Search for your destination (Teen Wolf) [ABGESCHLOSSEN]

Kapitel 19

PoV.: Scott McCall

Perplex schaue ich zur Türe wo gerade Juliana verschwunden ist. Sie ist einfach gegangen. Gestern habe ich mich noch verraten von ihr gefühlt, da sie uns nicht gesagt hatte, was sie ist, dabei habe ich nicht daran gedacht, dass sie so von sich denken könnte. Juliana hat Angst vor sich selbst. Sie denkt, dass sie ein Monster ist. Ich kann sie irgendwie verstehen. Damals als ich gebissen wurde, dachte ich auch, dass ich ein Monster bin und alle um mich herum verletzten würde, aber ich habe eingesehen, dass das nicht stimmt. Juliana ist auch kein Monster. Sie hat Derek, Liam, meine Mum und mich gerettet, hat ihr Leben für uns aufs Spiel gesetzt. Am liebsten würde ich ihr jetzt nachlaufen und sie überzeugen, dass sie nicht gefährlich ist, aber wir müssen ihr die Zeit geben, sich an ihre neue Situation zu gewöhnen.

„Lasst mich zu ihr gehen. Wir können sie nicht einfach alleine lassen.", diskutiert Jordan gerade mit Alan.

„Parrish, Sie müssen verstehen, dass diese Situation völlig neu für sie ist. Sie muss mit dem allen erst einmal klarkommen. Sie muss sich selbst wiederfinden. Wie würde es dir gehen, wenn du dein ganzes Leben lang geglaubt hast, ein ganz normaler Werwolf zu sein und du dann plötzlich von einem Tag auf den anderen erfährst, dass du die Stärke und Macht eines Höllenhundes bekommen hast und dann auch noch einfach so ein Alpha bist. Wenn mich nicht alles täuscht war sie schon ihr ganzes Leben ein Alpha, aber sie hat es erst gestern erfahren. Juliana wollte schon immer ein ganz normales Leben führen. Diese neue Verantwortung lastet schwer auf ihren Schultern und sie muss jetzt alleine damit klarkommen, weil wir ihr nicht helfen können. Wir wissen nicht einmal ansatzweise wie das für sie ist. Sie weiß weder wie stark sie ist, noch wie sie all ihre Fähigkeiten kontrollieren soll. Auch wenn ihre Eltern davon wussten, wurde sie nie darauf vorbereitet. Was sie braucht ist Zeit. Glaub mir, ich will ihr genauso helfen wie du es willst, wie ihr alle es wollt, aber diesen Weg muss sie alleine gehen. Versteht ihr was ich meine?"

Kurz herrscht Stille am Tisch. Wir alle lassen das, was Deaton gesagt hat auf uns wirken.

„Du hast recht Alan. Ich weiß noch genau wie ich mich gefühlt, habe nachdem ich gebissen wurde."

„Aber du hattest Derek, der dir alles beibrachte. Juliana hat niemanden.", fügt Stiles hinzu.

„Doch sie hat meine Schwester.", sagt Peter.

Überrascht schauen wir Ihn an. Damit haben wir jetzt nicht gerechnet.

„Wie meinst du das?", fragt Derek verwirrt.

„Juliana ist die Tochter von Ivan und Mara, oder?"

Deaton nickt.

„Sie waren gute Freunde von Talia. Vor einigen Jahren, bei einer Besprechung, habe ich mitbekommen, wie sie über Juliana gesprochen haben. Damals wusste ich nicht wer sie war. Sie haben davon geredet, dass sie wer töten will. Mara hat Talia gebeten, dass falls ihr und Ivan etwas zustoßen sollte, Talia auf Juliana achtgeben soll. Meine Schwester hat dann geantwortet, dass das selbstverständlich wäre, da sie Julianas Patentante ist. Aber so weit ist es nie gekommen da einige Zeit später unser Haus abgefackelt wurde. Da es meine Schwester geschafft hat, mir meine Erinnerungen an meine Tochter zu nehmen, wird sie wohl auch in der Lage sein mit Juliana zu kommunizieren. Laut Juliana war es ja sie die sie hierhergeschickt hat.", erklärt Peter.

„Wenn du die beiden kanntest, wieso ist dir nicht aufgefallen das Juliana Mara sehr ähnlich schaut?"

„Entschuldigung, dass das letzte Rudeltreffen mehr als 10 Jahre her ist und ich nicht mehr wusste, wie sie ausschaut. Du wusstest es doch auch nicht gleich.", verteidigt sich Peter aufgebracht.

„Okay, hab schon verstanden.", antwortet Deaton beruhigend.

„Waren Mara und Ivan nicht die Solaces?", fragt Derek plötzlich.