ᴋᴀᴘɪᴛᴇʟ ɴᴇᴜɴᴜɴᴅᴢᴡᴀɴᴢɪɢ

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"Es gibt nichts Schöneres als dich" - Wie schön du bist, Sarah Connor

Das schrille Klingeln meines Weckers reißt mich am nächsten Morgen aus dem Schlaf und ich schrecke abrupt hoch, wodurch ich auch Louis sofort ungewollt wecke, der ein verschlafenes Brummen von sich gibt und sich, als ich mein Handy auf 'Schlummern' gestellt habe um uns weitere zehn Minuten zu geben, wieder an mich drängt und sich mit seinem Körper auf meinen schiebt.

Seine Haut ist warm und als er beginnt, kleine schlampige Küsschen auf meiner Brust, meinem Hals und meinem Gesicht zu verteilen, schließe ich genießerisch für einen kurzen Moment die Augen und koste den Augenblick aus, in dem er mir seine ungeteilte Aufmerksamkeit schenkt und mich so liebevoll berührt. Seine Lippen wandern von meinem Kiefer zu meinem Mund und nur Sekunden später stürzt er sich gierig auf mich und lässt mich wegen der unerwarteten Intensität des Kusses überrascht keuchen.

Meine Hände wandern wie von selbst über seinen Körper und ich presse ihn näher an mich, woraufhin ich die Vibration seiner Lippen spüre, als er leise summt und meine Oberschenkel mit seiner Hüfte auseinanderdrückt und nun zwischen meinen gespreizten Beinen liegt.

"Ich muss grauenvoll schmecken", bringe ich atemlos hervor, als er sich von mir löst und erhalte ein belustigtes Schnauben.

"Du schmeckst wunderbar und selbst wenn es nicht so wäre, würde ich es für einen so guten Kuss in Kauf nehmen", entgegnet er mit einer verflucht angenehmen Morgenstimme und will mich erneut küssen, doch mein Handywecker erinnert uns unliebsam und schrecklich laut daran, dass ich wirklich aufstehen muss, wenn ich nicht zu spät kommen möchte.
Genervt seufzt Louis und rutscht von mir herunter, um sich wieder in die Decke einzuwickeln und blinzelnd zu mir hochzusehen, nachdem ich aufgestanden bin und das Licht im Zimmer angemacht habe.

Molly sitzt mit argwöhnischem Blick im Türrahmen und mustert den Sänger, dessen Gefallen an unserem Kuss sich durch die dünne Sommerbettdecke abzeichnet, doch mir geht es nicht viel anders.

"Das muss wohl eine kalte Dusche richten", stellt er wenig begeistert fest und legt sich wegen der Helligkeit im Raum den Arm übers Gesicht, um seine Augen abzuschirmen.

"Leider ja", erwidere ich, nehme mir ein paar frische Sachen aus dem Kleiderschrank und verschwinde dann ins Bad, wo ich mich fertigmache und mir dabei besonders Mühe gebe, was zweifellos daran liegt, dass Louis heute Morgen hier bei mir ist. Es ist ein unbeschreiblich tolles Gefühl neben einer Person zu erwachen, die man wirklich gerne hat und bei der man weiß, dass dies auf Gegenseitigkeit beruht. Einen One-Night-Stand neben sich zu haben, dessen Namen man schon wieder vergessen hat, den man nie wieder sehen wird und der einen seltsam anguckt, wenn man fragt, ob er zum Frühstück bleiben möchte, ist eben nicht dasselbe.

Der Wunsch nach einer Beziehung, in der ich diesen Luxus jeden Tag haben kann, wird in mir laut, doch ich ersticke ihn schnell im Keim, denn selbst wenn Louis sich scheiden lassen und auch etwas Festes eingehen wollen würde, stünde immer noch seine Berühmtheit zwischen uns. Ich weiß nicht, ob ich dem Druck, den man als bekannte Person zweifellos erfahren muss, auf Dauer standhalten könnte und wie ich es ihm schon mitgeteilt habe, möchte ich auch gar nicht in der Öffentlichkeit stehen, doch ob das wirklich vermeidbar wäre, ist sehr fraglich.

"Harry, ich müsste ganz dringend auf die Toilette und das will ich ungern in meinem jetzigen Zustand bewerkstelligen müssen, lasst du mich kurz unter die Dusche?", ruft Louis und klopft energisch gegen die Badezimmertür, weshalb ich diese schnell öffne und ihn hereinlasse. "Gott, danke, ich glaube ich mache mir bald in die Hose."

Ohne lange zu fackeln reißt er sich die Unterhose vom Leib und steigt splitterfasernackt in die Duschkabine durch deren klar durchsichtige Wände ich ihn unverhohlen beobachte, während er sich abbraust und ich kann mich gar nicht an seinem Körper satt sehen. Nicht unbedingt auf eine sexuelle Weise sondern eher einfach seine Erscheinung bestaunend, was er lächelnd zur Kenntnis nimmt.

Treat People With Kindness || larry stylinson fanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt