Just why? | NARUTO FF (𝐃𝐄𝐔𝐓𝐒𝐂𝐇) - 𝐈𝐧 𝐁𝐞𝐚𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭𝐮𝐧𝐠

Kapitel 27 - Pain

Ein unheimliches und doch zugleich stahlendes Chakra umschmiegt mich.
Es lässt mich nicht erkennen, was sich vor mir abspielt.
Immer wieder begann ich zu blinzeln, in der Hoffnung, ich würde mehr erkennen.
Was auch der Fall war.
Nun erkenne ich es.

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Ein ausgeprägtes bläuliches Brustskelett, das sich mit ein wenig Abstand mich umgibt und vollständig umhüllt. Es erstreckt sich vollkommen um mich, doch zwischen dem Brustskelett und mir gibt es immer noch ein wenig Abstand, sodass ich mich nicht eingezwängt fühle, was auch wirklich angenehmer ist.
,,B-Blau ?!'', entrüstet starre ich auf das Brustskelett welches mir wirklich mehr als vertraut erscheint.
Diese eine strahlende blaue Farbe das ich schon mehrmals in einem der Informationsbücher zu lesen bekam. Über Madara.

Mir wollen einfach keine Worte einfallen warum diese Farbe auch nur im Ansatz seiner gleicht.
Vielleicht denke ich ja auch nur das es die gleiche Farbe hat.
Vielleicht werde ich auch irre, man weiß ja nie...
Verwirrt fasse ich mir an den Kopf, in der Hoffnung, mir würde auch nur ein Gedanke einfallen, warum das gerade alles so sei. Aber egal wie oft ich darüber nachdenke, ich kann mir einfach keine mögliche Erklärung vorstellen.
,,Ich werd' also irre. Vielleicht bin ich farbenblind. Seit gerade.'', murmle ich vor mich hin und und starre auf den Boden. Kleine blaue Splitter bahnen sich vor meinem Auge einen Weg auf den Boden. Ruckartig hob ich meinen Kopf und ließ mich ein Bild erblicken, wie mein bläuliches Brustskelett langsam in sich zusammenfiel.
Meine Konzentration hatte wohl um einiges nachgelassen.
Ein kribbeliges Gefühl breitete sich in mir aus. Es war mir, als würden mich tausend Augen verfolgen.
Gehetzt blickte ich mich um.
Niemand war zu sehen.

Wollte den ersten Schritt wagen um den Trainingsraum wieder zu verlassen, doch dazu kam ich nicht mehr. Ein unsagbar starker Schmerz durchzuckte meinen Körper.
Mir selbst kam es wie in Zeitlupe vor, als ich auf die Knie sank, nach Luft schnappte, als hätte mein ganzer Sauerstoff den Körper verlassen, und schrie einen erstickenden Schrei aus.
Mein eigener Köper will nicht mehr so mitspielen wie ich es gerade doch brauche. Alles fühlt sich an als wäre ich gelähmt.
Mein Körper zeigt keine einzige Reaktion, außer diesen starken Schmerz, der wie ein Blitz immer und immer durch meinen Köper zieht.
Voller Panik und Angst biss ich die Zähne zusammen.
Schmerzen durchströmten ruckartig in meinem Hals.
Mein Rücken begann sich unnatürlich zu krümmen.
Konnte nicht mehr klar denken.
Intensiv zog sich mein Hals zusammen, als ich auch schon anfing zu husten.
Hielt den Schmerz nicht mehr aus.
Meine Arme zitterten vor Anstrengung.
Unwillkürlich stöhnte ich auf.
,,Argh !'', huste ich rote Flüssigkeit aus meinem Mund, welches wohl oder übel Blut ist.
Krampfhaft begann ich immer mehr Blut hinaus zu husten, um ein bisschen mehr Luft zu bekommen.
,,Du solltest vorsichtiger sein, mit dieser Kraft.'', mit schockgeweiteten Augen blicke ich durch den Raum, doch Niemand ist in diesem Raum. Nicht einmal spüre ich Jemanden mit dem Rest des Chakras, welches ich in diesem Zustand bündeln kann.
,,W-Wer bist du ?'', spüre ich, wie das Blut aus meinem Mundwinkel fließt.
Tiefes Lachen hallt plötzlich durch den leeren Raum in dem ich mich befinde. Die seltsame Stimme die mir doch von irgendwoher bekannt vorkam, gewann immer mehr an Volumen, weshalb ich begann, mir die Ohren zuzuhalten.
Presse meine Hände immerwährend stärker gegen meinen Kopf um irgendwie die Stimme aus meinem Kopf zu bekommen.
Immerhin ist hier Niemand.
Es ist eine reine Halluzination.
Die starken Schmerz hatte ich schon fast unterdrückt. Da erreichte mich abermals eine starke Schmerzwelle, die mir erneut all meine Luft aus meiner Lunge presste.
,,S-Scheisse !'', keuche ich und kralle mich in den Boden hinein.
Meine Nägel krallen sich unerbittlich in den Boden hinein um das andere Leid durch diesen zu unterbinden. Jede Bewegung ist schmerzlich.
Jede Bewegung war die reine Pein.
Doch auch das nun vorhandene Blut welches nun noch mehr den Boden ziert, lässt meinen starken Schmerz nicht unterdrücken.
Nach Luft ringend fasse ich mir an die Brust. Tränen bahnen sich den Weg über meine kalten Wangen und fallen zu Boden.
Der Schmerz fühlt sich immer mehr so an als würde mich etwas verschlingen wollen.
Mir gar etwas nehmen wollen, an das ich mich immer festgeklammert hatte.
,,Ich w-will das nicht !'', schlage ich auf meine Oberschenkel, doch zucke zusammen.
Eine unangenehme und ebenso dunkle Präsenz begann sich um mich zu schmiegen, ,,Lass alles los. Los, gib dich der Qual hin.'', die eiskalte Stimme schnürte mir vor lauter Angst die Kehle zu. Leise Wehlaute entfuhren aus mir obwohl ich die Lippen zusammen presste.
Klammere mich an meine Kleidung um irgendwie Halt zu bekommen, ,,N-Niemals !'', eine kalte Hand im Gesicht ließ mich zusammenzucken.
Die kalten Finger der Furcht bohrten sich in mein Herz.

Heftig atmend und zitternd saß ich da und blickte auf, ohne es wirklich zu wollen in zwei tiefschwarze Augen. Amüsiertes Lachen dröhnte in meinen Ohren.
Drastisch atmete ich ein, als plötzlich die Augen in eine Art Rauch verwandeln und sich immer näher zu mir zogen. Die intensive sengende Hitze die durch meinen Körper floss, schien mich von innen durch meine Venen zu brennen.
,,Hör auf !'', Ein heiserer Aufschrei entrann meiner Kehle.
Beugte mich zum Boden.
Ich wollte nicht wieder weinen!
Nicht jetzt! Nicht hier!
Ich möchte schreien, doch verließ kein Ton meine Lippen.
Eine stille Träne läuft mir über die Wange.

Stille.

Unerwartet verschwand plötzlich alles Gefühl, das durch meinen Körper wanderte.
Meine Augen bewegten sich unbehaglich von einer Seite zur anderen.
Der Versuch, irgendwie aufzustehen, schlug fehl.
Wollte hier nur noch raus.
Das Ganze hier vergessen.
War das alles ein Traum, eine Fata Morgana oder eine Halluzination ?
Ich weiß es nicht, doch wollte ich es gerade auch nicht wissen.
Wusste nicht mal ob es mir gut ginge nach dem allem.
Nur mein Schmerz war verschwunden, doch sollte mein Köper nach all dem verschont sein, wäre es wohl eher Glück.

Stürze mich auf meinen wackeligen Armen ab, um mich selbst hochzuheben, was gerade so gelang. Stehe mit zwei wabbeligen Beinen auf dem Boden.
Gnadenlos bahnte sich abermals ein stechender Schmerz durch meinen Köper.
Schon wieder. Konnte nicht mehr. Mein Köper kann dies alles nicht mehr aushalten.
Sterne tanzten in meinem Blickfeld.
Mir wurde schwarz vor Augen und kippte energielos in die Dunkelheit.