"Are you sure, yes I'm sure, down deep inside. You're the one that I want" - You're The One That I Want, John Travolta & Olivia Newton-John
Weit später als geplant stehe ich vor Louis' Grundstück und James Corden gegenüber, der mir das Tor öffnet und mich bis zur Haustür geleitet, vermutlich um sicherzustellen, dass ich keinen Unsinn im Garten treibe, er kennt mich schließlich noch nicht wirklich gut.
Das Haus betrete ich dann allerdings alleine und sehe mich suchend nach dem Sänger um, doch der Einzige, der mich freudig in Empfang nimmt, ist Clifford, der mit dem Schwanz wedelnd auf mich zukommt, an mir hochspringt und mich anbellt.
Ich streichle ihn und nennen ihn einen 'guten Hund', weil man das meines Wissen so macht, doch ich kenne mich damit auch nicht sonderlich gut aus.
"Wo ist denn dein Herrchen?", frage ich das schwarze Ungetüm, als es sich wieder auf alle vier Pfoten fallen lässt und sich mit dem ganzen Körpergewicht gegen meine Beine drückt. "Louis?"
Ich erhalte keine Rückmeldung und mache mich verwirrt auf den Weg, um ihn zu suchen. James hätte mich wohl kaum hereingelassen, wenn der Hausherr nicht anwesend ist, oder?
"Louis?", rufe ich erneut und diesmal vernehme ich ein Geräusch aus Küche, dem ich augenblicklich nachgehe. "Louis, bist du hier irgendwo?"
"Shh!", piepst eine hohe Stimme und ich erschrecke mich beinahe zu Tode, als sich das Kästchen unter der Spüle öffnet und Freddie seinen blonden Schopf herausstreckt. "Schrei nicht so, sonst findet mich Papi doch gleich."
Mein Herz setzt einen Moment aus, während ich Louis' Sohn mit trockenem Mund anstarre, nur um dann etwas holprig sein Tempo wieder aufzunehmen und ich schnappe erschrocken nach Luft, als mein Gehirn die gesamte Situation erfasst hat.
Ich will fluchen, doch die Worte bleiben mir in der Kehle stecken, weil Louis' Stimme nun aus dem oberen Stockwerk ertönt und Freddie eilig die Tür wieder zuzieht, nicht aber ohne mir einen warnenden Blick zuzuwerfen.
"Ich habe dich gleich", flötet der Wuschelkopf und ich höre ihn die Treppen hinunterhüpfen, wie ein übermütiges Kind, doch ich bin unfähig mich zu rühren und so kommt er mit federndem Schritt in den Raum gelaufen und rennt fast gegen die Kücheninsel, als sich sein Blick überrascht auf mich heftet.
"Ich wusste nicht, dass er hier ist. Briana hat ihn doch heute abgeholt", flüstere ich hektisch und fahre mir nervös durch die Haare, weil mich mein Gegenüber mit kugelrunden Augen ansieht, deren hübsches Blau mich beinahe alles vergessen lässt, was soeben passiert ist.
"Harry?", krächzt er und atmet tief durch. "Was zum Teufel machst du denn hier?"
"Papi! Du sollst nicht reden, sondern mich suchen!", schimpft Freddie gedämpft unter der Abwasch und Louis Blick huscht zu dem Versteck seines Sohnes.
"Ja, Schatz, ich komme doch schon."
Er beugt sich hinunter, öffnet das Türchen und zieht seinen lachenden Sohn mit einem etwas aufgesetzten Lächeln aus dem Kästchen, der sich zuerst in die Arme seines Vaters wirft, als dieser aufstehen will jedoch wieder auf den Boden rutscht und energiegeladen eine Runde durch die Küche rennt, was Clifford hechelnd verfolgt."Hast du mich verraten?", schnauft der Kleine, als er vor mir zum Stehen kommt und ich schüttle schnell den Kopf.
"Natürlich nicht, dein Papa ist einfach nur ein hervorragender Sucher."
"Wieso bist du denn hier, Harry?", fragt er strahlend und wippt auf den Zehenspitzen vor und zurück. "Kommst du Papi besuchen? Kannst du die leckeren Kekse backen, die du im Kindergarten mit uns gemacht hast? Papi ist ein schrecklich schlechter Koch, alles was er macht schmeckt bäh."
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Treat People With Kindness || larry stylinson fanfiction
Fanfiction"Darf ich dich nicht attraktiv finden, nur weil ich nicht homosexuell bin, Harry?" Harrys Job ist nicht vorhersehbar, jeden Tag ein wenig anders und kunterbunt. Als leitender Kindergartenpädagoge hat er sich einen langjährigen Berufswunsch erfüllt...