Entspann dich

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Autoren Anmerkung: Das gesamte Kapitel ist ein Lemon. Lesen auf eigene Gefahr.

Sie schlugen den Weg zum Strand schweigend ein. Mit jedem Schritt hatte der blonde das Gefühl nervöser zu werden, bis er schließlich begann, auf seiner Unterlippe herum zu kauen. Das tat er eigentlich immer, wenn er nervös war. Meist in Kombination mit Knöchel knacksen. An einer von Dünen geschützten Stelle blieb der Alpha stehen und setzte seinen Rucksack auf dem Boden ab. Er zog zwei Handtücher heraus, die er auf dem Boden ausbreitete. „ Willst du das wirklich? Du kannst immer noch abbrechen." Tim wollte einfach noch mal eine Versicherung für ihr Vorhaben haben. Nicht das Stegi sich jetzt dazu gezwungen fühlte. Bei ihm wusste man ja nie. „ Ja, ich zieh das jetzt durch.", gab der Omega immer noch unsicher, aber doch gefasst von sich. Tim bemerkte dies dennoch und beschloss noch vorsichtiger und zurückhaltender zu sein, als eh schon. Er wollte Stegi unter keinen Umständen das Gefühl vermitteln, er nutze ihn aus, oder erzwinge etwas sexueller Art. „ Ok eine Frage noch. Willst du das hier nach dem Motto jeder zieht sich schnell aus, wir bringen es hinter uns und fertig gestalten, oder eher auf die langsame Gefühlvolle Art?", fragte Tim und strich dem kleineren liebevoll eine blonde Strähne aus dem Gesicht. Unsicherheit brach über Stegi herein. Beides hatte Vor- und Nachteile. Schnell und er hätte es hinter sich. Langsam und er hätte mehr Zeit sich mental darauf vor zu bereiten. Wobei wenn Tim ihn ausnutzen wollen würde, würde er ihm wohl kaum die Gefühlvolle Variante vorschlagen. Stegi bestätigte das zusätzlich darin, dass Tim es wirklich ernst meinte. Während er überlegte, nahm Tim ihm die Entscheidung ab und begann ihn unglaublich sanft und zurückhaltend zu küssen. Stegi schob seine Bedenken beiseite, stieg drauf ein und erwiderte wenn möglich noch zaghafter den Kuss des anderen. Während Stegi seine Hände im Nacken des Alphas platziert hatte, hatte Tim seine Hände langsam unter das Shirt des Omegas geschoben, wo sie an seinem Rücken zum liegen kamen. Seine Haut begann an der Stelle zu kribbeln, was Stegi in den Kuss seufzen ließ. Stegi beschloss schüchtern den Kuss zu intensivieren, indem er mit seiner Zunge über Tims Lippe fuhr. Warum tat er das hier bloß? War das wirklich richtig, was er hier tat? Würde Tim sein Versprechen halten? Dieser gewährte ihm etwas überrascht Einlass, ließ seine Hände im selben Moment ein Stück nach oben wandern, wobei er das Shirt ein Stück mit nach oben zog. Er hatte nicht erwartet, dass Stegi groß etwas machen würde, geschweige denn die Initiative zu sowas ergreifen würde. Der kleinere versuchte die aufkommende Peinlichkeit zu unterdrücken. Doch entweder diese oder die Nervosität beherrschte seinen Körper, ließ ihn nicht mehr klar denken. Das Tims Hände in der Zwischenzeit noch höher gewandert waren, bekam er nicht mal mit. Sie lagen jetzt unterhalb seiner Brust, seitlich auf einem Rippenbogen, der etwas zu sehr bei ihm hervortrat. Sie lösten den Kuss, wobei Tim ihm das Shirt nun vollends nach oben zog, es auch auszog und auf den Boden fallen ließ. Stegi begann Tim sofort wieder zu küssen, damit der Alpha seinen Blick von Stegis Körper wenden musste. Er fühlte sich ganz und gar nicht wohl unter seinem Blick. Im Vergleich zu Tim war er so zierlich und dürr. Tims Hände wanderten über die Seiten des kleineren wieder runter zu seinem Hosenbund, wo er leicht dran zupfte. Stegi löste den Kuss und vergrub sein mittlerweile hoch rotes Gesicht in Tims Brust, als er dessen Hände an seinem Hintern unter dem Stoff der Hose spürte. Gott worauf hatte er sich da eingelassen? „ Wenn dir was nicht gefällt, sag es bitte. Ich will nichts machen, was du nicht willst. Und du kannst mich ruhig anfassen, ich bin nicht giftig.", hauchte Tim und strich leicht durch Stegis blonden Schopf. Dieser löste sich von der Brust des Alphas, um ihn von neuem zu küssen. Eine Hand löste er dabei aus Tims Nacken und ließ sie langsam nach unten zum Saum des Shirts wandern, wo er sie zaghaft drunter schob und über Tims Bauchmuskeln strich. Der Alpha löste sich nach einigen Sekunden von Stegi, um sich das Shirt über dem Kopf zu ziehen. Der Blick des kleineren wanderte unauffällig nach unten, was Tim herzlich lachen ließ. Stegis Blick blieb dort hängen, doch er machte keinerlei Anstalten, sich irgendwie zu bewegen oder seine Hände über die Haut des anderen wandern zu lassen. Auch wenn er das gerade nur zu gerne tun würde. Tim schnappte sich daher eine von Stegis zierlichen Händen und führte sie zu seiner Hüfte. „ Deine Hände darfst du da ruhig auch hinlegen kleiner. Ich hab damit kein Problem.", schmunzelte Tim. „ Du bist so ein unmöglicher Spasti.", murmelte Stegi, ließ seine Hand aber über Tims Bauch wandern. Er beließ es jedoch bei dem Bereich unterhalb seiner Brust, was man von dem Alpha nicht behaupten konnte. Zusätzlich hatte dieser seine Lippen an den Hals des kleineren gelegt, um dort sanft in die Haut zu beißen. Stegis Kehle entwich ein leises Stöhnen, weswegen er sich sofort eine Hand vor den Mund schlagen wollte. Doch Tim war schneller, hielt seine Hand fest. „ Du brauchst das nicht verstecken, ist doch normal, dass dich sowas erregt.", hauchte Tim gegen seinen Hals, ehe er wieder sanft in die Haut biss. Ein weiteres keuchen entfloh seiner Kehle und sein Gesicht wurde nur noch röter. Auf Stegi, jetzt mach mal was. Du bist nicht hier, um dich verwöhnen zu lassen. Um sich selbst ein bisschen zu beweisen, dass es ihm nicht peinlich sein muss und um das Geschehen voran zu treiben, nahm er seinen ganzen Mut zusammen und ließ seine Hand zwischen Tims Beine wandern, wo er leicht zudrückte. Dieser stöhnte überrascht auf. Gott was tat er hier gerade? „ Du kannst gerne weiter machen.", flüsterte Tim erotisch und aus irgendeinem Grund kam er der Forderung nach. Ein abgehacktes und tiefes stöhnen entfloh der Kehle des Alphas. Er grinste über Stegis plötzlichen Mut Schub und öffnete mit geschickten Fingern Knopf und Reißverschluss der Hose des blonden. Der brünette drückte den anderen sanft nach unten auf die Decke in eine liegende Position, kam dann zu ihm runter und küsste ihn verlangend. Seine Arme hatten er rechts und links von Stegis Kopf abgestützt, damit er diesen nicht im Kuss erquetschte. Stegi zog ihn jedoch kurzerhand zu sich runter, sodass Tim komplett auf ihm lag. Der Alpha lächelte amüsiert, verschränkte eine Hand mit der des blonden, die andere ließ er mit federleichten Berührungen über die Seite des kleineren wandern. Lediglich seine Fingerkuppen berührten die erhitzte Haut. Doch es reichte, um Stegi eine Gänsehaut zu bescheren und ihn erstickt stöhnen zu lassen. Tim raubte ihm jetzt schon mit diesen einfachen Berührungen den Verstand. Wie sollte das dann später werden? Stegi ließ seine Hand los, vergrub sie in den weichen braunen Haaren des anderen. Die andere legte er mit gespreizten Fingern zwischen die Schulterblätter des älteren, kratzte leicht über die Haut. Tim gab ein leises keuchen von sich. Dadurch, dass Stegi seine Hand losgelassen hatte, konnte Tim nun beide Hände benutzen, um sie über Stegis Seiten und auch seinen Bauch wandern zu lassen. Wobei sie in immer tiefere Gefilde wanderten. Stegis Kehle verließen immer mal wieder kleinere Laute, weswegen er sich auf die Lippe biss, um sie zu unterdrücken. „ Machst du das absichtlich, dass du mich genau so berührst, wie beim ersten Mal, wo du mich." Er stockte, wand den Blick ab. Das würde er nicht über die Lippen bringen. Warum hatte er den Satz überhaupt begonnen? Der größere wusste natürlich, was er sagen wollte, stellte seine Bewegungen ein. „ Ich mach erst weiter, wenn du es aussprichst.", forderte der Alpha siegessicher. Er wusste, dass er den anderen so dazu bekommen würde. Stegis Lippen entkam ein wimmern. Wie konnte Tim jetzt einfach aufhören, wo er doch selbst so erregt war? „ Mach  bitte weiter.", bettelte der blonde. Das er das mal zu einem Alpha sagen würde, während dieser ihm so berührte, hätte er im Leben nie gedacht. Aber er wolle endlich Erlösung. „ Ich mach weiter, wenn du deinen Satz beendest." Der Omega seufzte frustriert, gab sich aber geschlagen, was Tim grinsen ließ. „ Das du mich so berührst, wie beim ersten Mal, wo du mich zum kommen gebracht hast.", vervollständigte er mit geschlossenen Augen. Gott war das peinlich. „ Geht doch.", grinste der Alpha und ließ eine Hand zwischen die Beine des unten liegenden wandern, wo er leicht zudrückte. Stegis Kehle entwich ein erschrockener Laut, der in ein stöhnen über ging. Scheiße tat das gut. „ Und zu deiner Frage, nicht direkt." Der brünette verstärkte den Druck, den er ausübte in diesem Moment noch mal, was Stegi kehlig stöhnen ließ. Mit der Zeit variierte er in der Schnelligkeit, was dem unten liegenden durchgängig brüchige Laute entlockte. Um diese etwas zu dämpfen zog er den Alpha zu sich runter und drückte ihm seine Lippen auf. Stegi ließ seine Hände zum Hosenbund des größeren wandern, um dort mit zitternden Fingern den Knopf zu öffnen, was sich als äußerst schwierig herausstellte. Dennoch schaffte er es, zog nun auch den Reißverschluss nach unten und schob die Hose des brünetten ein gutes Stück nach unten. Tim unterbrach seine Tätigkeit, um seine Hose zu entfernen. Die Boxershorts nahm er gleich mit. Er hatte das Gefühl, wenn er nicht den ersten Schritt machen würde, wäre der blonde verunsichert, oder würde sogar abblocken. Daher küsste er ihn wieder, bat mit seiner Zunge um Einlass, um den Kuss intensiver zu machen. Mit den Finger fuhr Tim unter den Bund der Boxershorts des jüngeren, ließ sie immer weiter runter wandern. Der blonde sog erschrocken die Luft ein, als er die kalten Finger des anderen auf seinem Penis spürte. Ohne es kontrollieren zu können, drückte er sein Becken den Fingern entgegen, keuchte auf. Tims eine Hand hielt sein Becken oben, die zweite Hand des brünetten wanderte zum Hosenbund des grünäugigen und zog ihm die Hose runter. Stegi strampelte diese bereitwillig ab, gab ein ersticktes quieken von sich, als Tim mit dem Daumen über seine Spitze fuhr. Er löste den Kuss, stöhnte laut auf. Sein Gesicht färbte sich dunkel rot und ihm wurde unsagbar heiß. „ Darf ich?", fragte Tim sicherheitshalber noch mal nach und zupfte am Bund der Boxershorts, um zu zeigen, was er meinte. Der blonde keuchte ein ja und suchte Tims Blick. Dieser erwiderte den Blick, legte seine rechte Hand an den Bund der Boxershorts und zog sie langsam herunter. Er war sich sicher, wäre Tim nicht so zärtlich und liebevoll und würde einfach nur schnell machen, würde er sich wie ein Spielzeug fühlen, was man benutzen konnte. Stegi schloss die Augen, brach somit den Blickkontakt ab, da er ihn nicht mehr halten konnte. Zu peinlich war es ihm nackt unter einem Alpha zu liegen. Der ältere nahm die Hand von Stegis Becken, woraufhin dieser sich wieder auf den Boden legte. Tim legte seine Lippen auf Stegis Brust, begann an einer besonders empfindlichen Stelle zu saugen. „ Tiim!", stöhnte der blonde erschrocken. „ Keine Knutschflecken!", stöhnte er weiter, da Tim nicht aufgehört hatte. Doch der Fleck würde später so oder so da sein. „ Musste das jetzt wirklich sein?", fragte der blonde genervt. „ Es ist nur einer und ich hab den so tief gesetzt, dass man den nicht sieht, wenn du ein Shirt trägst. Umziehen tust du dich im Bad und schlafen tust du im Shirt. Wo ist das Problem?" „ Was wenn ich die Tage noch mal baden wollte? Da muss ich oben ohne. Und da ahhhh!" Unerwarteter Weiße hatte Tim wieder über seine Spitze gestrichen, um den Protest zu stoppen. „ Mein Gott, da ist die Bissspur schon auffälliger.", murmelte der brünette, legte nun seine Hand um den Schaft und bewegte diese auf und ab. „ Oh Gott.", keuchte Stegi, streckte sein Becken Tims Hand entgegen, um so zumindest sein Gedanke, mehr von den Berührungen zu spüren. Der kleinere krallte seine Finger in das Handtuch unter ihm, als Tim die Berührungen an seinem Glied noch mehr intensivierte. Am liebsten wollte er sich den Mund zuhalten, bei dem was er gerade von sich gab. Aber er hatte das Gefühl, dass er sich in das Handtuch krallte, war das letzte, was ihm noch halt gab, weswegen er seine Hände da ließ. Tim drückte seine Beine leicht auseinander, was Stegi schwer schlucken ließ. „ Tim ich hab Angst.", wimmerte er so leise, dass dieser es fast überhört hätte. „ Keine Angst, ich bin vorsichtig. Mach dich einfach locker und genieß es." Stegi wusste, was jetzt wahrscheinlich passieren würde, kniff in Erwartung leichten Schmerz zu spüren die Augen zusammen. Umso erschrockener war er, als er ein völlig anderes Gefühl verspürte. Er gab ein verschrecktes kläffen von sich und richtete sich automatisch auf, doch er wurde sanft wieder zurück gedrückt. „ Alles ok, entspann dich einfach.", flüsterte der Alpha und leckte wieder mit seiner Zunge über den Eingang des blonden. „ Tim das fühlt sich echt komisch an.", wimmerte der kleinere, bat Tim jedoch nicht darum, auf zu hören. Der brünette machte zumindest den Eindruck, als wisse er, was er da tat. Er beschloss sich einfach darauf ein zu lassen. Und ehe Stegi sich versah, glitt ein Keuchen über seine Lippen, woraufhin er sich eine Hand vor den Mund schlug, um weitere Laute im Keim zu ersticken. Warum machte ihn so was so stark an? Es war mehr als peinlich, dass er so etwas erregend fand. Was würde Tim wohl von ihm denken? „ Sieh mal einer an, dir scheint es ja doch zu gefallen. Du bist auch schon extrem feucht.", schmunzelte der brünette. Alter. „ Tiiim, sowas kannst du mir doch nicht einfach ins Gesicht sagen.", jammerte Stegi peinlich berührt, musste aber wieder keuchen. Konnte Tim nicht einfach mal hin machen? Wenn das so weiter ging, kam er noch, bevor Tim ansatzweise in ihm war. „ Verdammt jetzt mach einfach. Ich halt das nicht mehr lange aus." Tim zog fragend eine Augenbraue hoch. „ Bist du dir sicher?" Stegi nickte, spürte wie sich einer von Tims Fingern langsam in ihn schob, damit das trotzdem noch komische Gefühle seiner Zunge ablöste. Aus Reflex spannte er sich an, gab ein komisches Geräusch von sich. Er hatte nicht erwartet, dass Tim noch Rücksicht auf ihn nahm und ihn vorbereitete. „ Hey versuch dich zu entspannen. Je entspannter du bist, desto weniger schmerzen hast du. Ich will dir nicht wehtun.", hauchte Tim, verschränkte eine Hand mit der Stegis. Als Tim den Finger langsam begann zu bewegen, durchzuckte den Omega ein atemberaubendes Gefühl, was ihn erzittern ließ. „ Was war das?", keuchte der blonde. Egal was es war, Tim sollte es wiederholen. „ Das?", fragte Tim grinsend und streifte wieder diesen Punkt, was Stegi dazu brachte, ein scharfes Heulen von sich zu geben. Tim schob langsam einen zweiten Finger dazu, was den Omega zischen ließ. Er spannte sich wieder an, weshalb der brünette sofort in der Bewegung stoppte. Um ihn zu beruhigen, zog er Stegi in einen Kuss, der nur dürftig erwiderte. Als er der Meinung war, Stegi würde es aushalten, begann Tim die Finger langsam zu spreizen. Stegi gab einen Laut von sich, der am ehesten einer Mischung aus stöhnen und wimmern glich. Es war erregend, keine Frage, aber irgendwie tat es schon ein wenig weh. Um den blonden noch etwas mehr zu erregen und teils auch ab zu lenken, strich er wieder über dessen Prostata, was ihn laut aufstöhnen ließ. Tim wiederholte die Bewegung mehrmals, schob gleichzeitig einen dritten und letzten Finger in ihn. Stegi senkte sie Zähne auf seine Lippe, um einen Schmerzenslaut zu unterdrücken. Tim bewegte seine Finger langsam immer schneller und konnte es nicht lassen, sie ab und an zu spreizen, oder wahlweise über den Punkt des blonden streifen zu lassen. Dieser hatte die Augen geschlossen, den Mund leicht geöffnet, aus dem durchgängig ein abgehacktes stöhnen oder keuchen kam. „ Tim jetzt fick mich doch endlich richtig.", brachte Stegi zwischen seiner schweren Atmung und einigen keuchern mit hoch rotem Kopf heraus. Und dabei war er sich sehr wohl bewusst, was er da von sich gab. „ Wow, so direkt hätte ich das jetzt nicht erwartet." Der brünette kam dem Wunsch dennoch nach, zog seine Finger aus Stegi und positionierte sich. Jedoch schnappte er sich, entgegen der Erwartung des blonden, eine seiner Hände und führte sie zu seinem Penis. „ Mach wie du es aushältst kleiner.", keuchte Tim, der mittlerweile echt damit zu kämpfen hatte, sich zurück zu halten. Überfordert wanderte der Blick des kleineren überall hin, nur nicht zu Tim, um irgendetwas zu finden, was ihn beruhigen konnte. Er hatte sowas noch nie gemacht, wusste nicht recht, was Tim jetzt von ihm verlangte. Tim merkte natürlich seine Unsicherheit, griff nach der Hand, die zuvor noch auf seinem Penis gelegen war. „ Wenn es zu doll weh tut, drück einfach meine Hand." Stegi nickte, atmete tief ein und im nächsten Moment drang Tim mit der Spitze in ihn ein. Er musste die Lippen fest aufeinander pressen, um nicht laut auf zu schreien, als sein Muskelring langsam nachgab. Scheiße tat das weh. Er musste Tims Hand fast zerquetschen, so doll drückte er sie. Der andere ließ es sich entweder nicht anmerken, dass es ihm wehtat, oder er war zu sehr in seiner Lust gefangen, dass er es gar nicht wahr nahm. Als der Schmerz langsam nach ließ, bewegte Stegi sein Becken vorsichtig dem anderen entgegen, der ein ersticktes stöhnen von sich gab. „ Gott Stegi du bist so eng. Halt wenigstens still, wenn du nicht willst, dass ich dir weh tu." Dafür erhielt er einen halbherzigen Schlag gegen die Brust, da Tim nun vollständig in ihn eingedrungen war und er sich ihm auch noch entgegen bewegt hatte. „ Fuck.", schrie der blonde, biss sich auf die Finger, um weitere Laute zu vermeiden um den Schmerz erträglicher zu machen. „ Bist du ok so weit?", fragte Tim sichtlich besorgt und hauchte ihm sanft einen Kuss auf die Stirn. Das Tim sich selbst hierbei noch sorgen um ihn machte, war schon irgendwo unglaublich süß von ihm. „ Es geht.", gab Stegi leicht schmerzverzerrt von sich. Seine Gesichtszüge wurden mit der Zeit wieder entspannt und der Schmerz legte sich langsam. Die Zeit verbrachte Tim damit, den kleineren sanft zu küssen. Sei es nun auf den Mund, auf die Stirn oder auch die Brust. Knutschflecken machte er dann doch keine mehr. Der eine reichte vollkommen aus fand Tim. „ Du kannst.", brachte der blonde nach einiger Zeit heraus, in der sich der Schmerz fast vollständig gelegt hatte. Mit fragendem Blick hackte der brünette nach, ob es wirklich ok war, was Stegi mit einem nicken quittierte. Tim kam dem nach, bewegte sich aber langsam, um Stegi nicht doch weh zu tun. Als der schmerzhafte Ton endlich aus Stegis Stimme verschwunden war, fing Tim an einen schnelleren Rhythmus an zu nehmen. Sein eigenes Stöhnen konnte er mittlerweile selbst nicht mehr zurück halten. Wie verdammt lange hatte er sich gewünscht, Stegi endlich als Gefährten zu haben. Und jetzt waren sie kurz davor. Stegi zog ihn zu sich runter, um seine Laute mit dem Kuss zu ersticken. Die Stöße des brünetten wurden nur langsam härter, dafür änderte er öfter mal den Winkel, in dem er zustieß. Er wollte den Punkt finden, der Stegi Sterne sehen lassen würde. Mit der nächsten Änderung des Winkels traf er anscheinend diesen Punkt, den Stegi unter ihm bäumte sich auf, löste den Kuss und gehabt ein ziemlich hoch geratenes stöhnen von sich, wobei er die Augen verdrehte, sodass nur noch das weiße zu sehen war. Seine Hände kratzten über Tims Schultern und hinterließen rote Spuren, als der größere noch mal diesen Punkt traf. Es tat so verdammt gut, dass der blonde stumm nach mehr flehte. Tim ging dem begrenzt nach, da er wusste, dass Stegi andernfalls große Schmerzen haben würde. Der Alpha ließ eine Hand zu Stegis Penis wandern, was dieser jedoch nur dürftig wahrnahm. Zu sehr war er in seiner Lust gefangen. Die beiden lieferten sich ein Wettstöhnen, welches Stegi deutlich gewann. Aber auch so wurden beide lauter und ihre Laute häufiger. Der blonde spürte, wie er langsam aber sicher seinen Höhepunkt erreichte und versuchte, Tim vor zu warnen. Seine Worte gingen jedoch in dem abgehackten stöhnen seinerseits unter. Der brünette traf diesen Punkt noch mal, diesmal fester als alle Male zuvor, was ihm den Rest gab. „ Tiiim.", stöhnte er und drückte den Rücken zu einem Hohlkreuz durch, als ihn sein Orgasmus überkam. Tim folgte ihm nur wenige Stöße später über die Klippe, gab ein tiefes kehliges keuchen von sich. Als er langsam von diesem Trip runter kam, senkte er mit immer noch schnellem Atem seine Lippen auf Stegis Hals. „ Soll ich das wirklich machen? Ab hier gibt es kein zurück mehr." Stegi nickte nur benommen. Wenn er es wirklich nicht gewollt hätte, wären sie jetzt nicht hier. Wobei so sicher war er sich dann doch nicht. Das würde schon werden. Er konnte Tim vertrauen, oder nicht? Tim vergrub seine Fangzähne in Stegis Haut, tief genug, um ihn zum bluten zu bringen. Ein komisches Gefühl, welches sie beide nicht kannten und nicht beschreiben konnten überkam sie. Sie wussten beide, dass es ihre Seelen waren, die sich miteinander verbanden. Ein Gefühl der Vollkommenheit erfüllte sie, als hätte immer etwas gefehlt, was sie nun  wiedergefunden und zusammengesetzt hatten. Als Tim die Augen öffnete, blickte er auf einen verschwitzten aber selig lächelnden Stegi hinab. Er hauchte ganz zart einen Kuss auf seine Stirn, drehte sie dann in eine seitlich liegende Position. Sie würden noch eine weile so liegen bleiben müssen, bis das hängen vorbei war. Andernfalls hatten sie beide ziemlich sicher große Schmerzen. Stegi schlang der Bequemlichkeit halber ein Bein um Tims Hüfte. „ Ist alles ok bei dir?", hauchte Tim erschöpft, wobei man deutlich raushörte, wie mitgenommen seine Stimme klang. Den blonden ließ das nur mit geschlossenen Augen nicken. Er traute seiner Stimme nicht wirklich. Mit einer Hand strich er durch Stegis verschwitzten Schopf, strich die Strähnen, die in sein Gesicht hingen zurück, mit der anderen Hand griff Tim zu seiner Tasche, zog eine Packung von Stegis Lieblingsgummibärchen heraus. Diese hatte er vorhin extra noch gekauft. Stegi liebte es einfach Süßes zu naschen. Er riss die Tüte oben ein, zog eins heraus heraus und hielt es Stegi an die Lippen. „ Mach mal den Mund auf kleiner." Er tat wie ihm geheißen, nahm das was ihm da hingehalten wurde an und schloss den Mund. Keine zwei Sekunden später öffnete er überrascht die Augen. „ Das sind ja." „ Ich weiß.", unterbrach er den kleineren in seiner Freude. „ Hab ich extra für dich gekauft. Aber nicht alle auf einmal essen.", schmunzelte Tim. Er kannte Stegi und eine Packung überlebte normal nie länger als zwei Tage, wenn man sie nicht versteckte. „ Du erinnerst dich ernsthaft daran noch?" Tim nickte. „ Ich könnte dir fast alles noch sagen. Es ist über die Jahre einfach hängen geblieben. Ganz besonders wo es mit so scheiße ging und ich dich verloren hab. Zu dem Zeitpunkt hab ich trotzdem noch an unsere gemeinsame Zeit gedacht. Das war mein Anker neben Rafi. Ansonsten wäre ich wohl nicht mehr hier. Ich möchte da jetzt net drüber reden ok? Ich will einfach hier die Zeit mit dir genießen." „ Du hast mich doch jetzt noch ganz lange..."

Teil 1 Bis zum letzten Atemzug// Auf der StraßeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt