PoV.: Juliana
Ich wache auf, als Sonnenstrahlen meine Nase kitzeln. Verschlafen setze ich mich auf und strecke mich erstmal. Ich stehe auf und mache mich im Bad frisch. Als ich die Treppen hinuntergehe, steigt mir der Duft von Pancakes in die Nase. Lecker Pancakes, ich könnte für sie sterben. Gut gelaunt gehe ich ins Esszimmer, wo schon der Tisch gedeckt ist. Ich setze mich hin und begrüße Raya. Schweigend frühstücken wir.
Nach dem Essen sinkt meine Laune wieder, da ich mich wieder an gestern Abend erinnere. "Ehm Raya, können wir bitte reden." "Aber natürlich Julie, ich schulde dir eine Erklärung für mein Verhalten." Wir setzen uns. "Also es ist schwer zu erklären und ich entschuldige mich schon im Voraus, dass ich es dir nicht gleich gesagt habe." Ich habe ein mulmiges Gefühl, bei dem was jetzt kommen wird.
"Ich kannte deine Eltern und ich weiß über das Übernatürliche bescheid. Iwan und Mara waren gute Freunde von mir und sie baten mich auf dich achtzugeben, wenn ihnen was passiert. Ich sah ihren Tod bevor es passierte, aber ich konnte sie nicht mehr warnen, dass ihr eigener Sohn sie umbringen wird. Es tut mir so leid, dass ich dir das verschwiegen habe. Du warst noch so jung und ich wollte dir das ersparen, wirklich."
Ich brauchte einen Moment um das alles zu realisieren. Ich schaue Raya in die Augen die sich gerade mit Tränen füllen, aber ich war nicht wütend auf sie, immerhin wollte sie mich nur schützen.
"Raya, ich bin dir nicht böse, wirklich nicht du hast mich bei dir aufgenommen und ich glaube ich hätte es wirklich nicht verkraftet, wenn du es mir damals gesagt hättest. Ich will nur wissen wieso ich fast eineinhalb Jahre im Waisenhaus war bevor du mich aufgenommen hast."
"Ich hatte Angst Juliana um dich. Dein Bruder ist immer noch da draußen und wir zwei sind die einzigen Überlebenden die wissen was er getan hat und zu was er fähig ist. Er hat deinen Vater, einen Alpha getötet und ein großes Rudel aus Söldnern und Werwölfen hinter sich stehen. Ich musste alle deine Aufzeichnungen vernichten und ihn glauben lassen, dass du Tod bist. Erst als ich ganz sicher war, dass er dies glaubt, konnte ich dich holen und zu mir bringen. Er wollte dich auch töten, denn er weiß wie stark und gefährlich du bist. Du bist die einzige die ihn aufhalten kann und er wird bald wissen das du noch lebst, ich habe es gesehen."
"Ich bin nicht gefährlich. Ich habe mich von all dem abgewandt, ich will das alles nicht. Ich will meine Ruhe. Ein ruhiges einfaches Leben leben und nicht von einem gestörten wahnsinnigen gejagt und jede Nacht von schrecklichen Albträumen gequält werden. Ist das zu viel verlangt.", vor Verzweiflung kamen mir ein paar Tränen.
"Schhh, ich weiß Julie, wenn ich könnte, würde ich dir das alles abnehmen, denn ich weiß von deinen Visionen, aber ich kann es nicht. Ich weiß wie du dich fühlst ich spüre jeden Tag den Tod."
Überrascht blicke ich sie an, "Also bist du eine..."
"...Banshee, ja. Ich war die Abgesandte deines Vaters. Du kannst mir von deinen Visionen erzählen. Ich kann dir helfen."
Ich überlegte kurz und nickte. Ich erzähle ihr von allen Visionen, die ich bis jetzt gehabt habe. Danach fiel mir eine große Last von den Schultern.
"Alle Träume weißen darauf hin, dass ich den Nemeton suchen soll, also muss ich dort hin, nicht wahr? Ich muss nach Beacon Hills."
"Ja leider. Beacon Hills braucht dich und ich kenne dich zu gut, dass du trotz deiner Abneigung gegen das Übernatürliche dort hingehen wirst, weil du weißt das es das Richtige ist. Ich muss dich gehen lassen, aber falls dein Bruder herausfinden sollte wo du bist werde ich alles in meiner Macht Stehende versuchen um ihn aufzuhalten dich zu finden. Du bist zu wichtig und ich lass nicht zu, dass dir etwas passiert. Versprochen."
"Ok...danke, für alles. Ich weiß, ich habe es noch nie gesagt aber ich habe dich lieb und bin dir unheimlich dankbar für das was du für mich getan hast." Raya lächelte und wischt sich die Tränen weg.
Wir umarmten uns und ich musste mir eingestehen, dass ich keine andere Wahl habe, als zu gehen. Wen auch immer ich in meinen Visionen gesehen habe, ich muss sie alle retten und beschützen. Wenn das geschafft ist werde ich meinen Bruder aufhalten, koste es was es wolle. Ich bin bereit.
Bereit um meine Bestimmung zu finden.
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Search for your destination (Teen Wolf) [ABGESCHLOSSEN]
ParanormalGehetzt laufe ich durch einen dunklen Wald. Ich habe keine Ahnung wo ich hier bin oder wie ich hier her gekommen bin, aber mein Instinkt sagen mir das ich laufen soll. Wohin weiß ich nicht. Meine Lunge brennt vom Laufen, aber ich darf nicht stehen b...