125. Kostory

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!Triggerwarnung!

Irgendjemand hat sich von mir einen Kostory Oneshot gewünscht aber ich finde den Kommentar nicht mehr >~<
Bidde melde dich qwq
Hier dein OS:

PoV Kostas

Die Sonne schien kräftig auf den sowieso schon ausgetrockneten Boden und der Staub, der durch die Schritte der Leute vor mir aufgewirbelt wurde sorgte dafür, dass meine Nase kitzelte.

Ich rieb mir mit Daumen und Zeigefinger der linken Hand über die Nasenflügel, um das unangenehme Gefühl loszuwerden und beschleunigte meine Schritte etwas, um den Anschluss an die Anderen vor mir nicht zu verlieren. Ich war müde und es fiel mir schwer, ihr Tempo beizubehalten und nicht in einen langsamen Trott zu verfallen.

Die Gruppe in der ich mit lief überquerte die Straße und auf der gegenüberliegenden Seite angekommen stolperte ich über den Bordstein, fand mein Gleichgewicht aber zum Glück wieder und strauchelte nur leicht, statt hinzufallen. Durch den Ruck begann mein Kopf allerdings, wieder stärker zu schmerzen, und ich kniff meine Augen erschöpft zusammen, während mein Schädel zu dröhnen schien und mein ganzer Kopf unangenehm pochte.

Um die anderen nicht aufzuhalten beeilte ich mich, schnell weiter zu laufen und versuchte, die Schmerzen zu ignorieren, was allerdings nicht sonderlich gut funktionierte.

Ich wollte nicht mehr. Mir tat alles weh, ich war mit den Nerven am Ende und völlig übermüdet, und am liebsten würde ich mich an Ort und Stelle auf den Boden legen und einschlafen. Und doch wusste ich genau, dass mich im Schlaf nur Albträume heimsuchen würden, die es mir nicht erlaubten, mich zu erholen.

Anscheinend waren wir an unserem Ziel angekommen, denn die ganze Karawane an Leuten kam langsam zum stehen und es ging nur noch stockend vorwärts. Bald sah ich auch, woran das lag, unser Weg führte durch die relativ schmale Tür eines eisernen Zaunes, durch die jeder einzeln gehen musste, was die gesamte Gruppe aufhielt.

Schließlich waren wir alle auf der anderen Seite des Zaunes angekommen und ich folgte den Leuten über den schmalen Weg bis zu der Grube, die zwischen den anderen Grabsteinen ausgehoben worden war.

Was der Pfarrer sagte, konnte ich zwar hören aber nicht verstehen. Der Trauermarsch der örtlichen Blaskapelle verschwamm in meinem Kopf zu einem Matsch aus Tönen. Alles was ich völlig klar wahrnahm, waren die Kopfschmerzen, die noch stärker geworden waren und meinen Kopf zu durchbohren schienen und der Name Marik Roeder, der in den Grabstein direkt vor mir eingraviert war.

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