Kapitel 24: Wenn gute Laune nervig wird

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Dieses Kapitel ist aus der Sicht von Chris geschrieben.

Gut gelaunt fahre ich auf den Parkplatz der Firma. Ich bin zwar gut 1 Stunde zu spät aber egal. Langsam steige ich aus und laufe in Büro. Ein übergroßes Grinsen ziehrt mein Gesicht. Ich muss mich so zusammen reißen es nicht gleich Andreas zu erzählen. Fröhlich öffne ich die Tür zum Büro. Andreas sitzt schon an seinem Schreibtisch. Er blickt von seinem Bildschirm auf. Er fängt an zu klatschen.
,,Mein liebster Bruder hat es endlich mal ins Büro geschafft."
Ich verdrehe nur die Augen und setze mich auf meinen Stuhl.
,, Ich bin ja nun da." besänftige ich ihn und schnappe mir den Schreibkram. Grinsend fange ich an zu arbeiten. Neben bei fahre ich meinen Rechner hoch.
Schweigend arbeiten wir eine Zeit lang. Ich bin nicht der Typ der gerne schweigt. Doch nun bin ich froh drüber. Ich würde mich wirklich verplappern.
,, Chris. Hör auf damit." stönt Andreas nun genervt. Seine Hände fahren über sein Gesicht.
,, Ich mach doch gar nichts." beschwere ich mich und blicke ihn an.
,, Nein überhaupt nicht Bruder. Du seufzt nur die ganze Zeit und grinst die ganze Zeit überglücklich. Willst du mir erzählen was los ist?" genervt blickt er mich an.
,, Das übliche eben. Ich habe Max heute in den Kindergarten gebracht und wir haben schön zusammen gefrühstückt. Bruder ich habe nie  gedacht, dass ich zu solcher Liebe fähig sein könnte." schwärme ich und klicke mich durch mein Mailfach.
,,Na das freut mich." höre ich meinen Bruder.
,,Wie geht es Steffi und den Kindern?" frage ich um von meiner guten Laune abzulenken.
,,Gut. Kommt doch die Tage mal zum Essen vorbei. Wir würden uns sehr freuen." Andreas strahlt nun ebenfalls an.
,, Äh ich frage Anna mal."
,, Was ist denn los mit dir? Sonst bist du doch auch immer gekommen." er blickt mich an und rollert mit dem Stuhl zu mir.
,, Was soll denn los sein?" grinse ich und fahre mir über die  Haare.
,, Du bist so gut gelaunt, dass es langsam nervt. Du seufzt und du schaust so verliebt." berichtet er genervt und verdreht die Augen.
,, Mal sehen." lächle ich und wittme mich wieder meiner Arbeit. Es ist  viel liegen geblieben. Schon bei der Vorstellung Vater zu werden, lässt mich Lächeln.
,, Du tust es schon wieder." Andreas schlägt mit der Hand auf dem Tisch. Erschrocken zucke ich zusammen.
,, Was denn?"
,, Suefzen und verliebt blicken."
,, Verboten?" ironisch frage ich ihn und blicke ihn an.
,, Ja, wenn du andere damit nervst."
,, Ja sorry." ich verdrehe genervt die Augen und beantworte einige Mails weiter.
,, Möchte mein kleiner Bruder seinem großen Bruder nicht erzählen was los ist?" er zieht eine Schnute und möchte es aus mir heraus quetschen.
,,Nein. Ausserdem kann ich diesen Blick viiiel besser." beschwere ich mich und strecke ihm meine Zunge raus.
,, Das glaubst aber auch nur du." brummt Andreas und taucht wieder hinter seinem Bildschirm ab. Ich schaue auf mein Handy. Anna hat mir eine Nachricht geschrieben. Ich klicke darauf. Ein Bild von ihrem Mittagessen. Ein bunter Salat mit Fischstäbchen. Diese tunkt Anna in Ketchup. Dazu ein großes Glas Wasser. Ein weitere Bild zeigt ihr Dessert. Ein großes Schokoeis mit Obst. Schmunzelt schicke ich ihr eine Nachricht mit der Frage, ob wir bei Andreas und Steffi essen.
Prompt bekomme ich eine Antwort.
Ich sage es mal so, schwangere Frauen sind launisch. Zur Zeit möchte sie nur Essen, schlafen und das im Wechsel. Nach einer hitzigen Whatsapp diskusion, darf ich ihm wenigstens die Nachricht mit dem Haus überbringen. Sie kann sich gar nicht vorstellen wie hart es ist, niemanden zu erzählen das man Vater wird.
,,Also ich kann dir ja einen Teil erzählen." platz es aus mir herraus.
,,Na endlich Bruder." seufzt Andreas glücklich.
,, Du weist ja, dass ich ein Haus baue." fange ich an den kleinen Teil der Wahrheit zu sagen. Immerhin ist es ebenfalls ein Grund warum ich so neugirig.
,,Jaaa Bruder." Andreas Aufmerksamkeit liegt nun auf mir und er beginnt mich zu beobachten.
,, Also ich habe Anna gefragt ob sie und Max mit mir in das Haus einzuziehen. Da hat sie Ja gesagt." strahle ich und stecke mir ein Stück Schockolade in den Mund.
,, Nein." ruft mein Bruder. Er steht auf und klopft mir auf die Schulter. ,,Mensch das freut mich für dich. Das muss ich erst mal Steffi erzählen. Ich bin dann gleich in der Werkstatt. Wäre schön wenn du auch da bist. Es geht um eine neue Illusion." ruft er aus dem Flur und ich strahle nun.
,, Na klar." schreie ich ihn hinterher. Ich schließe das Mailfach und fahre den Rechner herunter. Schnell nehme ich meine Jacke und gehe runter in die Werkstatt. Andreas beschaut sich gerade eine neue Illusion. Ich begrüße die Jungs aus der Werkstatt und stelle mich zu ihnen. Die Schweißer und Mechaniker beratschlagen gerade was noch verbessert werden könnte. In gut 9 Monaten werde ich mal mit Kinderwagen hier stehen. Max und Anna mit dabei und wir werden uns neue Illusion anschauen. Bei diesem Gedanken wird mir warm ums Herz.
,, Nicht schon wieder." stöhnt Andreas und die Mechaniker blicken ihm und mir hin und her.
,, Was ist denn jetzt?" genervt schaue ich ihn an und stecke meine Hände in die Hosentasche.
,,Du schaust wieder so verliebt und überglücklich. Das nervt langsam, deine übergute Laune. Ich mag Anna ja wirklich und Max ebenfalls. Es freut mich ja, dass ihr glücklich seit aber egal was Anna mit dir macht, behalte es bitte in gewissen Teilen für dich." bittend, nein fast schon flehend sieht mich mein Bruder an.
,,Ich verstehe gerade gar nichts." irritiert blicke ich ihn an. Die Jungs fangen an zu lachen. Ich ziehe nur die Augenbraue hoch.
,, Bruder." grinst er und der Rest lacht noch mehr.
,,Mensch Chris dein Bruder meint das Anna und du viel Spaß im Bett habt. Aber du sollst es nicht zu sehr zeigen."  einer unserer ältesten Mechaniker klopft mir auf den Rücken. Ich merke wie meine Wangen sich rot färben und ich schüttle lachend den Kopf. Wenn die nur wüssten warum ich so glücklich bin. Ein Baby.
,, Ja ja lacht nur." motze ich belustigend und wir wittmen uns wieder der Arbeit.

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