Just why? | NARUTO FF (𝐃𝐄𝐔𝐓𝐒𝐂𝐇) - 𝐈𝐧 𝐁𝐞𝐚𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭𝐮𝐧𝐠

Kapitel 15 - Dangos

Sogar eine Stunde ist vergangen, glaube ich, erblicke ich schon mein altes Zuhause sowie meine alte Heimat. Konoha.

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Da ich doch dann nicht so viel Aufmerksamkeit auf mich ziehen möchte, schwebe ich also auf den Boden der Tatsachen zurück und klopfe mir auf diesem erst einmal den aufgekommen Staub von meiner Kleidung. Sauber aber doch hustend durch den Staub, der nun in der Luft herumschwirrt, schreite ich in Richtung Tor.
Nervös, das ich nach so langer Zeit meine alte heimat, wieder zu Gesicht bekomme, fangen an meine Hände zu zittern.
Angespannt fing ich an, meine Hände fest aneinander zu reiben.

Dass mich das hier alles doch so nervös machen würde, hätte ich doch nie gedacht.
Doch das alles macht mich auch genau so traurig, denn immerhin verbinde ich mit diesem Dorf meine Familie, am meisten meinen Bruder sowie meine beiden besten Freunde.
Doch mein Bruder lebt nicht mehr, Itachi ist Abtrünnig geworden und was soll ich erst zu Sasuke sagen.
Das Seltsamste ist jedoch, dass etwas in mir dieses Dorf zu hassen scheint.
Irgendwie bin ich mir auch nicht sicher, ob ich das Dorf beschützen werde, wenn etwas passieren würde, denn immerhin verbindet mich mit dem Dorf auch Schlechtes.
Allerdings würden Shisui und Itachi dieses Dorf mit ihrem Leben beschützen, was sie eigentlich schon getan haben...aber ob ich das auch so machen würde..?

In meiner Gedanklichen Abwesenheit, erreiche ich auch schon das große Tor und schielte genau in die daneben gelegte Hütte, in der sich wie immer Kotetsu und Izumo befinden.
Schmunzelnd bewege ich mich geradewegs darauf zu und blieb dann davor stehen.
Wobei jedoch von den beiden mich überhaupt zu bemerken schien, da sie eindeutig zu sehr in ihr albernes Gespräch vertieft sind.
Nicht lange rumfackelnd schlug ich kräftig mit meiner Hand auf den Tisch, wodurch jener Risse bekam und einige Holzstücke vom Tisch nun hinunter auf die Erde fielen.
Beide Schrecken mit gezogenen Kunais in meine Richtung.
Beschwichtigend das ich doch ganz brav bin, werfe ich meine Hände in die Luft.
Belustigend von deren Reaktion, fing ich dann doch an zu schmunzeln, doch keiner von den beiden hatte ein Grinsen übrig, was mich dann lediglich seufzten ließ.

,,Wer bist du und was willst du hier?'', zischt Izumo mich an, was ich nicht gerade als höflich empfand.
Angepisst über dieses benehmen, schaue ich beide killerblickmäßig an, bis ich dann doch anfange, in meinem Rucksack herumzukramen.
Endlich hielt ich dann auch den besagten Zettel in meiner Hand, ,,Hier!'', gab ich genervt von mir und hielt Izumo das Genehmigungsschreiben vor die Nase.
Irritiert greift er nach dem Zettel und begann diesen von allen Seiten zu betrachten, bis er es dann auch Kotetsu überreichte und er genau das Gleiche tat. Ein kurzes Nicken von beiden und sie überreichten mir mein Genehmigungsschreiben zurück. 

,,Du kannst passieren.'', sprachen beide und lächelten mich an.

Desinteressiert betrete ich dann also Konoha und entschied ich mich, eine Unterkunft zu suchen, da ich wirklich ungerne draußen schlafen wollte.

~ . . . ~

Nach einer Weile fand ich schließlich, eine Unterkunft in einem kleinen Hotel. Dort stellte ich kurz den schweren Rucksack ab und lief jetzt oder eher gesagt schlendere ich in das Zentrum von Konoha.

,,Badam badi-dum'', fing ich irgendwann an zu summen und tänzelte durch die Straßen.
Natürlich starrten mich die Dorfbewohner immer wieder seltsam an, die ich aber wie immer gekonnt ignoriere.
Schlagartig blieb ich dann mitten im Laufen stehen, sodass ich momentan nur auf einem Fuß stehe.
Ein angenehmer und extrem bekannter Geruch stieg mir in meine Nase. Dango's !!
In Höchstgeschwindigkeit drehe ich mich um meine eigene Achse und lief rasend auf diesen zu, von dem ich den Geruch witter. 
Als wäre ich ein Hund, kam ich bei dem Stand an und sabberte schon fast den ganzen Tresen voll.
Bestellte also unverzüglich 8 Dango's die ich nach wenigen Augenblicken in die Hand gedrückt bekam.
,,Mhhh, wie lecker!'', sprach ich begeistert mit vollem Mund, während ich mir noch eines der Süßes Klößchen in den Mund schob.

Jammernd darüber das lediglich noch eins der süßen Klößchen übrig ist, biss ich auch in diesen hinein.
Doch zum glück verschwand schnell meine sucht nach süßen Klößche, als ich ein Geschäft entecke, der aus der Ferne so aussah, als ob dieser Waffen führen würde.
Das Papier von den Klößchen in den Müll geschmissen, schlendere ich auf den Laden zu.
Dort erblicke ich direkt Kisten mit Shuriken, Kunai, Makibishi, Wurfmessern und Senbo in allen vorstellbaren Variationen.
An den Wänden hingen Waffen wie Sensen, Kusarigamas, Pfeil und Bogen, Fächer, Marionetten oder einfache Kampfstäbe.
Eine andere Wand wurde mit den verschiedensten Katanas geschmückt.
Kurzschwerter, Langschwerter, Doppelklingen, stark verzierte Griffe und natürlich auch Schwertscheiben. Von unauffälligen Modellen bis hin zu markanten wie gleichfalls spitze bis stumpfe klingen.
Selbstverständlich gab es ebenfalls Sammlerstücke und Innovationen.
In einer der Ecken des Ladens, erblicke ich auch Schriftrollen, Rauchgranaten, Betäubungsgranaten und Flaschen, in denen sich vermutlich Gift befindet.

Enthusiastisch nahm ich alles exakt unter Augenschein.
,,Bist du nicht ein bisschen zu jung, um dieserart Waffen zu führen, meine Kleine? '', krächzte eine alte Dame hinter dem Tresen am Ende des Ladens, die mich mit wachsamen Auge anstarrt.
Auf jene Provokation antworte ich ihr nicht und schaue mir weiter alles genau an, untersuche jede einzelne, perfekt gefertigte Klinge.
Irgendwie kommt mir alles wie eine Shoppingtour vor.

Nach diversen Stunden, die sich auch so anfühlen, verbrachte ich in den diesem laden.
Mit mehren Dingen, die ich erwerben will, schreite ich zu der Kasse, wo ich dann auch alles bezahle, und auch direkt merkte wie meine Geldbörse um einiges leichter wurde.

Meine Ausbeute besteht aus, Mehreren Kunais, Schriftrollen, Shuriken, Kibakufudas und einer Zwei-Klingen-Sense mit einem reich verziertem Griff.
Natürlich auch aus Shuriken Taschen und normale Taschen.
Meine Doppelklingen-Sense möchte ich jedoch, wenn ich Zeit dafür finde in eine ganz andere Waffe umwandeln.
Da ich mir mit der Sense, dann doch zu sehr wie Hidan vorkomme.
Mitsamt meiner Ausbeute verlasse ich nun endlich diesen Laden, wobei ich meine Doppelklingen-Sense mit einem Band umwickelte und diese hinten auf meinem Rucken Bund.
Den Rest stopfe ich irgendwie in meinen kleinen Rucksack, den ich meist mit mir rumschleppe, da trotz seiner kleinen Größe eine beachtliche Menge an Sachen hineinpasst.
Gähnend drehe ich mich um und gehe zurück in Richtung Hotel, da es langsam dunkel wird und meine Müdigkeit langsam aufs Gemüt schlägt.
Glücklicherweise, da das Hotel nicht weit von hier entfernt ist, sodass ich kurz darauf schon in meinem kuscheligen Futon liege und nach wenigen Augenblicken friedlich einschlief.