PoV.: Juliana
Ich schlage meine Augen auf. Es ist mitten in der Nacht. Als ich mich aufsetzte erschrecke ich zu Tode.
Ein großer schwarzer Wolf mit roten Augen steht vor meinem Bett und schaut mich eindringlich an. Als ich mich einigermaßen beruhigt habe geht der Wolf Richtung Türe. Er dreht seinen Kopf zu mir und machte eine Geste das ich ihm Folgen soll. Ich folge ihm, weil ich den leisen Verdacht habe, dass dies wieder eine Vision ist.
Unten angekommen ziehe ich mich an. Draußen fängt der Wolf an zu laufen und ich folge ihm. Er biegt in einen Wald ab und als ich fast nicht mehr konnte, weil der Wolf so schnell läuft und ich fast nicht hinterherkomme, kommen wir auf eine Lichtung im Wald an. Endlich bleibt er stehen, ich muss unbedingt meine Koordiantion verbessern. Ich sehe mich genau um. Man sah am Boden Überreste eines Gebäudes, zumindest schaut es so aus. Die Aura an diesem Ort ist dunkel. Hier muss etwas sehr Schlimmes passiert sein. Ich gehe hin und berühre den Boden und wie ich schon erwartet habe wird mir gezeigt, was hier passiert ist.
Das Haus steht in Flammen und ich höre von Innen Hilferufe und Schreie. Ich rieche Angst und Verzweiflung. Nach einer Zeit verstummte auch der letzte Schrei. Eine ganze Familie starb in diesen Flammen. Fassungslos schüttle ich den Kopf. Diesen Anblick werde ich sich nie mehr vergessen.
„Das war der Großteil meine Familie. Alle die in dem Haus waren sind tot, außer mein Bruder. Ihn konnten sie retten und meine drei Kinder waren an dem Tag nicht zuhause, was ihnen das Leben rettete. Ich war auch dort, als die Flammen meinen Körper auffraßen.
Statt dem schwarzen Wolf steht Talia Hale vor mir und schaute voller Schmerz auf die Überreste des Hauses.
„Was ist passiert?", frage ich vorsichtig.
„Eine Werwolfjägerin, genauer gesagt Katherine Argent, hat Brandstifter organisiert um das Haus nieder zu brennen. Meine Familie bestand fast nur aus Werwölfen, aber es waren auch Menschen da drinnen, Kinder. Sie alle wurden bei dem Feuer getötet."
„Wieso hat sie das getan!", ich bin empört.
„Rachedurst macht Menschen blind. Sie tun unüberlegte Dinge die sie später bereuen. Juliana handle niemals aus Rache. Es zerstört einen."
„Sagst du mir das wegen meines Bruders. Ich habe nicht vor mich an ihm zu rächen. Ich will nur nicht, dass er je wieder wen verletzt der mir Nahe steht."
Überrascht sieht sie mich an. „Wirklich. Du hast nicht vor in für das bezahlen zu lassen was er dir angetan hat. Du willst ihn nicht dafür bestrafen, dass er dir alles genommen hat."
„Nein. Ich kann es nicht mehr ändern. Er hat es meinetwegen getan. Ich werde ihn nicht töten, denn dann bin ich nicht besser als er."
Stolz lächelt sie und schaut mich liebevoll an. „Mara und Ivan wären so stolz auf dich. Sie haben dich du einen guten und weisen Menschen erzogen. Scott und du, ihr seid die besten Beispiele dafür, dass nicht alle Werwölfe böse und grausam sind."
„Danke, ich werde alles nötige tun um das zu erreichen weswegen ich hier her gekommen bin. Egal was es ist."
„Du bist bereit für das was auf dich zukommt, aber denke immer daran wer du bist. Was du bist. Bleibe stehts deinen Idealien treu, denn das erste Opfer von Krieg ist immer die Unschuld."
Ich öffne meine Augen. Satt in meinem Bett liege ich auf einer Lichtung im Wald. Die Lichtung wo einmal das Haus der Hales gestanden hat. Seufzend stehe ich auf und klopfe mir den Dreck von meinem Gewand. Gott sei Dank schlafe ich immer in einer Leggins und einem Top, sonst würde ich jetzt mit meinem Pyjama herumlaufen. Orientierungslos laufe ich durch den Wald. Ich weiß nicht wo ich hier bin und wie es zu Argents Haus zurückgeht. Na toll. Ich hasse Visionen wo ich schlafwandle. Also muss ich mich wohl oder übel auf meine Instinkte verlassen.
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Search for your destination (Teen Wolf) [ABGESCHLOSSEN]
ParanormalGehetzt laufe ich durch einen dunklen Wald. Ich habe keine Ahnung wo ich hier bin oder wie ich hier her gekommen bin, aber mein Instinkt sagen mir das ich laufen soll. Wohin weiß ich nicht. Meine Lunge brennt vom Laufen, aber ich darf nicht stehen b...