Kapitel 5

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PoV.: Dr. Alan Deaton

Nachdem Stiles Juliana mitgenommen hat, erzählt mir Scott, dass die Jäger wieder anfangen haben aktiv zu werden. Das gefällt mir überhaupt nicht. Scott ist wie ein Sohn für mich und zu sehen wie viel er in seinen jungen Jahren durchmachen muss, Tag für Tag, ist einfach schrecklich. Noch dazu ist er ein wahrer Alpha und musste schon so früh so viel Verantwortung übernehmen. Andererseits bin ich auch stolz auf ihn. Er ist zu einem gütigen und starken Anführer geworden und ist sich immer selbst treu geblieben. Bei dem Gedanken wird mir ganz warm ums Herz.

Aber irgendwie triften meine Gedanken zu der jungen Frau die vorher hier war. Juliana. Sie verhielt sich sehr komisch und angespannt. Alleine die Reaktion als Scott ihre Hand geschüttelt hat. Sie hatte Angst vor ihm. Und wie ist sie auf die Idee gekommen hier nach Beacon Hills zu ziehen. Es gibt auch andere Orte. Jetzt wo ich darüber nachdenke erinnert sie mich an jemanden, aber ich weiß nicht wen. Bevor Scott und Stiles hereingeplatzt sind, wollte sie mir etwas sagen, hat es sich aber dann doch anders überlegt. Ich muss sie in den nächsten Tagen aufsuchen. Was auch immer sie mir sagen wollte war dringend, das weiß ich.

PoV.: Juliana

Nach einer 10-minütigen Fahrt hält Stiles vor einem großen Haus. Gemeinsam steigen wir aus und gehen zum Eingang. „Da wären wir." Stiles klingelt und ein Mann Anfang 50 öffnet uns die Türe.

"Hallo Stilinski und Sie müssen Juliana sein nicht war." Ich nicke. Er hält mir die Hand hin, "Christopher Argent, freut mich Sie kennen zu lernen."

Argent! Er ist der Sohn von Gerard Argent, einer der gefürchtetsten Werwolfjäger. Die Argents sind einer der bekanntesten Werwolfjäger Familien der übernatürlichen Welt. Heilige Mondgöttin Luna. Ich soll mit einem Werwolfjäger unter einem Dach leben.

Ich schluckte kurz, reichte ihm die Hand und lächle gezwungen, "Danke Sir, dass ich vorübergehend bei Ihnen wohnen darf."

"Keine Ursache, komm doch herein es wird langsam kalt. Bis morgen Stilinski und sag Scott bescheid wegen morgen, du weißt schon." "Ja, ja, mach ich. Bis morgen. Gute Nacht, Juliana."

„Gute Nacht, Stiles"

Argent hält mir die Türe auf und ich gehe langsam hinein und sehe mich um. Okay, Juliana durchatmen, er scheint nett zu sein und er wollte dich noch nicht umbringen, also alles gut. Ich könnte mir gerade selbst die flache Hand auf die Stirn klatschen. Wieso habe ich nur immer so ein Glück. Sarkasmus lässt grüßen.

Er führt mich durchs Haus und sagt mir wo ich hineindarf und wo nicht. Ich bin mehr als überrascht, dass er mir auch sein Büro zeigt, wo alle seine Waffen stehen. Was soll das. Ist das eine unausgesprochene Warnung oder was.

Er muss meinen erschrockenen Blick gemerkt haben den er grinste leicht und sagt, "Schon mal im Voraus, ich bin weder ein Massenmörder noch gehöre ich zu einer geheimen Untergrundorganisation. Früher war ich einmal ein Jäger, aber jetzt fungieren die Waffen nur noch als Ausstellungstücke. Du brauchst keine Angst zu haben ich würde niemals mit einer Waffe auf einen Menschen zielen."

„Und wie stehts mit Werwölfen?", füge ich im Gedanken dazu.

"Wie dem auch sei ich zeig dir dein Zimmer, wo du dich dann frisch machen kannst. Morgen muss ich früh raus, aber ich kann dir wen schicken der dich in Beacon Hills ein bisschen herumführt. Frühstück kannst du dir einfach nehmen. Du weißt ja wo alles ist."

Ich war verblüfft. Wieso vertraut er mir einfach so. Er kennt gerade einmal meinen Namen. "Vielen Danke Mister Argent für alles und dass sie mir helfen, aber dennoch frage ich mich wieso sie mir vertrauen und mich einfach hier bei sich wohnen lassen."

Search for your destination (Teen Wolf) [ABGESCHLOSSEN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt