Jorge
Ich kann nicht mehr an mich halten, Chiara sieht einfach zu verlockend aus. Meine Lippen verharren für ein paar Sekunden auf ihren, ehe Chia den Kuss erwidert. Jedoch halte ich nicht lange durch, beende grinsend den Kuss.
"Immernoch nur eine Sieben?", lege ich den Kopf schief, spreche sie auf ihr Rating vom letzten Kuss an.
"Halt die Klappe", schlägt sie mir grinsend mit der Faust gegen die Schulter.
"Dann musst du herkommen, ich finde einen Weg, um mich zum schweigen zu bekommen."
"Erstmal bringen wir meine und deine nassen Klamotten in den Trockner, du weißt ich hasse Unordnung und außerdem machst du den kompletten Boden nass."
Zu meiner Enttäuschung zieht Chiara sich erst etwas an, hebt dann ihre Sachen vom Boden auf und dann folge ich ihr ins Bad, wo sie mich auffordert, meine Klamotten auszuziehen.
"Ich glaube du kannst das besser", kann ich nicht aufhören mit ihr zu flirten, bin mir jedoch zwei Sekunden später unsicher, ob ich nicht zu weit gegangen bin. Sie war so aufgewühlt auf dem Friedhof, das weiß ich.
"Das glaube ich auch", überraschen mich ihre Worte und schon hat sie den Saum meines Pullis gepackt, zieht ihn mir über den Kopf und wirft ihn mit in den Trockner. Als nächstes ist meine Jeans dran. Nachdem der Gürtel auf ist und durch die Schlaufen gezogen wurde, öffnet sie den Hosenknopf, zieht erst den Reißverschluss nach unten und dann meine Hose von den Beinen. Mit drei Bewegungen bin ich rausgestiegen, habe die Hose in meiner Hand und schmeiße sie ebenfalls in den Trockner. Auch meine nassen Socken gesellen sich zu den anderen Sachen. Nur meine Boxershorts ist trocken geblieben.
Chiara stellt den Trockner an und kaum dass sie sich wieder zu mir gedreht hat, küsse ich sie, lege meine Hände an ihren Rücken. Ihre liegen auf meiner Brust, schieben mich mit dem Rücken voraus, langsam aus dem Badezimmer. Wenig später finde ich mich auf dem Sofa im Wohnzimmer wieder, auf welches Chiara mich geschubst hat.
Sie zieht sich das T- Shirt über den Kopf, wirft es zu Boden und setzt sich dann rittlings auf meine Beine, wo wir uns sofort wieder küssen. Meine Hände suchen den Verschluss ihres BHs, den ich binnen weniger Sekunden öffne. Ich schiebe ihr die Träger von den Schultern, sodass ihre Brüste entblößt werden und löse meine Lippen von ihren, um ihren Körper zu betrachten.
"Gott bist du schön", schüttel ich ungläubig meinen Kopf. Wie konnte ich das all die Jahre übersehen?
"Findest du es nicht komisch?"
"Was?", kann ich ihr nicht ganz folgen.
"Naja, das wir jahrelang nur Freunde sind und plötzlich übereinander herfallen?"
"Ich weiß auch nicht, wieso das so lange gedauert hat", zucke ich mit den Schultern, beginne ihr Gesicht mit Küssen zu übersäen, bis sie mich an den Wangen festhält und mein Gesicht vor ihres bringt.
"Du weißt wie ich das meine", wird sie ernst.
"Du warst immer wie eine Schwester für mich, bis du mich damals auf der Party von Mike geküsst hast."
"Schon so lange ist da mehr für dich?", werde Chias Augen groß und ich nicke vorsichtig.
"Ich hab wirklich versucht die Sache zu vergessen und dich weiterhin normal zu behandeln, aber es funktioniert nicht. Jedes mal, wenn ich dich gesehen habe, da konnte ich gar nicht mehr klar denken, Valentina war eine willkommene Ablenkung, mehr nicht."
"Warum hast du nie was gesagt?"
"Weil es mir unangenehm war?", verstehe ich ihre Frage nicht wirklich. Ich glaube nicht, dass sich da was geändert hätte, außer das wir uns noch eher voneinander entfernt hätten.
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What About Us?
FanfictionChiara führt ein sorgenfreies Leben in Argentinien, bis sie schwanger wird. Der Vater des Ungeborenen macht sich aus dem Staub und auch ihre Eltern stehen der Schwangerschaft kritisch gegenüber. Nur ihr bester Freund Jorge steht voll und ganz hinter...