"I'm gonna wrestle you out of them clothes, leave that beautiful body exposed and you can have my heart and my soul and my body" - All-American Boy, Steve Grand
Perplex starrt er mich an und seine Brust hebt und senkt sich hektisch, als er entrüstet den Kopf schüttelt.
"Aber ich dachte, dass eher ich... also, ich weiß nicht, aber die Vorstellung, etwas in meinem Po zu haben, ist ein wenig befremdlich."
"Ist es, gar keine Frage. Beim ersten Mal sowieso, aber es ist nicht so schlimm glaub mir", versuche ich ihn zu besänftigen, doch er scheint noch immer nicht richtig begeistert von der Aussicht zu sein, das Unterfangen in dieser Konstellation anzugehen. "Ich habe absolut nichts daran auszusetzen, wenn wir es das nächste Mal anders herum machen, aber nicht bei deinem ersten Mal, tut mir leid."
"Lass mir noch einen Moment Bedenkzeit", bittet er und ich habe kein Problem damit, denn so haben wir noch ein paar Minuten mehr fürs Vorspiel, was auch ganz schön ist, und sollte er sich gegen den Geschlechtsverkehr entscheiden, kann man sich ja auch noch anders behelfen.
Ich bin ihm bestimmt nicht böse, wenn er keinen Analverkehr haben möchte, denn auch nicht jeder Schwule findet daran Gefallen. Es ist schließlich einfach eine aufwendige und nicht ungefährliche Prozedur, die vor allem beim ersten Mal einiges an Überwindung kostet.
Mir ist es relativ egal, welche Rolle ich beim Sex einnehme, es kommt einfach auf den Moment an. Manchmal hat man Lust, die Kontrolle über die Situation zu haben, und dann wieder gibt es Augenblicke, wo man lieber etwas devoter ist und der anderen Person mehr das Sagen überlässt. Heute allerdings möchte ich nicht Louis' Versuchskaninchen sein, ohne dass er selber zumindest einmal erlebt hat, wie vorsichtig man sein muss. Nicht, weil ich ihm nicht vertraue oder denke, dass er loshämmert wie ein Irrer, aber ich muss außerdem morgen noch einwandfrei sitzen können, denn ich will den Kindern nicht erklären müssen, wieso mein Allerwertester schmerzt.
Während er fieberhaft überlegt, was man ihm deutlich ansieht, entkleide ich uns beide vollständig und streiche über seinen Körper, was ihn erschaudern lässt.
"Ich verspreche dir, dass ich sehr vorsichtig vorgehen würde", versichere ich ihm und wende mich liebevoll und betont ruhig weiter seinem Körper zu, woraufhin er nur ein leises Brummen von sich gibt, den Mund öffnet und sich mit den Fingern in die Bettdecke krallt.
"Harry, i-ich..." Der Rest des Satzes geht vorerst in einem hohen Keuchen unter und er hebt den Oberkörper, als wolle er sich aufsetzen, fällt dann jedoch wieder zurück auf die Matratze. "Ich denke wir können es probieren, aber wenn es mir nicht gefällt hören wir sofort auf, okay?"
"Selbstverständlich, das ist doch gar keine Frage, Louis", erwidere ich und schenke ihm ein Lächeln, als ich mich zwischen seinen Beinen zu ihm hochschiebe und ihn vorsichtig küsse, um ihn nicht gleich vollkommen zu überfordern. Er geht sofort darauf ein und eine ganze Weile küssen wir uns einfach nur, während wir uns gegenseitig berühren, was sehr angenehm ist und ohne jegliche Hast geschieht. Keiner treibt unser Liebespiel hektisch voran, sondern wir lassen uns Zeit und als Louis dann den Kuss unterbricht, um aus seinem Nachtkästchen ein Kondom und ein Fläschchen Gleitmittel zu holen, passt es meiner Meinung nach zeitlich genau.
Ohne Gummi habe ich bisher noch nie Sex gehabt, es gibt immerhin Geschlechtskrankheiten, auch wenn die vermutlich keiner von uns beiden hat, und ein klein wenig hygienischer ist es auch, weshalb ich froh bin, das es diesbezüglich keine Diskussionen gibt.
"Fuck, ich habe echt ein wenig Bammel", lässt Louis unruhig verlauten und sein Blick sucht meinen, weshalb ich ihm beruhigend über die Wange streiche.
"Wenn du dich anspannst, schmerzt es mehr, lass ganz locker, ich werde dir nicht wehtun."
"Ich weiß", entgegnet er mit einem leichten Lächeln, das jedoch einem tonlosen Schrei weicht, als ich ihn mit den Fingern so behutsam ich kann zum Kommenden hinführe und er packt meinen freien Arm, mit dem ich mich am Bett abstütze. "Das ist echt unangenehm, Harry..."
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Treat People With Kindness || larry stylinson fanfiction
Fanfiction"Darf ich dich nicht attraktiv finden, nur weil ich nicht homosexuell bin, Harry?" Harrys Job ist nicht vorhersehbar, jeden Tag ein wenig anders und kunterbunt. Als leitender Kindergartenpädagoge hat er sich einen langjährigen Berufswunsch erfüllt...