Julian (32)

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Ich stehe schon eine Weile, dort in der Ecke, als ich neben mir eine Stimme höre.
"Julian?", sagt Samuel und tritt in mein Sichtfeld.
"Ich dachte mir schon, dass ich dich hier finde, nachdem die Weiber da drin uns genervt haben.", macht er weiter und schaut mich an.
"Was willst du?", frage ich und erwidere seinen Blick.
"Reden?", kommt es fragend über seine Lippen und ich ziehe meine rechte Augenbraue hoch und entgegne ihm: "Reden? Worüber?"
"Naja ähm... ich dachte... also vor... ach man.", stammelt er und schaut dann zu Boden.

Mache ich ihn etwa so nervös?

"So wird das aber nichts mit dem Reden Samu.", bringe ich hervor und lege meinen Zeigefinger unter sein Kinn. Langsam drücke ich es nach oben und schaue ihn an.
"Ich habe nur eine Frage.", sage ich dann und lasse mein Finger von seinem Kinn ab und streiche ihm damit über seine Wange.
"Welche?", fragt der Brünette und ich meine: "Sag mir, bist du glücklich so wie dein Leben gerade ist?"
Meine Hand liegt auf seiner Wange und ich sehe wie er die Augen schließt und sich etwas in meine Hand hineinschmiegt, als er antwortet: "Ja Julian, ich bin glücklich, meistens jedenfalls."

Ich ziehe meine Hand von seiner Wange und antworte: "Okay."
"Ich hab allerdings auch noch eine Frage.", äußert dann Samuel und tritt einen Schritt zurück.
"Schiess los.", sage ich und er fragt: "Warum warst du Kim und Harper gegenüber so unfreundlich?"
Ich befeuchte meine Lippen und antworte dann: "Ich muss nicht zu jedem Menschen freundlich sein, der mir begegnet Samu."
"Aber du warst Harper gegenüber schon herablassend.", meint der Brünette und ich grinse schief, als ich ihm entgegne: "Wenn du das so siehst. Samu. Ich habe Harper gegenüber lediglich klar gestellt, dass ich dich durchaus Samu nennen kann. Außerdem solltest du ein wenig auf diese Tussi achten."

"Sie ist keine Tussi.", fällt er mir ins Wort und schnaubt dabei die Luft aus der Nase.
"Ja wenn du meinst.", sage ich, verdrehe dabei die Augen und fahre dann fort: "Egal was sie ist, aber sie schaut Kim schon ziemlich verliebt an. Ich denke Harper steht auf deine Frau."
Die letzen beiden Worte spucke ich ihm fast entgegen und Samuel schaut mich an.
"Du hast ein Problem mit Kim, oder?", fragt er und ich schaue ihn nur an.

Wir schweigen einen Moment, bis ich dann sage: "Ich werde sie nie wieder sehen und diese andere Tussi auch nicht, also können mir beide egal sein."
Meine Hände sind zu Fäusten geballt, bei den Gedanken die mir durch den Kopf gehen. Er mit ihr im Bett, Kinderplanung und so weiter.
"Julian.", haucht er und tritt wieder einen Schritt näher an mich heran.
"Was?", knurre ich nun und Samuel fährt fort: "Was geht dir durch deinen Kopf?"
"Was mir durch meinen Kopf geht?", spucke ich ihm entgegen und packe ihn an seinen Schultern.

Ich drehe uns und drücke den Brünetten gegen die Wand.
Meine Augen funkeln ihn an und Samuel blickt zwischen meinen Lippen und Augen hin und her, bis ich mich nach vorne lehne.
Mein Oberkörper liegt an seinem, und ich lege meine Lippen an sein Ohr.
"Mir geht durch den Kopf wie du es schaffst einen hoch zubekommen, wenn sie mit dir schlafen will.", meine ich dann und gebe ihm dann einen Kuss auf die Haut unter seinem Ohr.

Samuels Hände liegen an meinen Hüften und meine fahren seine Arme entlang und greifen dann nach seinen Fingern.
Ich fixiere seine Hände über seinem Kopf und blicke Samuel dann an.
"Julian.", haucht er und ich erwidere ebenso leise: "Samu."

"Schließ deine Augen.", meine ich einen Augenblick später und er tut es, während ich seine Hände immer noch über seinem Kopf fixiert habe.
"Stellst du dir, wenn du einen hochbekommen willst vor, wie ich das bei dir mache?", frage ich leise und küsse seinen Kiefer, Lecke etwas über seinen Hals und schaue ihn dann wieder an.
Samuels Augen sind immer noch geschlossen, als ich weiter sage: "Oder das hier?"
Ich greife um, halte seine Handgelenke jetzt nur noch mit meiner linken Hand über seinem Kopf und fahre mit meiner rechten über sein Shirt, seine Brust und seinen Bauch entlang.

"Aber vielleicht reicht dir das noch nicht und du denkst dann vielleicht auch daran wie ich dieses tue", äußere ich und öffne seine Hose, schiebe sie ihm grob hinunter, was zur Folge hat, dass seine Boxershorts gleich mit rutscht.
"Julian.", kommt es über Samuels Lippen, doch lässt er die Augen immer noch geschlossen.
"Wenn sie dich dann berührt, hast du mich dann vor Augen?", frage ich und umschließe sein halb steifes Glied mit meiner Hand.
Samuel öffnet die Augen und schaut mich an.
Sein Atem dringt durch seine gespaltenen Lippen und ich bewege meine Hand an seinem Glied.

"Wir müssen... aufhören.", äußert er und sein Atem geht schwerer. Meine Hand bewegt sich fließend über sein Glied. als ich frage: "Müssen wir das? Willst du das Samu? Aufhören?"
Ich lasse seine Handgelenke los, lege meine Linke Hand an seinen Nacken und fahre währenddessen mit meiner rechten Hand weiter über seinen Schaft. Sein Penis ist mittlerweile hart und seine grauen Augen fixieren mich.
Seine Hände liegen auf meinen Schultern, streichen dann meinen Hals hinauf und legen sich auf meine Wangen.
Er zieht mich zu sich und überbrückt den letzten Abstand zwischen uns.
Unsere Lippen prallen aufeinander und ich lasse von seinem Glied, ab, fahre mit beiden Händen um seine Hüften herum und lasse sie auf seinem nackten Hintern zur Ruhe kommen.

Als wir den Kuss wieder lösen, atmen wir beide schwer und ich spüre wie Samuel sich an meiner Hose zu schaffen macht.
"Wollen wir also die damaligen Gerüchte wahr werden lassen?", meine ich und lächle ihn an.
Zaghaft nickt er und schiebt mir meine Hose von den Hüften.
Seine Hand beginnt mein Glied zu pumpen und ich erschaudere.
Ich massiere seinen Hintern, wir küssen uns dabei innig, bis ich einfach nicht mehr warten kann.

Ich packe Samuel, drehe ihn und drücke ihn mit dem Bauch voran an die Wand.
Ich spreize seine Backen, hocke mich hinter ihn und rimme den Brünetten. Ich höre wie er keucht und spüre seine Hand in meinem Haar.
Einen Moment später, löse ich mich kurz, spucke mir in die Hand und verteile den Speichel dann auf meinem harten Penis, während ich Samuel weiter rimme.
Nach einer Weile dann, stelle ich mich aufrecht hin, lege meine Eichel an seinen Eingang und drücke sie hinein.
"Oh Gott.", keucht Samuel leise und ich führe meinen Penis ganz in den Hintern des Brünetten ein.

Ich bohre meine Finger in seine Hüfte, bewege mich hart und schnell, stöhne mit ihm, mehr oder weniger leise und halte etwas später inne.
Ich beuge mich nach vorn, hauche ihm einen Kuss in den Nacken und lege meine Stirn kurz zwischen seine Schulterblätter.
Er hat mir gefehlt, so sehr und ich weiß, dass ich den Schorf der diese Wunde in meinem Herzen abdeckt, gerade wieder heruntergerissen habe.
Es wird wieder bluten, es wird wieder weh tun, wenn Samuel gegangen ist und mit seiner Frau einen auf heile Familie macht.

Ich beginne mich wieder zu bewegen und Samuel meint: "Lässt du mich kommen?"
Gänsehaut bildet sich, bei seinen Worten, auf meinem Körper und ich antworte: "Du darfst kommen."
Ich sehe wie Samuel beginnt sein Glied zu pumpen während ich weiter hart in ihn stoße.
Wir stöhnen beide und kurz nachdem er gekommen ist, spritze auch ich mein Sperma in seinen Hintern.

Wenig später stehen wir uns angezogen gegenüber. Samuel lehnt immer noch an der Wand und ich habe meine Stirn an seiner liegen. Meine Augen sind dabei geschlossen.
"Samu, es tut mir leid, dass du wegen mir nun schon die zweite Frau betrogen hast. Ich tu dir nicht gut. Es tut mir leid, aber ich kann einfach nicht anders, wenn ich dich sehe. Ich muss dich dann einfach anfassen. Ich kann einfach nicht genug von dir bekommen", sage ich und öffne dann meine Augen.
Ich löse meine Stirn von seiner und spüre Saumels Hand an meiner Wange.

"Ich geh jetzt. Mach dir noch einen schönen Abend und komm dann gut nach Hause. Wo wohnst du jetzt eigentlich?", äußere ich und Samuel entgegnet mir: "Ich wohne jetzt in Tampa."
Ich nicke nur, lege meine Lippen nochmals federleicht und kurz auf seine, löse mich dann und wende mich von ihm ab.
Ich mache mich auf den Weg zum Auto und sehe im Augenwinkel Samuels Frau stehen.
Ich hoffe, dass sie uns nicht gehört hat. Das Letzte was ich will, ist Samuel unglücklich zu machen, denn er sagte ja, dass er, meistens jedenfalls, glücklich ist.

Never EnoughWo Geschichten leben. Entdecke jetzt