Dort bekam mich Madame Pomfrey wieder hin. Als sie fragte wie das passierte sei, erzählte ihr Fred ich sie die Treppe runtergefallen. Ob sie das glaubte war eine andere Frage. Danach gingen wir Händchenhaltend zurück und setzten uns in den Gemeinschaftsraum. Fred platzierte mich auf seinem Schoß. Ich legte meine Stirn an seine und wollte seinen Atem auf meiner Haut spüren. Er lächelte und auch ich konnte es mir nicht verkneifen. Das war tausendmal besser als zu streiten.
Beim letzten DA Treffen wiederholte Harry mit uns die letzten Stunden und war sehr zufrieden mit uns. Fred und ich verschwanden Hand in Hand. So gingen wir in die große Halle und dort stand Umbridge die wohl überrascht war uns so zu sehen. Ich grinste in ihre Richtung. Triumphierend zog ich Fred zu mir hinunter und küsste ihn leidenschaftlich vor allen Anwesenden. Er umschlang meine Hüfte und zog mich zu sich heran. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren und meine Zunge suchte nach seiner. Zwar sah ich den Blick von Umbridge nicht, aber ich spürte ihn. Als ich mich von ihm löste grinste Fred verlegen und richtete seine Haare. „Wofür war der?", fragte er neugierig und wir setzten uns. „Darf ich dich etwa nicht küssen?", fragte ich spielerisch und wickelte eine Haarsträhne um meinen Finger. Auch wenn ich nicht der Typ für solche Auftritte bin, hat das ganz schön Spaß gemacht.
Nachts schlief ich ruhig, bis plötzlich McGonogall in unseren Schlafsaal gerannt kam. Sie weckte Ginny, etwas sei mit ihrem Vater. Hermine und ich wurden natürlich auch wach, durften aber nicht mit. Besorgt saßen wir auf unseren Betten. Was war denn nur passiert? Wir tauschten Theorien aus. Hoffentlich ging es Arthur gut. Da kam nur wenige Minuten später McGonogall zu mir. „Ms Potter, kommen sie bitte mit., bat sie mich. Während ich in meinem Schlafanzug McGonogall folgte, setzte sie mich ins Bild. Harry hatte einen Traum, eher schon eine Vision wie eine Schlange Arthur Weasley attackierte. „Warum soll ich denn kommen?", wollte ich wissen. „Mr. Weasley bestand darauf.", erklärte sie mir mit einem leicht belustigten Unterton. Schon stürmten wir in Dumbedores Büro. Ohne Vorwarnung wurden wir per Portschlüssel transportiert und landeten in Sirius Küche. In meinem gepunkteten Pyjama stand ich völlig durch den Wind vor meinem Bruder.
Dort erzählte uns Harry genau was er gesehen hatte. Natürlich wollten die Weasleys sofort zu ihrem Vater ins Krankenhaus, doch Sirius und ich hielten sie ab. Müde saßen wir also in dem Salon. Freds Kopf ruhte in meinem Schoß und ich kraulte seinen Kopf. Ginny saß mir aufgelöst gegenüber und auch Ron und George konnten nicht ruhig sitzen. Fred starrte einfach geradeaus. Harry saß neben mir und auch er wirkte sehr mitgenommen. Da traf eine Nachricht von Molly ein. Arthur sei am Leben und sie würde die restliche Nacht bei ihm bleiben. Wirklich beruhigend war es nicht, aber so konnte Fred wenigstens die Augen zu machen. Auch Ginny, George und Ron schlossen die Augen, doch ich blieb wach. Harry nickte an meiner Schulter ein und so saß ich eingekesselt auf der Couch. Sirius sah mich belustigt an. „Schön, dass du auch da bist.", meinte er väterlich und ich lächelte verlegen. „Ja es wäre schöner unter anderen Umständen.", flüsterte ich leise, um niemanden zu wecken. Da stimmte mir Sirius zu. „Ich verstehe nicht, warum ich geweckt wurde. Ich gehöre doch gar nicht zur Familie.", murmelte ich vor mich hin, während ich Freds friedliches Gesicht beobachtete. Da sah Sirius mich schockiert an. „Natürlich bist du ein Teil der Familie. Molly sieht in Harry einen Sohn und du bist seine Schwester und die feste Freundin ihres Sohnes. Du bist für alle sehr wichtig Isabel. Remus sagte mir schon, du kommst sehr nach deiner Mutter. Du bist genauso gütig und liebevoll, aber auch schweigsam, wenn es um die eignen Gefühle geht.", erzählt er mir. Sirius setzt sich in einen freien Sessel. Mein Lächeln verlor sich etwas, als er das erwähnte.
„Ach ja? Ich kann das nicht so nachvollziehen.", meinte ich bedrückt und sMeine Stimme wurde leiser, während ich bedrückt zu dem schlafendem Fred und danach zu Harry sah. „Ja das kann ich verstehen. Es tut mir so unvorstellbar leid, dass ihr keine Gelegenheit hattet sie kennenzulernen. Niemand wird eure Eltern ersetzen können, aber dafür habt ihr jetzt uns, eine Familie die euch liebt." Er zeigte auf jeden Menschen in diesem Raum. Natürlich war auch meine Mum und Onkel Remus gemeint, aber diese große Familie war unglaublich und jetzt konnte ich sie mit gutem Gewissen meine Familie nennen.
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Zauberhafte Welt- Eine Familie (Fred Weasley FF)
FanfictionHalloween 1981 in Godric's Hollow. Der dunkle Lord tötete Lily und James Potter, ihr Sohn Harry überlebte. Niemand in der Öffentlichkeit erfuhr, dass die Tochter der beiden entkommen konnte. Niemand erfuhr, dass sie der Zwilling des berühmten Zauber...