„Suki! Hajime! Kommt essen.", rief seine Mutter und wir lösten uns voneinander. Verlegen gingen wir runter in das Esszimmer und aßen mit seinen Eltern zusammen. Hajime saß neben mir und die Eltern saßen uns gegenüber. Wir aßen still zusammen und irgendwie war es zwischen Hajime und mir komisch. „Sagt mal ihr zwei. Wie seid ihr zusammengekommen?", fragte seine Mutter uns. Sollten wir es seiner Mutter sagen oder weiterspielen? „Eigentlich war es eine komische Geschichte. Eine Mitschülerin hatte sie mit einem Basketball am Hinterkopf getroffen und ich habe ihr geholfen. Irgendwie habe ich ihr dann tief in die Augen geschaut und da war dieses Gefühl. Ein Kribbeln und dann haben wir uns vorgestern unsere Liebe gestanden.", lächelte Hajime und ich hätte ihm selbst geglaubt das er ab da an in mich verliebt hätte. Ich sah ihn an und er lächelte mich an. „Süß. Im Kindergarten wart ihr schon unzertrennlich und endlich seid ihr zusammen.", schwärmte seine Mutter. Ich wurde rot und blickte zu meinen Teller. Im Augenwinkel sah ich wie Hajime rot wurde. „Was sagt Tōru dazu?", fragte sein Vater und Hajime blickte ihn fragend an:„Was sollte Tōru dazu sagen?" „Ihr drei seit der Grundschule Freunde und jetzt ist er außen vor. Vielleicht fühlt er sich alleine.", erklärte der Vater. „Er wird sich niemals alleine Fühlen, weil er genug Mädchen um sich hat.", flüsterte ich und seine Eltern sahen mich überrascht an. „Da muss ich Suki recht geben. Er wird sich nie alleine fühlen.", lachte Hajime. Nachdem wir fertig gegessen haben, half ich seiner Mutter beim Spülen und Hajime sprach mit seinen Vater. „Ihr seid ein schönes Paar, obwohl ihr manchmal sehr unterschiedlich seid.", lächelte seine Mutter. „Danke.", nuschelte ich. Ich trocknete das Geschirr und sie lächelte mich schief an:„Ihr solltet Schauspieler werden." Fragend schaute ich sie an:„Was?" „Beinahe hätte ich meinen Sohn geglaubt, dass er sich verliebt hätte, aber das wirkte nicht echt genug oder meine Mutterinstinkte lassen nach. Du liebst Oikawa.", antwortete sie und ich schluckte schwer. Wir hatten alles fertig und blieben am Türrahmen stehen, beobachteten Hajime und seinen Vater, wie sie über etwas sehr peinliches sprachen. „Ich möchte nicht das meinem Junge das Herz gebrochen wird. Wenn Oikawa nicht erkennt was für ein tolles Mädchen du bist, so wird es Hajime es immer tun. Vergiss das niemals.", flüsterte seine Mutter. „Das werde ich nicht.", lächelte ich und wir gingen zu den zwei, dabei sah ich wie sein Vater ihm etwas zusteckte. Hajimes Gesicht wurde knallrot und dann nahm er hastig meine Hand. „Seid bloß nicht so laut.", lachte sein Vater und ich schaute Hajime fragend an.
Im Zimmer von Hajime setzte ich mich auf die Couch und Hajime versteckte etwas in seinem Nachttisch. „Was hat dein Vater dir gegeben?", fragte ich ihn neugierig. Hajime hielt in seiner Bewegung inne und er schluckte schwer:„Nichts." Ich hob grinsend eine Braue und stand auf. Ich ging auf ihn zu und er sah panisch zu seinem Tisch. „Wenn das so ist, kann ich auch darein schauen.", lachte ich und er schüttelte sein Kopf:„Das wäre keine gute Idee." Ich wollte gerade die Schublade berühren, bis Hajime grob mein Handgelenk packte und mich flehend anschaute. Diese Augen waren für mich faszinierend und ich wollte aus irgendeinem Grund mehr von ihm erfahren. Sie zeigten so viele Emotionen und ich wollte jede einzelne davon in ihnen wiedersehen. „Bitte.", hauchte er und ich lächelte ihn an. „Ich dachte wir verschweigen uns nichts.", zwinkerte ich und er schluckte schwer:„Ja, aber das ist nichts für dich." Ich biss mir auf meine Unterlippe:„Bin ich deine erste Freundin?" Verlegen schaute er zur Seite. „Also Ja.", sagte ich ernst. „Du hast sicherlich auch keinen Freund vor mir gehabt.", meinte er und ich schaute traurig zu Boden. „Doch. Aber es war für ihn nur eine blöde Wette. Wer zuerst die neue Asiatin zu seiner Freundin macht, hat gewonnen.", meinte ich leise. Hajime ließ mich los und in seinem Blick lag Mitleid. Das wollte ich nie wieder sehen! „Lass das.", zischte ich ihn an und er sah mich fragend an. „Ich brauche dein Mitleid nicht, dass habe ich hinter mir.", zischte ich und er kratzte sich verlegen am Hinterkopf:„Ich wollte nicht so schauen, aber ich dachte nur wie du dich gefühlt haben musst. Am liebsten würde ich den Kerl umbringen." „Das brauchst du nicht. Als ich es herausgefunden habe, habe ich vor der ganzen Klasse bloß gestellt, das er für mich eine weitere Trophäe in meiner Sammlung war. Danach war ich die eiskalte.", meinte ich und Hajime legte eine Hand auf meine Schulter:„Hast du mit ihm?" „Nein.", meinte ich und Hajime atmete erleichtert aus. „Deine Mutter weiß Bescheid, dass unsere Beziehung gefälscht ist.", erklärte ich ihm und er sah mich fragend an:„Woher?" „Mutterinstinkte.", lachte ich und er lachte mit. „Wenn meine Mutter sehen kann, dann erst recht Oikawa.", sagte Hajime. Ich dachte nach und mir wurde klar, dass wir weiter gehen mussten als wir dachten. Ich musterte Hajime genauer und bei seinen Lippen bleib ich stehen. „Dann muss es echt aussehen und sich anfühlen.", erklärte ich und Hajime verstand nicht.
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Devils Line
Hayran KurguSuki ist schüchtern und doch lernt sie Iwaizumi und Oikawa im Kindergarten kennen. Doch aus persönlichen Gründen musste sie nach Deutschland, aber als sie zurückkam hatte sie sich verändert und trifft auf ihre damaligen beste Freunde. Es hat sich in...