Nervig?!

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Am nächsten Morgen klopfte jemand an der Tür und Tōru zog sich schnell etwas drüber, während ich noch müde mich umschaute. Tōru ging raus und ich hörte seine Mutter. „Herr Katō ist hier und möchte mit uns alle frühstücken.", meinte sie. Die Schritte wurden leiser und Tōru kam zurück. Ich hatte mich in der Zeit umgezogen und schaute Tōru an, dieser musterte mich. „Hast du gut geschlafen?", fragte er mich neugierig. „Ja und du?", fragte ich und er lächelte mich an:„Super gut." Er zog sich komplett neu um und wir beide gingen runter. Dort warteten bereits unsere Eltern und es roch nach Brötchen und Kaffee. Wir setzten uns hin und frühstückten. „Wie war die Party gestern?", fragte mein Vater und ich verschluckte mich. Verwirrt schaute er mich an und Tōru rettete die Situation:„Es war viel los und einer ist nackt in den Pool gesprungen. Da hat sich Suki auch verschluckt." „Hach die Jugend von heute.", meinte Tōrus Mutter. „Tja meine Kleine ist halt noch meine Prinzessin und ist unschuldig.", meinte mein Vater. Tōru schaute mich grinsend von der Seite an:„Ja Unschuldig." Ich aß verlegen mein Brötchen und hoffte das diese peinliche Situation schnell vorbei geht. Jedoch zog es sich wie ein Kaugummi. Mein Vater redete mit Tōru und seiner Mutter ausgelassen über viele Dinge, während ich stumm da saß und mir ein Fluchtplan ausdachte. Wie komme ich bloß aus dieser Sache heile raus?

„Wir sollten gehen. Schließlich hat Suki immer noch Hausarrest.", meinte mein Vater. Wir räumten auf und verabschiedeten uns voneinander.

Zuhause zog ich mich um und schrieb Tōru.
Wir schrieben den ganzen Tag und ich fühlte mich wie auf Wolke 7. Nebenbei zockte ich und dann fiel mir die Nachricht von Applepi auf.

Applepi:>Von mir aus. Ich schicke dir die Einladung zur Gruppe.<

Direkt danach schickte er mir die Einladung. Ich nahm mein Handy und tippte alles ein. Ich setzte mein Headset auf und danach wurde ich direkt in eine Gruppe gezogen. Nekoma?

„Willkommen.", meinte eine männliche Stimme. Applepi? „Kuroo.", meinte eine ruhigere Person. Ich schaute in den Chat und dort waren viele schon drin. „Was denn Kenma? Ich bin nur freundlich.", sagte wieder diese männliche Stimme. „Gleich haut die Person wieder ab, wegen euch.", meinte eine andere Stimme. „Ähm Hey.", meinte ich und plötzlich war alles ruhig. War ich falsch? „Devilslane?", fragte die ruhige Stimme. „Ja?", fragte ich und ich hörte ein Husten. „Ich bin Kenma alias Applepi.", sagte die ruhige Stimme. „Oh hey.", meinte ich nervös. „Alles okay?", fragte er mich. „Ähm ganz gut und selbst?", fragte ich. „Auch gut.", meinte er. „Ich glaube unser Taketora ist Ohnmächtig.", lachte dieser Kuroo. „Mensch Kenma. Wie kamst du auf dieses Mädchen?", fragte jemand anderes. Es war still und im nächsten Moment wurde ich in ein anderen Raum gezogen. „Entschuldige wegen den Jungs. Die sind eigentlich ganz in Ordnung.", meinte er und ich lachte:„Alles ist gut. Die klangen nett." „Dann ist alles okay. Wollen wir spielen?", fragte er und ich stimmte zu. „Dann hol ich dich wieder zu den anderen, weil die auch Call of Duty zocken wollten.", erklärte er. Er zog mich wieder in die Gruppe. „Let's go.", meinte ein anderer. Ich wurde in die Gruppe in Call of Duty eingeladen und danach wurden die Gegner gesucht. Es sah schon ziemlich lustig aus mit deren Clan-Tags. Sie hießen Nekoma und ich war die einzige ohne Clan-Tag. „Stellt euch mal vor.", meinte Kuroo. „Ich bin Taketora.", sprach jemand nervös. „Sō mein Name.", sagte einer enthusiastisch. „Yaku!", rief ein anderer stolz. „Lev.", meinte einer, aber er hatte einen kleinen Akzent. „Freut mich euch kennenzulernen. Ich heiße Suki.", meinte ich freundlich. „Dann lass uns ihnen den arsch versohlen, Suki.", meinte Kuroo. Wir fingen an zu kämpfen. „Kuroo nimm Suki mit.", meinte Kenma. Ich lief ihm hinterher und wie aus dem nichts kamen drei Leute. Kuroo erledigte zwei von ihnen im Haus und ich schoss auf den Hügel über uns einen ab. „Weiter.", meinte Kuroo und wir liefen in das Haus hinein. „Ach Man.", rief Lev frustriert. Ich sah nach links und entdeckte einen Gegner. Sofort schoss ich ihn ab und schlich dann die Treppe hoch. „Vorsicht. Dort hocken zwei von ihnen am Fenster.", meinte Kenma. „Okay.", meinte ich und warf eine Granate da hoch. Zwei Kills für mich. „Erledigt.", meinte ich und Kuroo kam auch hoch. „Schnell raus, sonst kommen die andern.", erklärte er. Gemeinsam verschwanden wir aus dem Haus und suchten die nächsten. Ich war völlig im Spiel versunken und merkte nicht einmal das mein Vater in meinem Zimmer war. „Hast du ein Freund?", fragte mich plötzlich Lev. „Nein. Hast du eine Freundin?", fragte ich grinsend. Die anderen Jungs lachten und Lev wurde ruhig.

„Suchst du dir jetzt einen Freund im Internet?", fragte mich mein Vater und ich drehte mich erschrocken zu ihm um. „Oh
Man. Papa erschreck mich nicht so. Ich spiele mit ein paar Freunden Call of Duty.", antwortete ich ihm und er wuschelte durch meine Haare:„Dann ist alles okay. Mach nicht mehr so lange." „Okay.", meinte ich und die Jungs waren still. Mein Vater ging aus meinem Zimmer und ich wendete mich zum Bildschirm. „Sorry. Mein Vater war da.", meinte ich und Kuroo lachte:„Kein Problem. Du machst sicherlich länger als er denkt oder?" „Vielleicht.", meinte ich. Wir liefen weiter durch die Höhle und dann kamen uns auch drei entgegen. Das war leicht für uns und der letzte Abschuss war von mir. „Yeah.", rief ich und Kuroo knurrte:„Den hast du geklaut." „Ehrlich verdient Kater.", lachte ich. Sein Knurren kam einem Kater sehr nahe, weshalb er jetzt den Spitznamen bekam.
Wir spielten bis spät am Abend und ich verabschiedete mich. Natürlich bekam ich von den Jungs eine Freundschaftsanfrage bei Discord und ich nahm sie alle an. Ich legte mich in mein Bett und schrieb mit Kuroo. Ich sah mir sein Profilbild an und er war hübsch. Diese Augen waren wie von einer Katze und irgendwie passte der Gruppenname zu denen. „Nekoma.", wiederholte ich meinen Gedanken lauten. Müde schlief ich ein und driftete in meine Träume.

Die Woche verlief ereignislos. Zocken, schlafen, lernen, essen und mit den Jungs schreiben. Doch der einzige der mich mied war Tōru. Er schrieb mir nicht mehr, er ging nicht an sein Telefon wenn ich ihn anrief oder wenn ich bei ihm anschellte. Ja klingt jetzt nicht so schlimm, außer das ich vielleicht ihn nerve, aber ich will wissen wo wir beide jetzt stehen. Doch ignoriert zu werden schmerzte mehr als abgelehnt zu werden. Es frustrierte mich richtig. Ich kletterte von meinem Zimmer zu seinem und klopfte an seinem Fenster. Der Vorhang wurde geöffnet und ein müder Tōru öffnete das Fenster. Ich kletterte hinein und stemmte meine Hände auf meine Hüfte. „Kannst du mir mal erklären wieso du mir nicht antwortest?", fragte ich sichtlich genervt. Tōru gähnte und setzte sich seine Brille auf:„Weil ich keine Lust hatte." „Keine Lust?", fragte ich verwirrt. „Ja. Hätte ich gewusst wie nervig du sein wirst, dann hätte ich nie mit dir geschlafen.", gähnte er erneut.

Sein Blick war kalt und durchbohrte mich förmlich

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Sein Blick war kalt und durchbohrte mich förmlich. Was war das? Mein Herz zog sich zusammen und es fühlte sich an, als würde er auf mein Herz trampeln und auseinanderreißen. Ich schluckte schwer und drehte mich um:„Wenn ich so nervig bin, wieso waren wir erst Freunde? Du wirst aufjedenfall nichts mehr von mir hören." Ich kletterte aus seinem Zimmer und ging in meins. Ich schloss mein Fenster und die Vorhänge. Mir kullerten die Tränen vom Gesicht und ich weinte in meine gekuschelt. Wieso muss Herzschmerz so weh tun?

 Wieso muss Herzschmerz so weh tun?

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