Was sagst du dazu?

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„Es geht und dir?", fragte ich ihn und er schmunzelte mich an:„Besser." „Ich fahre dich gleich nachhause, weil ich gleich Dienst habe.", erklärte er mir. „In Ordnung.", lächelte ich. Wir tranken den Kaffee leer, danach zog Hajime seine Polizeiuniform an und wir fuhren zu mir. „Wieso geht eigentlich deine Handynummer nicht mehr?", fragte ich ihn. „Ich habe eine neue. Ich kann sie dir sagen.", lächelte er. „Dann her damit.", lachte ich und speicherte mir seine Nummer ein. Er ließ mich Zuhause raus und ich ging ins Haus. Mein Vater erwartete mich bereits und grinste mich schelmisch an:„Na wer ist denn da erst nachhause gekommen?" Ich lächelte und er sah mich fragend an:„Und wie war die Party?"

„Ich habe alte Kollegen getroffen. Hajime hat mich gerade hier her gebracht. Tōru hat eine Verlobte.", erzählte ich und mein Vater hatte sein Mund offen. „Warte warte mal. Oikawa hat eine Verlobte? Und du warst bei Hajime über Nacht?", fragte mein Vater verwirrt. „Ja.", meinte ich und er grinste:„Läuft da was?" „Nein.", sagte ich schnell und er nickte nur. „Ich geh ins Bett.", sagte ich müde und ging in mein Zimmer. Niedergeschlagen legte ich mich in mein Bett und starrte gegen die Decke. Was für ein Tag. Ich liebe noch immer Tōru und ich kann auch nicht aufhören an ihn zu denken. Ich legte mein Arm über meine Augen, in der Hoffnung das ich schneller einschlafen könnte, aber es funktionierte nicht wie ich wollte. Ich nahm mein Handy und schrieb Hajime an.

Ich:>Wie läuft es?<
Hajime:>Suki?<
Ich:>Ne. Dein schlimmster Alptraum.<
Hajime:>Kann nicht. Shittykawa sitzt neben mir<
Ich:>Ach ist dem so?<
Hajime:>Wir warten im Auto auf unseren Einsatz und was machst du?<
Ich:>Versuchen zu schlafen<
Hajime:>Wieso kannst du nicht schlafen?<
Ich:>Weil ich zu viele Gedanken habe<
Hajime:>Hmm. Da kanonisch dir auch nicht helfen. Wir müssen auch wieder los. Ich schreib dir nachher wieder. Bye<
Ich:>Bye.<

Ich legte das Handy weg und versuchte wieder zu schlafen und dieses Mal funktionierte es auch.

Am nächsten Morgen streckte ich mich genüsslich und schaute auf mein Handy. Zwei Nachrichten von Hajime. Einmal ein Gute Nacht und vorhin ein guten Morgen. Ich lächelte und schrieb zurück. Grinsend ging ich ins Bad und duschte erst einmal. Ich zog neue Klamotten an, ging danach runter und aß etwas zum Frühstück. Mein Vater war wieder früh Arbeiten und ich musste erst später zur Arbeit. Mein Handy vibrierte und ich bekam ein Foto von Hajime. Er trank ein Kaffee in seinen Garten. Ich schickte ihm ein Foto von meinem Frühstück. Es tat gut mit jemanden den ich kannte zu schreiben, da fühlte man sich nicht alleine oder einsam. Ich machte mir später etwas zu Mittag für meinen Job und ging langsam los. Ich hörte Musik und schlenderte durch die Straßen.

Auf der Arbeit angekommen, zog ich mich erst einmal um und ging dann zum Aufenthaltsraum. Wo bereits Yuma und Kaito saßen. „Hey wie geht es euch?", fragte ich die zwei und Kaito grinste:Gut und was lief da mit dem Kommissar?" Ich setzte mich zu ihnen, schenkte mir ein Kaffee ein und schaute ihn fragend an:„Von wem redest du?"
„Wie hieß der noch gleich Yuma?", fragte Kaito und Yuma überlegte:„Irgendetwas mit I." „Meint ihr Iwaizumi?", fragte jemand und ich schaute zur Tür. Dort stand Haru mit seinem Klemmbrett. „Genau. Danke Haru.", meinte Kaito grinsend. „Ich habe mich gut mit ihm unterhalten und wir haben die gleichen Interessen.", erklärte ich ruhig. „Aber mit der ein rothaarigen, mit der Hast du dich aber ganz schön gezofft.", merkte Yuma an und ich winkte ab:„Die hat gedacht ich würde auf ihren Verlobten stehen." „Man muss auch sagen, das du bei einigen gut an kamst. Sei es bei den Polizisten oder bei den bestimmten Männern.", sagte Haru und ich zuckte mit meinen Schultern:„Tja. Ist halt so." „Also alle Betten sind leer. Bis jetzt ist alles ruhig.", erklärte Haru und wir alle nickten. Er gab das Klemmbrett Kaito und ging dann. Yuma und ich spielten Karten, während wir warteten. „Dürfen wir das überhaupt oder wird man uns dafür bestrafen?", fragte ich ihn neugierig und Yuma lachte:„Hier kommt keiner runter, außer wir und die Patienten. Die Chefs halten sich hier raus und Haru spielt selbst Karten." Ich lächelte gewinnreich:„Wenn das so ist, dann lass uns weiterspielen." Kaito schaute auf die Monitore, damit ihm nicht so langweilig wird.
Wir waren heute zu viert, aber eher zu dritt, weil Haru sich mal dort und mal hier rumtreibt. Plötzlich leuchtete eine rote Ampel rot und wir wussten da kommt ein neuer Patient. Yuma und ich standen auf, liefen zum Eingang der Annahme und holten den Patienten ab. Wir hievten den Kerl auf unser Bett und schoben ihn in den OP-Bereich. Yuma und ich zogen Handschuhe und Mundschutz an. Kaito hatte sich bereits fertig gemacht und ich assistierte ihm dabei. Yuma setzte dem Kerl die Maske auf, damit er in Narkose gelegt wird und dann ging es los. Ich reichte Kaito alle nötigen Sachen und Yuma behielt den Monitor im Auge.

Devils LineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt