Zauberhafte Welt- Eine Familie (Fred Weasley FF)

Kapitel 7

Als Harry endlich entlassen wurde, gingen wir zusammen zur Mädchentoilette. Ich erzählte ihm, dass wir begonnen hatten den Vielsafttrank zu brauen. Ich fragte ob der Hauself noch einmal aufgetaucht wäre, doch Harry schüttelte den Kopf. Inzwischen wurde der erste Schüler versteinert und das machte den Lehrern und auch uns Schülern Sorgen. Harry erzählte auch den anderen beiden die neuen Infos die er von Dobby dem Hauselfen hatte. Wieder schoss mir durch den Kopf, warum er nur Harry retten wollte? Ich war doch immerhin seine Schwester? Doch Ron vertrieb meine Gedanken, indem er sich mit seiner Aussage gegenüber Malfoy bestätigt fühlte.

Zu allem Übel gründete Lockhard einen Duellierclub der für alle Schüler gedacht war. Dank Snape konnte er sich nicht so gut präsentieren, wie er es wohl gerne getan hätte. Zum ersten mal hatte ich keine große Abneigung gegenüber Snape und lächelte als Lockhard wieder auf die „Bühne" stieg. Natürlich sollten nun Harry und Draco von diesem kleinem Malheur ablenken. Sie sollten uns Abwehrzauber demonstrieren doch das ging alles mächtig in die Hose. Als Malfoy eine Schlange heraufbeschwor, sprach Harry plötzlich zu ihr in einer komisch klingenden Sprache. Ich verstand kein Wort, doch die Schlange sprach wahrlich darauf an. Es klang als wollte er die Schlange aufhetzten und sie sah zu Justin, aus Huffelpuff. Schließlich zückte Snape seinen Zauberstab und die Schlange verschwand.

Alle Schüler wichen von Harry und auch von mir zurück. Noch bevor wir Fragen stellen konnten, zogen uns Hermine und Ron in den Gryffindorturm. Dort klärten sie Harry und auch mich über Harrys Fähigkeit auf. Er konnte Parsel sprechen. Doch ich konnte es nicht. Wie konnte das denn nun schon wieder sein? Nur gegenüber Hermine erwähnte ich noch am gleichen Abend, dass ich es nicht verstehen konnte. Warum konnte mein Bruder all diese Sachen? Sie beruhigte mich. „Dafür gibt es bestimmt eine logische Erklärung.", meinte sie zu mir, ehe wir ins Bett gingen.

Am nächsten Tag hatte Harry wieder Ärger am Hals und sehr, sehr viel Pech. Als er sich bei Justin entschuldigen und erklären wollte, fand er diesen versteinert vor. Natürlich musste er zu unserem Rektor, doch dieser glaubte an Harrys Unschuld. Während immer weniger Schüler etwas mit Harry zu tun haben wollten, blieb ich treu an seiner Seite. Wir waren eine Familie und mussten doch zusammenhalten.

So kam nun endlich Weihnachten und als das Schloss wie leer gefegt war, hatten wir das Glück, dass Malfoy und seine Gefolgsleute ebenso im Schloss blieben. Nach einem geschickten Manöver auf Dracos Gefolgsleute, konnten Harry und Ron ihre Haare ergattern, die für den Vielsafttrank sehr wichtig waren. Dieser war nun auch endlich fertig gebraut. Ich hatte keine Haare von einem Slytherin bekommen und durfte damit auf die Neuigkeiten warten. So sah ich zu wie sie in die Klokabinen gingen, den Saft tranken und als Crabbe und Goyle herauskamen. Hermine hörte sich hinter der Tür komisch an und meinte die anderen sollen gehen. Besorgt klopfte ich gegen ihre Tür und erst als die Jungs weg waren, machte sie auf. Ich blickte in das Gesicht einer Katze. Ich riss die Augen auf. Hermine betrachtete sich selbst im Spiegel und war den Tränen nahe. Myrte musste auch noch einen Kommentar ablassen und als ich sie in ihre Toilette zurück wies, kümmerte ich mich um meine beste Freundin.
Ich suchte in dem Buch nach einem Trank der die Verwandlung Rückgängig machen würde, doch fand ich nichts. Als Harry und Ron eine Stunde später wieder auftauchten, erzählten sie von den Neuigkeiten. Danach brachten wir Hermine in den Krankenflügel.

Hermine verbrachte nun die nächsten Wochen im Krankenflügel und jeden Tag kam ich und brachte ihr unsere Hausaufgaben und machte sie auch oft mit ihr zusammen. Anfang Februar durfte Hermine den Krankenflügel wieder verlassen. Harry und Ron fanden einen alten Taschenkalender auf dem Klo der Maulenden Myrte. Harry fand es besonders interessant und bei einer genaueren Untersuchung kam heraus, dass in dem Buch Erinnerungen von einem Tom Riddle gespeichert waren. Nun hatte Harry den Verdacht Hagrid, stünde hinter den Angriffen auf Mugglegeborene und er habe die Kammer vor 50 Jahren so wie auch vor kurzem geöffnet.