Kapitel 29

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Mich durchfuhr eine Hitze, aber ich bekam Gänsehaut. Ich würde mein Leben darauf verwetten, dass man ein Ei auf meinem Gesicht braten könnte. Als ich versuchte zu sprechen, kam nur Gestotter aus meinem Mund. Verdammt. Verdammt. Verdammt. Schnell vergrub ich mich unter der Decke und versuchte mich zu beruhigen, denn ich hörte schon meinen Puls in den Ohren. Die Matratze senkte sich neben mir und ich hörte Suna reden. „Nur ein Spaß." ich lugte unter der Decke hervor und sah, wie er auf meinem Handy tippte. „Oi! Was soll das?!" Ich sprang sofort auf und wollte mir das Handy schnappen, aber er hielt es im nächsten Moment weg oder hoch, während er herzlich loslachte. Als ich sein volles Lachen hörte, durchfuhr mich eine angenehme Wärme. „Ich hab die restlichen fünf Wecker ausgemacht. Brauchst du echt so viele Versuche um wach zu werden?" er legte das Handy auf den Nachttisch und sah mich amüsiert an. „Anscheinend hast du zu gut geschlafen." grummelte ich und warf ihm ein Kissen ins Gesicht, aber er fing es locker ab. Er legte es wieder auf die Matratze und ich stand schnell auf um nach unten zu gehen. Suna folgte mir. „Wieso stellst du dir überhaupt am Wochenende einen Wecker?" fragte er belustigt. Ich biss mir leicht auf die Unterlippe. „Ich muss zum Arzt. Kontrolle." Unbewusst strich ich über meine Arme. „Wann müssen wir los?" Wir? Ich sah fragend zu ihm. „Ich komm mit. Also wir können zusammen fahren." - „Fahren? Hast du schon deinen Führerschein?" er lächelte. „So in der Art." So in der Art? „Vertrau mir einfach." er lief zu deinem Koffer und nahm sich neue Klamotten. „Geh ruhig zuerst." ich zeigte aufs Bad und er nickte.

Nachdem wir beide fertig waren und etwas gegessen hatten, zogen wir unsere Schuhe an. „Nimm dir ne Jacke." ich sah ihn an. „Aber es ist warm." Schmunzelnd nahm er eine Jacke von mir und zog mich aus dem Haus. „Du wirst die brauchen." seufzend nickte ich. „Wenn du meinst." Diesmal nickte er und zog mich mit sich. „Wohin willst du?" ich stolperte ihm hinterher. „Zu mir." Was?! Ich verkrampfte mich leicht, was er sofort bemerkte. „Keine sorge. Sie sind eh nicht da." wir bogen in eine Einfahrt. Das Haus war so groß wie unseres. „Warte hier." er ließ mich stehen und lief hinter eine Garage. Verwirrt sah ich ihm hinterher bis ich einen Motor hörte. Suna kam zu mir gefahren. „Ein Motorrad?!" ich ging ein paar Schritte zurück als er vor mir stehen blieb. „Auf keinen Fall." ich schüttelte den Kopf. Der Autounfall war zwar jetzt schon etwas her, aber ein Motorrad war nochmal was anderes. „Ich kann gut fahren." er hielt mir einen Helm hin. Ich starrte auf den Helm und nach gefühlt 10 Minuten nahm ich ihn und zog diesen auch an. „Ich glaub's ja nicht." murrend stieg ich hinter ihm auf das Motorrad, während er sich seinen eigenen Helm anzog. „Halt dich fest." ich legte meine Hände an seine Taille und er lachte auf. „Richtig festhalten." er zog an meinen Händen und legte sie auf seinen Bauch. Meine Brust drückte gegen seinen Rücken und mein Körper klebte förmlich an seinem. „Und nicht loslassen." der Motor heulte auf und er fuhr los. Sofort hielt ich mich besser fest und hatte Angst, ihn zu erdrücken.
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Hellooooo Leute, erstmal sorryyyyy, dass es solange gedauert hat und das Kapitel so mega kurz ist. ich versuche so gut es geht weiter zu schreiben, aber es kann manchmal wirklich was dauern!

Egal egal. Hoffe euch allen geht es gut!

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