Zauberhafte Welt- Eine Familie (Fred Weasley FF)

Kapitel 31

Wenige Minuten, nachdem Umbridge mit Hermine und Harry verschwand, zog ich meinen Ellenbogen nach oben und traf Crabbe mitten im Gesicht. Er knallte gegen die Wand und sofort zog ich meinen Zauberstab aus seiner Hand. Ich richtete ihn auf Malfoy. „Stupor!" Er wurde zurück geschleudert und da griff Goyle nach seinem. Ich entwaffnete ihn ging auf ihn zu und schlug ihm mit der bloßen Faust ins Gesicht. Schmerzerfüllt ging dieser zu Boden. „Na los nehmt eure Zauberstäbe.", sagte ich und alle restlichen Anwesenden sahen mich schockiert an. „Isabell wie hast du das gemacht?", fragte Neville und ich zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Das war so ein Gefühl.", gab ich zu und so verschwanden wir. Ginny und Ron kümmerten sich um die beiden vor der Tür.

Schnell rannten wir Hermine und Harry nach. Sie wollten mit Sicherheit in den verbotenen Wald. Da kamen sie uns schon entgegen. „Wie seid ihr rausgekommen?", fragte diese erstaunt und Neville sah begeistert zu mir. „Das war Issi, sie war umwerfend!", sagte Luna und ich grinste geschmeichelt. „Egal, wie kommen wir ins Ministerium?", wollte ich unbedingt wissen. „Ich hab eine Idee.", verkündete Luna und grinste frech.

Schneller als gedacht saßen wir auf irgendwelchen unsichtbaren Pferden. Ich hasste das Fliegen ja sowieso schon, aber das schoss den Vogel ab. Mit viel Mühe versuchte ich mich an diesem Ding festzuhalten. Die Augen kniff ich so fest zusammen, dass es schon weh tat. Ich konnte nicht nach unten gucken. Der Wind schlug mir ins Gesicht und Harry und Luna waren ganz begeistert. Wenigstens ging es Hermine und den anderen genauso.

Endlich landeten wir in London vor einer alten Telefonzelle. Harry erzählte durch diese sei er ins Ministerium gekommen. Schnell fuhren wir damit nach unten und folgten Harry in die Mysteriumsabteilung. Wenig überrascht befanden wir uns in einem runden dunklen Eingangsraum. 12 Türen waren verfügbar und jedes mal wenn man eine öffnete, rotierten sie weiter. Hermine kennzeichnet die Türen die wir öffneten. Harry suchte wohl nach einer bestimmten, denn diese die wir sahen waren nicht richtig. Hinter einer war ein Raum voller Gehirne mit langen Tentakeln. Eine andere wurde als Halle des Todes betitelt, in der ein Torbogen stand. Dann öffnete Harry eine Tür hinter der viele blinkende Zeitmessgeräte waren.

Da stürmte er schon los. Das war dann wohl richtig hier. Jedoch kamen wir wieder an eine Tür und als wir hindurch gingen, standen überall Regalreihen mit unzähligen Glaskolben. Was für ein beklemmender Raum. Mir gefiel die ganze Sache hier nicht. Zielsicher eilte Harry voraus und murmelte die Nummern der Regale vor sich hin. Bei 97 hielt er abrupt an und sah sich um. Hier war niemand. „Das verstehe ich nicht. Sie waren hier.", flüsterte er und da bemerkte Ron etwas: „Harry, hier steht dein Name." Geschockt wendete ich mich zu Ron. Tatsächlich. Harry griff nach dieser Glaskugel, obwohl wir ihn anflehten so schnell wie möglich wieder zu verschwinden.

Im ersten Moment geschah nichts, doch plötzlich umkreisten uns 12 Todesser. Meine Brust zog sich vor Angst zusammen. Es war so eine dumme Idee von uns hierher zu kommen. Wir alle stellten uns Rücken an Rücken und sahen die vermummten Gestalten auf uns zu kommen. Aus der Menge heraus kam Lucius Malfoy. Dieser forderte die Prophezeiung, den Glaskolben den Harry in der Hand hatte. Er erklärte nur Harry hätte diese holen können und Voldemort hätte deswegen versucht ihn zu töten. Das war also die Waffe die Voldemort brauchte, nicht Harry.

Zu allem Übel tauchte Bellatrix auf. Ihre zerzausten Haare hingen in ihrem Gesicht, wodurch sie noch verrückter aussah, als sie es schon war. Mein ganzer Körper fing an zu zittern. Da feuerte sie einen Schockzauber ab, wodurch Glaskugeln hinunter fielen. Als sie zerbrachen, kamen Geister, fast schon Schleier hervor und verkündeten eine Vorhersagung. Das waren gespeicherte Wahrsagungen. Harry und ich sahen uns an und hatten die gleiche Idee. Wir stupsten hintenherum alle an. Schon schwangen wir unsere Zauberstäbe und brachten die Regale zum Einstürzen.

So schnell wir konnten rannten wir los und nutzten dadurch die Ablenkung. Ich eilte Harry hinterher, doch schon nahmen die Todesser die Verfolgung auf. Selbstsicher feuerte ich einen Beinklammerfluch ab und traf einen. So schnell wir konnten rannten wir zurück, wo die anderen Türen waren. Wir versuchten die magischen Türen zu versiegeln, aber das klappte nicht. Irgendwie wich ich den Flüchen aus, die sie auf uns abfeuerten. Ron wurde von einem getroffen und verlor den Verstand. Er ging zu den ekligen Gehirn Dingern und ließ sich von einem fesseln.