Kapitel 30

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PoV.: Derek Hale

Lächelnd beobachte ich Juliana beim Schlafen. Sie ist vor ein paar Minuten auf meiner Brust eingeschlafen. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass sie meine Liebe erwidert und wir miteinander geschlafen haben. Länger hätte ich es auch nicht mehr ausgehalten. Schon bei unserer ersten Begegnung wollte ich sie. Das ist alles irgendwie so surreal und ich habe Angst, dass das alles nur ein Traum ist. Eines ist sicher. Diese Frau werde ich nie mehr gehen lassen. Niemals.

Ich weiß, dass es egoistisch von mir ist, aber ich bin froh, dass sie nach Beacon Hills geschickt worden ist. Die Beziehung mit Braeden hat nicht sehr lange gehalten, da sie immer unterwegs ist um Söldneraufträge zu übernehmen. Sie musste für einen Auftrag nach Mexico und ich bin in Beacon Hills geblieben. Wir haben uns mit der Zeit auseinandergelebt. Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie je wirklich geliebt habe. Es war einfach besser, dass wir getrennte Wege gehen. Ich habe einfach keine Zukunft mit ihr gesehen.

Seit ich Juliana kennengelernt habe, bin ich seit langen wieder glücklich. Sie ist mein Stern, der mich durch die Dunkelheit führt. Dank ihr kann ich endlich mit Paige abschließen. Der Gedanke, dass sie irgendwo da draußen ist und es ihr gut geht, macht es leichter die Narbe auf meinem Herzen zu vergessen. Natürlich werde ich Paige und die Zeit, die wir gemeinsam verbracht haben, nie vergessen. Ihr wird immer ein Teil meines Herzens gehören. Immer.

Der Rest gehört Juliana. Ich werde sie überallhin begleiten, sie unterstützen und sie beschützen, auch, wenn ich weiß, dass sie sich gut selbst beschützen kann. Der Gedanke an gestern lässt mich schmunzeln. Sie hat Peter, Liam und Theo zusammengestaucht. Sie ist so sexy, wenn sie den Alpha raushängen lässt. Juliana ist eine selbstbewusste Frau, die weiß was sie will. In der Öffentlichkeit zeigt sie sich immer unantastbar, aber ich weiß wie sensibel sie ist und bin froh, dass sie es in meiner Gegenwart auch zeigt. Das zeugt von Vertrauen. Ich hoffe diese ganze Sache mit ihrem Bruder ist bald vorbei und sie kann endlich damit abschließen. Ich habe zwar noch nicht mit ihr darüber gesprochen, aber ich weiß, wie sehr sie das alles bedrückt und fertig macht. Sie will immer allen helfen und sie beschützen, egal ob sie dabei ihr Leben gibt oder nicht. Und das ist es, was mir Angst macht.

Ich muss wohl sehr lange im Gedanken versunken gewesen sein, denn Juliana ist aufgewacht und schaut mich mit ihren wunderschönen Augen fragend an.

„Ist was?", fragt sie belustigt. Ich habe sie wohl die ganze Zeit angestarrt.

„Nein, nichts. Ich war im Gedanken."

„Worüber hast du den nachgedacht?"

„Ich habe daran gedacht, wie froh ich bin, dich zu haben.", sage ich sanft und gebe ihr einen Kuss auf die Stirn. Ein leichter Rotschimmer erscheint auf ihren Wangen.

„Wollen wir was essen?", frage ich. Sie nickt und steht auf.

Juliana ist vollkommen nackt. Halleluja. Ich könnte gleich wieder über sie herfallen. Gebannt starre ich auf ihren perfekten Körper.

Offenbar hat sie es bemerkt, denn sie wirft mir meine Hose zu und sagt belustigt, „Bist du fertig mit starren?" Ich schüttle meinen Kopf und wende den Blick ab. Ach, diese Frau. Seufzend atme ich aus.

Plötzlich kommt mir ein Gedanke und ich muss anfangen zu grinsen. Ohne mir meine Hose anzuziehen, stehe ich auf und gehe zu meinem Kleiderschrank. Zufrieden bemerke ich ihren Blick auf meinem Rücken. Seelenruhig suche ich mir ein T-Shirt aus.

„Und gefällt dir was du siehst?", frage ich sie und drehe mich zu ihr um. Mir stockt der Atem. Juliana hat sich mein Shirt angezogen. Es löst bei mir Glücksgefühle aus. Kein anderes männliches Wesen hat sie verdient. Sie ist meins. Verwirrt schüttle ich meinen Kopf. Wow, diese ganzen Testosterone machen mich ganz wirr im Kopf.

Search for your destination (Teen Wolf) [ABGESCHLOSSEN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt