ℱ𝒾𝓇𝓈𝓉 𝓉𝒾𝓂ℯ

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Jungkook Pov.

Eine Woche ist es jetzt her, dass ich den Arbeitsvertrag bei Hoseok unterschrieben habe. Das heißt aber auch, dass ich morgen endlich mit Jimin 'Schluss machen' kann. Zwar habe ich nicht vor, es über den ganzen Schulhof zu brüllen, dass er mich betrogen hat, sondern es nur zwei, drei Leuten verraten.

Umso mehr Zeit ich mit ihm verbringen - wenn auch unfreiwillig -, lerne ich ihn besser kennen. Zwar ist er immer noch ziemlich kalt und abweisend zu mir, wenn wir nicht in der Schule sind, aber es bessert sich.
Ich habe sogar herausgefunden, dass er ab und zu bei Hoseok in der Wohnung ist. Ich denke, die beiden haben ein ziemlich gutes Verhältnis zueinander.
Vielleicht sind sie ja sogar befreundet.

Nachdenklich schließe ich die Tür meines Schrankes und lasse meine Augen erneut an mir herunter gleiten. Zum Glück ist heut Samstag, weshalb ich morgen lange ausschlafen kann.
Zudem will ich mich morgen mal auf die Suche nach einem Urologen machen. Hoffentlich kann ich alles so planen, dass mein Dad davon nichts mitbekommt. Aber so, wie ich ihn kenne, ist er eh wieder in der Klinik.

Noch zwei Spritzerchen von meinem Parfum aufgespürt und schon kann meine heutige Schicht starten.
Beim Tanzen habe ich schnell meine Schüchternheit abgelegt und tanze die Kunden mittlerweile auch mal von selbst an. Bisher habe ich nur Frauen gehabt, denn die meisten Männer wollen eher Jimin oder Jackson.

Das finde ich aber nicht schlimm. Ganz im Gegenteil! Ich mag es beim Sex der dominantere Part zu sein und bei den Frauen bin ich das meistens. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen würde, wenn mich plötzlich ein anderer Mann dominieren will.

Schnell werfe ich den Gedanken wieder beiseite, denn ich gehe nun nach vorn in die Lounge. Während die Mädels hier schon alle fleißig tanzen, stehen Jimin und Jackson am Thresen bei Hoseok.
Wir sind war auch ab und zu am Tanzen, aber nicht so häufig wie die Mädchen. Wir sind eher dafür zuständig, dass die Leute ihre Getränke erhalten.

Ab 22 Uhr füllt sich der Laden. Es ist Wochenende und alle haben Lust zu feiern. Wieder betritt eine junge Gruppe von Männern den Laden, sofort fallen ihre Blicke auf die tanzenden Frauen. In der Nähe von einem der Tische, suchen sie sich einen Platz und winken mir mit einer Handbewegung zu.
Sofort schnappe ich mir die Karten und bringe sie an den Tisch.

Fünf Männer sind es. Vier geiern auf die Frauen, nur einer schaut mich an. Er trägt schwarzes Haar, welches ihm bis knapp über die Augenbrauen hängt.
Seine Lippen stehe einen kleinen Spalt offen und lächeln mich leicht an. Mit seinem bereits leicht aufgeknöpften Hemd, macht er einen ziemlich benommenen Eindruck auf mich.
Als ob er bereits irgendwas geraucht hat.
Kurz sehen wir uns an, bis er plötzlich um meinen Gürtel greift und mich auf seinen Schoß zieht. Sofort schlingt er seine Arme um meinen Körper und legt müde seinen Kopf auf meinen Rücken.

Meine Überraschtheit verblende ich mit einem Lächeln und sehe zu den anderen vier.
"Was wollt ihr denn trinken?", melde ich mich zu Wort.

Nachdem sie mit ihre Bestellung gesagt haben, will ich gerade wieder aufstehen, doch das klappt leider nicht.
Der Typ hat immer noch seine Arme fest um mich geschlungen. Doch jetzt erwacht er scheinbar zum Leben.
Sofort spüre ich seine Zunge an meinem Hals, während er in seiner Hosentasche kramt und mir einen, zwischen zwei Finger geklemmten, 100 Schein gibt.
Den grünen Schein stecke ich sofort in meine Hosentasche und während seine eine Hand über meinen nackten Bauch streicht, lässt er seine andere in meinen Schritt fallen.

Er beißt leicht in meine Haut und flüstert mir Sachen ins Ohr, die mir mit einer so tiefen Stimme, einen Schauer über den Rücken jagen.
Schließlich schaffe ich es aber aufzustehen, nehme ihn dann an der Hand und führe ihn, nachdem ich die Bestellung an der Bar abgegeben habe, mit in eins der kleinen Zimmer.

Auch in diesen einzelnen Zimmern, hört man noch sehr gut, die Musik von draußen.
Der Typ lässt sich sofort auf das Sofa fallen und schaut mich lasziv an. Er strahlt eine ziemliche Energie aus, weshalb ich an meine Gedanken von vorhin denken muss. Jetzt war es also soweit.
Da er es so andeutet, setze ich mich breitbeinig auf seinen Schoß und fange an, unsere Becken gegeneinander zu reiben.
"Tanz, Baby!", haucht er mir immer wieder ins Ohr.
Während er unsere Lippen miteinander vereint, entledigt er mich auch gleichzeitig meines Hemdes und macht sich danach an meinem Gürtel zu schaffen. Nebenbei steckt er mir immer wieder ein paar Scheine zu.

[...]

Mit verschnellerter Atmung stößt er immer wieder kräftig in mich hinein. Zwar schmerzt mein Unterleib extrem, aber diese ganzen neuen Gefühle, die er in mir auslöst, überdecken den Schmerz ein wenig.

Wie vermutet, ist er sehr dominant. Immer wieder will er, dass ich seinen Namen stöhne. Wobei ich nicht glaube, dass Tae sein richtiger Name ist...
Schließlich zuckt mein Unterleib erneut zusammen und ich ergieße mich bereits zum zweiten Mal zwischen unseren Bäuchen.
Auch er kommt wenige Sekunden später in mir.

Mit dem Rücken liege ich auf der Couch und sehe in seine von Lust durchströmten Augen. Mit den Armen stützt er sich seitlich an meinem Kopf ab und presst wieder unsere Münder aufeinander.
Wir lösen uns voneinander und schauen uns noch gegenseitig für wenige Sekunden an.
Trotz der lauten Musik, kann ich nur seine Atmung hören.
Ich schätze ihn, um die 20 Jahre. Also gar nicht so viel älter, als ich.

Langsam steht er auf und entzieht sich somit aus mir. Ein leises Wimmern entfährt mir, woraufhin er mich gleich amüsiert angrinst.
"War wohl dein erstes Mal, mit nem Mann", sagt er in seiner tiefen Stimme.
Da ich nicht weiß, wa ich drauf antworten soll, entgegne ich ihm einfach ganz klassisch.

"Ist nur mein Job", und ziehe mich dabei wieder an. Jeder Schritt schmerzt und es kostet mich alle Schauspielkünste, dass ich nicht mein Gesicht verziehe.
Es war eine krasse Erfahrung die Kontrolle abzugeben, doch ich glaube, selbst die Zügel in der Hand zu haben, macht mir mehr Spaß.
Das heißt, falls mir nochmal so ein Typ unter die Nägel kommt, muss ich dominanter sein, als er.

Uwww, erste Begegnung mit Tae....

False Confidence Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt