Kapitel 31: Familie

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Nach dem Antrag und den herzlichen Glückwunsch sind wir nun bei Heidi zu Hause. Sie hat eine kleine Feier organisiert. Aufgrund des warmen Wetters sitzen wir alle draußen auf ihrer Terrase. Überall blühen Blumen und es duftet nach Sommer. Meine Schwester und Steffi haben Kuchen gebacken und Chris Schwester liegt auf einem Liegestuhl im Schatten. Doch ich habe beschlossen das Elternhaus zu erkunden. Im Treppenaufgang hängen viele Fotos. Neugierig betrachte ich diese. Auf manchen kann ich nicht unterscheiden ob es Chris oder Andreas ist. Schritte sind zu hören. Chris steht nun hinter mir.
,,Na du." spricht mich Chris an und umarmt mich von hinten.
,, Na." grinse ich.  ,,Wer bist du auf dem Foto?" ich zeige auf ein Kinderfoto an der Wand. Beide Jungs haben braune Augen und verwuschlete Haare.
,,Ich bin der hier." er zeigt auf den Jungen mit der etwas breiteren Nase.
,,Es war auf einer Party bei meiner Großtante. Mein Bruder hat gezaubert und ich war seine Assistentin. Andreas wollte mich schweben lassen. Leider brach die Konstruktion zusammen. Ich musste dann ins Krankenhaus mit einer Kopfplatzwunde. Er ist bis heute der Meinung ich war zu schwer. Naja ich glaube, seine Konstruktion war fehlerhaft." erzählt Chris und lacht ein wenig.
,,Naja ich glaube das auch." ich lege meine Hände auf seine. Diese liegen auf meinem Bauch.
,, Komm mal mit." er löst sich von mir und zieht mich die Treppe hoch.
,, Was willst du mir zeigen?" frage ich kichernd. Wir bleiben vor einer Tür stehen. Sie ist unscheinbar und ich warte gespannt auf das was sich dahinter verbirgt. Langsam drückt er die Klinke herunter.
,, Das ist mein Zimmer." berichtet mir Chris. Gespannt sehe ich mich um. Sein Bett steht in einer Ecke. Neben der Einrichtung ist eine Sache noch viel spannender. Die Queen Poster an der Wand. Ich begutachte sie genauer. Davon hängen einige an der Wand.
,,Queen also?" frage ich und drehe mich zu ihm um.
,,Warum nicht? Sie machen gute Musik." lacht er und küsst mich auf die Stirn. Er dreht sich zu seinem alten Kastenrekorder. Chris durchforstet seine Queen Sammlung. Die Melodie von Crazy Little Thing Called von Queen erklingt. Ich lache leise. Er nimmt mich in den Arm und zusammen tanzen wir dazu. Ich kichere leise und lege meinen Kopf auf seine Brust. Wir tanzen ein wenig und ich inhaliere seinen Duft.
,,Findest du den Antrag zu früh?" fragt er mich und schließt seine Arme enger um mich.
,,Nein. Immerhin ziehen wir bald zusammen und haben ein Kind zusammen. Ausserdem hätte ich sonst nein gesagt." beruhige ich ihn und drehe mich weiter im Kreis mit ihm.
,,Da bin ich aber beruhigt, dass du ja gesagt hast." schmunzlt er und legt seinen Kopf auf meinen.
,,Du riechst so gut." nuschle ich und hebe meinen Kopf. Seine braunen Augen strahlen eine wärme aus und er fasst mit seinen Händen mein Gesicht. Er küsst mich sanft und ich erwiedere es sanft. Der Song ist zu Ende und ich umfasse mit meinen Armen seinen Nacken. Unten ist nun ein wenig hektisch.
,,Chris, Anna das Baby kommt." schreit Heidi und wir lösen uns schnell. Ich laufe die Treppe herunter. Doch ich komme zu spät. Aus dem Fenster neben der Tür kann ich beobachten, wie seine Schwester ins Auto steigt. Steffi und Heidi laufen aufgeregt durch den Raum. Auch ich freue mich für Silvia. Für sie ist es das erste Kind. Die Kinder spielen im Garten und ich lege mich auf die freie Liege. Die Kinder spielen weiter im Garten. Anscheindend haben die Kindee gar nicht mitbekommen, dass ihre Tante nun auf ihr Kind bekommt.  Chris stellt ein Glas Wasser zu mir und setzt sich zu mir. Er streicht über meinen kleinen Babybauch. Langsam legt er seine Hände auf meinen Bauch.
,,Ich kann mir kaum vorstellen, dass da ein Baby drin ist." flüstert er und streicht über meinen Bauch.
,,Da ist aber ein Baby drin." lächle ich und lege meine Hände neben seine. Aus dem Augenwinkel kann ich sehen, dass sich Chris Familie ins Haus zurück zieht. Darüber bin ich sehr froh. Immerhin ich sehr froh darüber.
,,Ich liebe es jetzt schon." grinst er und küsst meinen Bauch.
,,Ich auch. Wünscht du dir lieber einen Jungen oder ein Mädchen?" frage ich ihn und streiche über seinen Kopf. Dafür kassiere ich ein Augenrollen.
,,Ich habe mir darüber keine Gedanken gemacht. Aber mir ist es egal. Bei dir?" fragt er mich und streicht weiterhin über meinen Bauch .
,,Ich auch nicht. Aber mir ist es auch egal. Hauptsache ist es gesund." lächle ich und lege meinen Kopf auf die Liege zurück.
,,Das hoffe ich auch." grinst mich Chris an und ich greife nach dem Wasserglas. Ich trinke gierig ein paar Schlucke und stelle das Glas zurück in das Glas. Max kommt auf uns beide zu und wirft sich zu mir auf die Liege.
,,Bekommt Tante Silvia nun ihr Baby?" fragt mich Max ein wenig schüchtern.
,, Ja und du bekommst in ein paar Monaten ein Geschwisterchen." erkläre ich und streiche über sein Haar.
,, Aber es dauert noch sooo lange." beschwert er sich und legt seine kleine Hand auf meinen Bauch.
,,Du weist gar nicht, wie schnell die Zeit vergehen wird." grinse ich und drücke ihn mit einem Arm um mich.
,, Wirklich?" fragt er Chris und mich ein wenig ungläubig.
,,Natürlich. Bald ziehen wir zusammen in das Haus und dann kommt bald das Baby." berichtet Chris und legt seine Hand auf seinen Rücken.
,,Habt ihr mich dann genau so lieb wie jetzt, wenn das Baby da ist?" fragt er mich und sieht ein wenig traurig und ängstlich auf meinen Bauch.
,,Natürlich mein Engel. Ich werde dich genauso sehr lieben wie davor. Auch das Baby werde ich genau so lieben wie dich. Immer. Dafür bin ich deine Mama." beruhige ich ihn und finde es schrecklich, dass er so denkt.
,,Ich werde dich genau so lieben Max." sagt Chris und muss schrecklich schlucken.
,, Aber du bist doch nicht mein richtiger Papa." merkt er an an blickt Chris ihn nun hoffnungsvoll an.
,, Max. Papa sein ist eine Herzensache. Obwohl du nicht mein Sohn bist, habe ich dich genau so lieb als wärst du mein eigner Sohn."

Hallo ihr Lieben. Tut mir leid, dass so lange nicht kam. Aber ich bin ein wenig im Klausuren Stress. Also ich hoffe euch gefällt euch das Kapitel. Vielen Dank für eure Kommentare und Votings.

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