126. Paldado

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Mir ist gerade aufgefallen, dass es in diesem ganzen Buch keinen einzigen Paldado Oneshot gibt, das muss dringend geändert werden!
Ich hab btw keine Ahnung, wie Palles Wohnung in München aussieht also erfinde ich sie mir einfach irgendwie, nicht böse sein biethe xD

PoV Palle

Aufgeregt tigerte ich durch meine Wohnung und räumte Zeug hin und her. Ich war zwar schon gestern damit beschäftigt gewesen, aufzuräumen, aber trotzdem hatte ich das Gefühl, dass jedes Zimmer perfekt aussehen musste, wenn Dado endlich ankam. Eigentlich hatte er schon vor einer Stunde hier sein wollen, doch seine Bahn war verspätet angekommen und das Warten machte mich verrückt.

Ich wusste garnicht, warum ich so aufgeregt war, doch mein Bauch kribbelte schon seit Wochen voller Vorfreude, wenn ich daran dachte, dass mich Maudado heute besuchen kam. Als Manu vor etwa einem Jahr zum ersten Mal hier gewesen war, war ich nicht einmal groß aufgeregt gewesen und hatte mich einfach nur normal auf ein Treffen mit einem guten Freund gefreut, aber Maudado war irgendwie... besonders.

Der schrille Ton meiner Klingel riss mich aus diesen verwirrenden Gedanken und ich hetzte in den Flur, um den Türsummer zu betätigen und Dado ins Haus zu lassen. Anschließend wartete ich aufgeregt im Gang vor meiner Wohnungstüre, bis ich Schritte auf der Treppe hörte. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als ich sah, wie ein blonder junger Mann die letzten Treppenstufen bis zu meinem Stockwerk hinaufstieg und ein Blick in sein Gesicht verriet mir: das war ganz eindeutig Maudado. Obwohl er mir nur ein einziges Foto von sich geschickt hatte, war ich mir vollkommen sicher, dass ich hier meinen Lieblingsblondschopf vor mir hatte, also lief ich ohne zu zögern auf den Größeren zu und umarmte ihn glücklich.

Dado legte seine Arme ebenfalls um mich und begrüßte mich mit einem "Hey Palle!", gefolgt von seinem wunderschönen Kichern. Nachdem wir uns wieder voneinander gelöst hatten, liefen wir gemeinsam zu meiner Wohnungstür, ich zeigte Dado das kleine Regal auf dem er seine Schuhe abstellen konnte und nahm ihm seinen Rucksack ab.

Gemeinsam gingen wir in meine Küche und ich erklärte peinlich berührt: "Also ich hab überlegt, uns was zu kochen aber du bist da drin ja viel besser als ich und ich wollte ich mich nicht direkt blamieren, also...", ich deutete auf die beiden flachen Kartons auf der Anrichte, "Lust auf Pizza?" Dado lachte sein einzigartiges Lachen, nickte und schnappte sich einen der beiden Kartons. Dann liefen wir gemeinsam in mein Schlafzimmer, setzten uns auf das Bett und ich schaltete meine Switch ein. Ich hatte Dado davon erzählt, dass ich mir endlich Smash zugelegt hatte und er hatte sofort angekündigt, dass er mich zu einem Duell herausfordern würde, wenn er hier war.

Ich reichte dem Jüngeren also einen Controller und startete das Spiel. Die anfängliche Aufregung war schnell verflogen und ich merkte bald, dass wir uns hier genau so gut verstanden wie auch sonst bei Telefonaten oder Aufnahmen. Dado war lustig und freundlich und herzlich und etwas frech - wie immer einfach perfekt und die Zeit mit ihm verging wie im Flug. Noch bevor wir die Pizzen vollständig aufgegessen hatten, war es draußen stockfinster geworden und wir beschlossen, statt Smash zu spielen einen Film zu schauen, da wir beide recht müde waren. Wir hatten die letzten Tage damit verbracht, vorzuproduzieren, um das Wochenende über nicht aufnehmen zu müssen, was wie immer zu Schlafmangel geführt hatte.

Wir setzten uns also nebeneinander auf mein Bett, ich startete den Film und legte meine Bettdecke über unsere Beine - ich musste mich einfach in eine Decke kuscheln wenn ich einen Film schaute, sonst war es nicht gemütlich genug. Dado schien es ähnlich zu gehen, denn er zog die Decke etwas näher an seine Brust und mit einem leichten Lächeln auf den Lippen und gebanntem Blick verfolgte er das Geschehen auf dem Bildschirm.

Auch ich richtete meinen Blick nach vorne und achtete auf den Film, kam aber nicht umhin zu bemerken, dass mir die Nähe des Größeren sehr gut gefiel. Die Wärme die von ihm ausging und sein angenehmer Geruch sorgten dafür, dass ich mich unglaublich wohl fühlte.

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