd ging Anna auch schon an den Tisch und schenkte Tee ein. 
Anna, brauchte nicht lange zu warten bis ich mich dann auch auf den freien Stuhl setze, wobei Anna es mir gleich machte und auch Platz nahm.
,,ITADAKIMASU'', griff ich nach einem Brötchen und biss genüsslich in dieses hinein.
Amüsiert schaut Anna mir dabei zu, begann dann aber auch schlussendlich an zu essen.

,,Sag mal Shi. Wie alt bist du denn eigentlich?'', perplex blicke ich zu ihr und schlucke mein Stück Brot hinunter, ,,Ich bin 7 Jahre alt.'', biss direkt erneut in mein Brötchen.
,,Für dein Alter bist du schon ziemlich reif. Könnte das etwas mit deiner Welt zu tun haben, wird man denn dort anderes erzogen?'' - ,,Anderes erzogen wird man dort schon, jedoch bemerkte ich schon früh, dass ich Reifer bin als andere in meinem Alter. Was nicht immer so gut war.'', gab ich schulterzuckend von mir und schenkte mir weiteren Tee ein.
,,Anna, ich werde heute etwas raus gehen, natürlich wenn es für dich in Ordnung ist. Habe nämlich gestern einen interessant aussehen den Laden gefunden, den ich mir einmal anschauen möchte.'', eine Antwort auf die Frage schien etwas Zeit zu beanspruchen, denn Anna schien ganz schön lange zu überlegen. 
,,Es wäre in Ordnung, aber bitte komme doch nach Hause, wenn die Lampen angehen. Bitte denke auch an dein Versprechen, was du mir gegeben hattest.'' - ,,Ja, Anna. Ein versprechen werde ich schon nicht so schnell vergessen.'', schmollend wandte ich meinen Blick von ihr ab.
,,Werde dir also mal Schuhe rausstellen, sie sollten deine Größe haben.'', bedankend mache ich mich wieder ans Essen, da ich doch noch einen großen Hunger habe.

~ . . . ~

Nun draußen, nach der wirklich lang anhaltenden Mahlzeit, schließe ich die dicke Jacke, die ich noch bekam und stampfe einmal mit der Schuhsohle auf den Boden.
Die Schuhe fühlen sich einfach komisch an.Kalter Wind huscht über mich, weshalb ich anfing, meine Hände zu reiben.
Ist es irgendwie Kälter als gestern oder täusche ich mich?Mit den Händen in der Jackentasche trat ich auf einen nahe gelegenen Baum zu und pflückte einige Blätter davon ab. Diese stecke ich mir in die Jackentasche. 
Man weiß ja nie, wann man sie gebrauchen könnte.Zurück zu meinem Startpunkt laufe ich diese Richtung entlang, die ich erst mit Anna gelaufen war.
Ungewöhnlicherweise kommt mir dieser weg, nun länger vor als das letzte Mal. 
Was mich jedoch am meisten stört, ist, dass ich mit meinem Chakra dort in nur wenigen Sekunden hätte erscheinen können.
Fast schon am Laden vorbeilaufen, erregt etwas direkt meine Aufmerksamkeit.
Ein Buch, eher ein Cover, welches von einer Figur geschmückt ist, welches sehr Mitbewohner aus meiner glich. Beunruhigt betrete ich den Laden und begann mich umzusehen.
Was ich eh schon erwartet hatte, waren die Unmengen Bücher, die den Laden schmücken, wenn man auch die anderen vielen Artikel einmal wegdenkt.
Was das nun genau sein sollte, weiß ich nicht, begab mich also einmal durch den Laden.
Zu meiner Überraschung war das Innere des Ladens größer als es von außen erscheint.
Fassungslos blicke ich auf ein Buch, welches mit der Aufschrift ' Naruto ' erkenntlich gemacht wurde. Verstört greife zu einem dieser Regale und bekomme ein dünnes Buch zu fassen, was ich direkt aufschlug. 
,,Was ? '', das ist das Einzige, was mir einfällt, als ich ein Shisui wiederkenne.
Was macht mein Bruder in diesem Buch !? Das kann doch nicht sein, aber wie...Eilig blättere ich weiter durch, bis ich dann ganz am Ende des Buches ankam und es zuklappte.
,,Meine Heimat, alles. Was macht das in einem Buch ?'', hatte das Ganze noch immer nicht verarbeitet.
Benommen halte ich mich am Regal fest, da mein Gleichgewichtssinn doch extrem nachgab.
,,Eine Nummer ?'', greife ich zum Buch und schaue mir dieses genauer an. 
Verwirrt schaue ich mich im Raum um und fand keine weiteren Teile.
Mit geballten Fäusten reiße ich das nummerierte Band aus dem Regal und laufe mit diesem in Richtung Kasse.
Versuchend nett zu klingen, frage ich an der Kasse, wo sich der Rest der Bänder finden könnte.
Netterweise zeigt mir der Kassierer, wo sich der Rest befindet, was hieß, dass wir kurz darauf in einem angegrenzten Teil des Ladens ankamen.

Just why? | NARUTO FF (𝐃𝐄𝐔𝐓𝐒𝐂𝐇) - 𝐈𝐧 𝐁𝐞𝐚𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭𝐮𝐧𝐠Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt