Kapitel 41: Ein ganz normaler Dezembertag

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,,Weiter nach rechts.......Nein zurück nach links.... halt... ja genau so." weise ich an. Ätzend stellt Chris nun den Weihnachtsbaum auf. Er kämpft mit Baum und Ständer. Max sitzt derweil auf dem Boden. Mit der Schere befreie ich den Baum von seinem Netz. Der kleine Mann in meinem Bauch scheint zu schlafen.
,,Was machst du da?" frage ich Chris und schaue auf den Klumpen von Lichterkette.
,,Endknoten." murnelt Chris. Seine braunen Augen sind auf die Kette vor ihm gerichtet. Dazu ist sein Bart nachgewachsen und die Haare nicht gemacht. Langsam beuge ich mich vor und lege meine Hände in sein Gesicht. Meine Lippen lege ich kurz auf seine. Ich küsse ihn sanft.
,,Wofür war der denn?" fragt er mich und lässt die Lichterkette los.
,,Einfach nur so." seufze ich und schmiege mich an ihn. ,,Habe ich dir heute schon gesagt wie sehr ich dich liebe?" frage ich ihn und inhaliere seinen Duft. Ein sanftes lachen ertönt an meinem Ohr. Seine Brust vibriert leicht.
,,Schon hundert mal. Aber ich liebe dich auch. Sehr sogar." nuschelt er. Chris vergräbt seine Nase in meinem Haar.
,,Lass uns anfangen. Deine Mama hat heute Geburtstag. Wir wollen ja pünktlich sein." sanft schiebe ich ihn von mir. ,,Nur noch 2 Minuten." er zieht mich wieder an sich. Er legt seine Hände auf meinen Bauch.
,,Er schläft." nuschle ich. Mein Bauch ist mittlerweile ganz schön groß. Jede Bewegung fällt schwer. Ich winde mich aus seiner Bewegung. Zusammen schaffen wir es danm auch die Lichterketten zu endknoten. Mit Max zusammen hängen wir dann die Kugeln dran. So langsam nimmt alles Form an. Zusammen haben wir uns für rote und goldene Kugeln entschieden. Der Baum ist ungefähr 1.80 m groß. Langsam nehme ich eine Kugel und hänge sie daran. Chris nimmt evenfalls eine rote Kugel und hängt sie oben an. Im Hintergrund läuft Weihnachtsmusik.
,,Mama wo soll die Kugel hin?" fragend hebt er die Hand. Chris hebt ihn hoch.
,,Häng die Kugel dort hin." Chris zeigt mit der Hand auf eine freie Stelle. So findet auch die letzte Kugel hier ihren Platz. Der Baum funkelt nun. Der Duft von Nadel durchtränkt den Raum.
,,Kommt wir stellen die Kisten weg und dann machen wir uns fertig." seufze ich und möchte mich nach Kiste bücken.
,,Nein... Nein. Geh schon einmal duschen." schreitet Chris ein und schiebt mich zur Treppe. Dem Himmel sei Dank haben Chris und Max heute morgen schon geduscht. Sonst hätten wir jetzt definitv ein Problem. Vorsichtig steige ich in die Dusche. Warmes Wasser läuft über meinen Körper. Für einen kurzen Moment schließe ich die Augen. Automatisch entspannt sich mein Rücken. Dieser schmerzt zur Zeit ganz schön. Dazu fängt mein Busen an zu schmerzen. Nach einer ausgiebigen Dusche wickle ich ein Handtuch um meinen Körper. Grinsend schminke ich mich nun und trockene mein Haar. Eincremen ist nicht mehr wirklich drin. Chris musste mir schon mal die Beine rassieren und sie dann auch eincremen. Konzentriert stecke ich mein Haar hoch. Dazu nehme ich noch meine Ohrringe unf etwas Parfum. Im Schlafzimmer schlüpfe ich in frische Unterwäsche. Der BH passt gerade noch so. Danach kämpfe ich in eine Strumpfhose und in ein weinrotes Wollkleid. Schon nach der Strumpfhose bin ich etwas atemlos.
,,Wow. Du siehst toll aus." Chris küsst mir meine Wange.
,,Danke." das Kleid betont meinen Bauch. Gespannt beobachte ich Chris. Dieser schlüpft in seine Jeans und in ein Hemd. Max trägt eine Jeans und ein Shirt. Er kommt auf mich zu und legt seine Hand auf meinen Bauch. Gespannt blickt er auf diesen.
,,Er schläft gerade." murmle ich und drücke ihm einen Kuss auf die Stirn.
,,Ach schade." bedröpelt blickt er mich an und verschwindet wieder.
,,Wird Zeit das er kommt." grinst Chris und reicht mir seine Hand. Sanft zieht er mich hoch und wir laufen die Treppe herunter. Ich greife nach meinen Stiefeln. Chris hilft Max in der Zeit seine Schuhe anzuziehen. Krampfhaft versuche ich den Reißverschluss meiner Stiefel zu schließen. Doch ich schaffe es einfacher nicht.
,,Schatz. Hilfst du mir bitte." flehend blicke ich ihn an.
,,Aber sicher doch." lachend schließt er die Stiefel.
,,Mach dich nicht lustig." kichere ich und schnappe mir das Geschenk für seine Mutter.
,,Ich mach mich doch nicht lustig."
Doch der Schalk steht in seinen Augen. Wir verlassen das Haus und ich steige in das Auto.
,,Schnall dich an." ich blicke nach hinten und schaue so lange bis er sich angeschnallt hat. Chris steigt ebenfalls ein und fährt los. Der Weg bis zu seinem seiner Mutter ist relativ kurz. Grade einmal 10 Minuten. Das Auto von Andreas und Silvia steht schon da. Ich schnalle mich ab und steige aus dem Auto. Max klingelt schon einmal an der Tür. Chris nimmt mir das Geschenk ab und wir folgen Max. Die Tür geht auf und Chris Mutter strahlt uns an. Max fällt ihr um den Hals und gratuliert ihr.
,,Alles gute zum Geburtstag Mama. Vor allem Gesundheit und Glück." Chris umarmt seine Mutter und stellt sich ein wenig zur Seite.
,,Alles gute zum Geburtstag. Ich wünsche ebenfalls Gesundheit und Glück." wünsche ich und schließe sie in eine Umarmung. Ich mag es von ihr umarmt zu werden. Es ist eine dieser typischen mütterlichen Umarmungen.
,,Gut siehst du aus." meine Schwiegermutter in Spee drückt mich leicht weg und strahlt vor Glück.
,,Danke. Aber so langsam kann es los gehen." strahle ich und überreiche unser Geschenk. Ein großer Blumenstrauß und kleines aber süßes Fotobuch. Im Wohnzimmer sitzt schon die Familie und begrüßt uns herzlich. Die Vorfreude auf Weihnachten ist deutlich zu spüren und durch den ,,Lärm" wird der kleine in meinem Bauch aktiv. Er strampelt wild und ich kann es kaum erwarten ihn in meinem Arm zu halten.

Hallo ihr Lieben. Ich bin endlich wieder da! In den letzten Wochen war ich ziemlich gestresst und musste mir über mein weiteres Leben gedanken machen. Im Sommer 2021 beginnt immerhin ein neuer Lebensabschnitt. Zudem habe ich beschlossen mein Leben demnächst um 180 ° zu verändern. Ich bin am überlegen das ,,Endergebnis" in einer Geschichte mit den Ehrlich Brothers und natürlich Chris zu verpacken. Was haltet ihr davon?
Zu dem möchte ich mich für euer Interesse und euer eure Votings bedanken. Würde mich sehr über mehr freuen.

An Magie glaubenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt