"Das war einfach nur geil...oh Gott Herzchen, ihr saht so heiß zusammen aus. Zwischen euch herrscht eine Bindung die hätte ich gerne mit Harper. Wirklich. Es war....ich finde die richtigen Worte dafür nicht. Wieso hast du ihn laufen lassen? Zum wie vielten mal Samuel? Wäre ich ein Mann und schwul, den würde ich nicht mal alleine vor die Haustüre lassen. Ja ok, er war nicht freundlich zu uns, aber wie sollte er denn auch? Er denkt wir sind verheiratet, er denkt wir schlafen miteinander, dass scheint ihn regelrecht aufzufressen.....:"
"Stop mal deinen Redefluss Kim. Seit wann bist du dort gestanden?" frag ich sie nachdem ich meinen Schock überwunden habe.
"Oh, eigentlich von Anfang an. Harper auch, jedoch als Julian dir die Hose runter gezogen hat ist sie gegangen, das war ihr dann doch etwas to much." lacht sie. "Samuel, warum machst du es nicht einfach so wie Harper und ich?" fragt sie mich.
"Was ist, wenn Vater das raus bekommt?"
"Wie soll er das denn? Wir wohnen in Tampa und er hier."
"Ja und was ist wenn ich hier bei Julian bin und Vater sieht mich irgendwo? Dann bin ich am Arsch. Und wer sagt denn überhaupt das Julian wegen mir nach Tampa kommt? Kim. Ich glaube nicht das Julian und ich jemals zusammen kommen würden. Er hat sich eben auch mehr darüber aufgeregt das ich verheiratet bin, als mich einfach mal danach gefragt zu haben. Er sieht etwas und bildet sich seine Meinung an der man nicht mehr rütteln kann. Er hat sich auch nicht für die Aktion mit Hugh entschuldigt." meine ich dann.
"Warum sollte er denn? Für ihn gab es keinen Grund. Du bist gegangen als du es gesehen hast. Ihr wart nicht zusammen, er hat machen können was er wollte. Vielleicht hat er dich nicht für seine Bedürfnisse benutzt, so wie du es wolltest, weil er wusste das es nicht klappt. Vielleicht wollte er sich selbst einfach nur schützen. Denk doch auch mal an ihn und nicht immer nur an dich."
"Aber Kim, er wollte mich doch und die Hochzeit mit Andrea war doch gecancelt, also wir hätten nur den einen Weg gehen müssen. Und dann tat er das."
"Was ist denn wenn Julian wusste das dein Vater niemals locker lassen würde und du rennst? Wenn er sich dagegen schützen wollte? Er hat sich eben dafür entschuldigt, dass er seine Finger nicht von dir lassen kann wenn er dich sieht. Er will weder dir noch sich selbst weh tun. Du zerstörst ihn richtig wenn du dich nicht entscheiden kannst. Du bist für Jahre weg, kommst wieder fickst mit ihm, beziehungsweise lässt dich von ihm ficken und dann haust du wieder ab. Willst du jetzt das selbe machen? Denk daran, Andrea wusste damals nicht bescheid, aber ich tu es und Harper auch du kannst diese Ehe aufrecht erhalten und dennoch Julian haben, denn ich würde dich niemals bei deinem Vater verraten und das weißt du."
"Ja ich weiß Kim. Danke. Willst du mir damit jetzt sagen dass ich zu ihm fahren soll?"
"Ein Versuch wäre es wert, man Samuel, der Typ liebt dich. Wie er dich anschaut. Mit was für einer Leidenschaft er dich.....wenn man das Leidenschaft nennen kann, an einer Wand im Stehen. Aber man hat gemerkt, dass er dich extrem vermisst hat."
"Kim lass uns wieder hinein gehen. Harper wartet sicher auch. Ich überlege es mir, ob ich zu Julian gehe oder nicht." sage ich zu ihr und nehme sie an der Hand, um sie hinter mir her in die Turnhalle zu ziehen.
Drin angekommen steht Harper auf und nimmt Kim in Empfang. "Alles ok?" fragt sie besorgt, doch Kim lächelt sie nur an.
"Ja natürlich, nur Samuel sollte langsam wirklich anfangen mit Julian zu reden."
"Dieser Julian ist mir unsympathisch." meint dann Harper und ich lache auf. "Du ihm auch, laut ihm würdest du meine Frau begaffen und anschmachten."
"Oh Samuel das tut mir schrecklich leid, aber ich muss zugeben, dass tu ich tatsächlich." lacht sie dann auch laut los.
"Na, ihr habt ja Spaß zusammen. Gefällt es euch hier? Wie lange sind du und deine Frau denn schon verheiratet Samuel?" fragt mich Sandra die plötzlich neben mir sitzt.
Ich wollte gerade antworten, da übernimmt Kim das Ruder.
"Weißt du eigentlichen wollten wir gerade gehen, denn wir hatten noch etwas interessanteres vor heute." meint sie, steht auf und nimmt mich und Harper an die Hand um und herauszuziehen.
Draußen vor der Türe meint Kim dann zu mir:" Du fährst uns jetzt ins Hotel und gehst dann zu Julian. Morgen Abend treffen wir uns dann wieder, außer du kommst schon früher, zu Kenny wollten wir ja eigentlich auch noch, aber das ist deine Entscheidung. Ich hoffe nur du vergisst nicht uns bescheid zu sagen."
"Das werde ich sicher nicht vergessen Süße." sage ich euphorisch und gebe ihr einen kleinen Kuss auf den Mund. Harper hat dagegen nichts, sie sagt es selbst immer, wir sind nur Freunde.
Nachdem ich Kim und Harper am Hotel abgesetzt habe, fahre ich zu Julian nach Hause. Ich hoffe er ist nicht ins Dark Nights gegangen.
Ich fahre die Auffahrt hoch und parke den Leihwagen neben seinem Jaguar. Er scheint zu hause zu sein, außer er ist mit dem Porsche unterwegs, falls er ihn überhaupt noch hat.
An der Türe drücke ich auf die Klingel und erschrecke als ich sehe wer sie aufmacht.
"Marsha? Um die Uhrzeit?." sehr geistreich meine Frage.
"Mister Kane, ist das schön sie wieder zu sehen. Ja, ich wohne jetzt hier, damit Mister Peters nicht so alleine ist, in diesem großen Haus."
"Alleine? Wo ist Hugh?" frage ich und kann nicht verhindern das mein Ton etwas zickig wird.
"Hugh ist schon vor zwei Jahren ausgezogen Mister Kane." erklärt sie mir dann und öffnet sie die Türe damit ich eintreten kann.
"Mister Peters sitzt am Strand seit er nach Hause gekommen ist. Er sah nicht wirklich gut aus, ich hoffe sie können ihm helfen." meint sie dann und ich gehe zur Terrasse, ziehe meine Schuhe aus und gehe Barfuß hinunter zu seinem Stück Privatstrand.
Rechts und links leuchten kleine Solarspots den Weg, das sieht wunderschön aus. Am Ende von diesem Weg sitzt Julian im Sand und nippt an einem Bier. Ich bleibe hinter im stehen, knie mich hinunter und lege mein Kinn auf seine Schulter.
"Samu." flüster er und dreht sich um.
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Never Enough
RomanceNiemals genug, hat er von ihm. Niemals genug Küsse, niemals genug Sex und vorallem niemals genug von seinem ganzen Selbst. Der erste Kuss sollte auch der Letzte sein, doch Jahre später treffen sich Julian Peters und Samuel Kane wieder. Die Leidensch...