Ignorieren

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Mein Handy klingelte und dann ging ich ran. „Was?", fragte ich sauer. „Hat das Kätzchen schlecht geschlafen?", fragte der auf der anderen Leitung. „Lass das Kuroo. Ich bin nicht in Stimmung für sowas.", schniefte ich leise. „Was ist passiert?", fragte er besorgt. „Das verstehst du nicht, weil du ein Junge bist.", nuschelte ich. Ich war in meiner Decke eingekuschelt und mir liefen die Tränen vom Gesicht, dabei war das Zimmer völlig verdunkelt. „Hast du Liebeskummer?", fragte jemand anderes. „Kenma?", fragte ich. Ich sah auf meinem Display und erkannte, dass er ebenfalls im Telefongespräch drin war. „Wieso hast du nichts vorher gesagt?", fragte ich Kenma. „Du hast nicht gefragt.", meinte Kenma ernst. Wie der Junge mich einfach zulächeln bringt. Die zwei sind wirklich gute Freunde geworden und das nur in kurzer Zeit. „Habt ihr endlich mal miteinander gesprochen?", fragte Kuroo neugierig. „Ja, aber er findet mich nervig und er wünschte sich wir hätten nie miteinander geschlafen.", erklärte ich weinend. „Oh shit. Was für ein Arsch.", meinte Kuroo. „So einer hat dich nicht verdient.", meinte Kenma ruhig. „Ich liebe ihn aber.", schmollte ich. Ein seufzen von Kuroo erklang:„Natürlich. Er ist auch dein erster Sexpartner gewesen. Sicherlich hast du auch nicht so viele männliche Freunde mit den du was anfangen würdest. Bestimmt sind viele von den hässlich." „So wie du?", lachte ich. „Hey!", meckerte er. „Danke.", sagte ich leise. „Nicht dafür.", meinte Kuroo ruhig. „Ich muss los.", meinte Kenma und er verließ das Telefonat. „Was soll ich jetzt machen?", fragte ich verzweifelt. „Ignoriere den Vollpfosten und er kommt irgendwann angekrochen.", erklärte Kuroo. „Lass uns lieber Skypen. Ich habe kaum Empfang.", meinte Kuroo. Ich legte auf und ging zu meinem Laptop. Ich wischte mir die Tränen weg und rief dann Kuroo an. Er ging ran und ich sah das er im Bett saß. Er trug ein Shirt und eine Jogginghose.

Seine Haare waren am Tropfen und um seinen Hals war ein Handtuch

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Seine Haare waren am Tropfen und um seinen Hals war ein Handtuch. „Warst du duschen?", fragte ich ihn. „Ja. Ging ganz schnell.", meinte er. „Du siehst richtig fertig aus.", meinte er grinsend. „Danke Sherlock.", schmollte ich. „Was ich vorhin meinte, war das du ihn ignorieren solltest. So wie er dich. Sei du selbst und zeig ihm was er vermissen wird. Glaub mir das macht einige Jungs nervös. Du musst dich auch mit anderen Jungs vor ihm zeigen.", erklärte Kuroo. „Und das soll helfen?", fragte ich ihn skeptisch. Er hob eine Braue:„So wirst du ihn nicht bekommen. Deine rot angelaufene Augen verraten dich und er soll niemals sehen wie schwer er dich getroffen hat. Du bist hübsch, also mach was daraus." Ich sah mich unten im Chat an und er hatte recht. Ich sah elendig aus. „Morgen kannst du wieder zur Schule, also putz dich heraus und die Jungs kommen angeflogen. Ignorieren und dennoch bewusst provozieren.", grinste Kuroo. Ich seufzte:„Ich hoffe das klappt." „Ich muss dir was sagen.", meinte Kuroo lächelnd. „Was denn?", fragte ich ihn neugierig. „Wir sind übernächste Woche bei dir in der Nähe.", grinste er und ich sah ihn überrascht an. „Du verarscht mich oder?", fragte ich ihn und er schüttelte sein Kopf:„Ich meine es ernst. Wir würden dich alle gerne kennenlernen. Schließlich haben Kenma und ich dich nur gesehen. Taketora wird sicherlich umfallen, aber das ist es mir wert." „Ist Lev auch dabei?", fragte ich ihn neugierig. „Leider nicht. Der muss Zuhause bleiben wegen seine Familie.", antwortete Kuroo. „Ihr spielt Volleyball oder?", fragte ich und er schmollte:„Gemein." Ich lachte und ich war ihm dankbar das er für mich da war. Ich nahm mein Laptop mit in meinem Bett und wir redeten bis in die Nacht, bis ich irgendwann einschlief.

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