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Sicht Robin

Mittlerweile nahm ich die Kinder nicht mehr mit ins Krankenhaus. Bella zu Liebe. An dem Tag fuhr ich am Nachmittag ins Krankenhaus. Dort angekommen begrüßt ich am Empfang die Schwester und ging zum Zimmer von Bella. Von draußen sah ich wie Freddy neben Bella stand und ihr eine Nierenschale hinhielt. Sie spuckte Blut, dazu sah sie sehr Schwach und ziemlich schlecht aus.

Sicht Bella

Ich blieb noch ein Tag länger auf der Welt. Nachdem ich gestern meine Augen geschlossen hatte dachte ich, ich wäre tot aber Freddy hatte mich zurück geholt. Allerdings ging es mir jetzt schlechter als vorher. Ich musste sogar Blut spucken, zum Glück war Freddy aber da. Nachdem kein Blut mehr raus kam sah Freddy mich besorgt an. „Die Verletzungen werden immer schlimmer." „Es dauert nicht mehr lange." Er sah mich traurig an und nickte. Plötzlich klopfte es an der Tür und Robin kam rein. Er begrüsste Freddy und sah mich besorgt an. Freddy nickte ihm zu und verabschiedete sich. Robin setzte sich zu mir ans Bett und sah mich besorgt an. „Bella was ist los?" „Nichts warum?" „Ich hab gesehen das Du Blut gespuckt hast." Er setzte sich zu mir und nahm meine Hand vorsichtig in seine. „Bella was ist los? Ich seh doch von Tag zu Tag wie schlecht es dir geht. Schatz was ist los?" Ich Atmete einmal tief ein und sah ihm tief in die Augen. „Robin ich...ich werde Sterben. Es gibts nichts mehr was man noch machen kann." In seinen Augen bildeten sich Tränen. Er versuchte aber tapfer sie zu überspielen. Er sah mir tief in die Augen und ich sah seine Liebe. Er beugte sich zu mir und gab mit einen Sanften und Gefühlvollen Kuss. Ich erwiderte diesen vorsichtig. Als wir uns lösten sah er mich traurig an. „Ich liebe dich Bella." „Ich dich auch." Vorsichtig löste ich meine Hand aus seiner und strich ihm durch das Gesicht. Es war schwer da ich sehr schwach war.

Robin war noch ne gute Stunde da bis er ging. Ich lag im Bett, was auch sonst und starrte die Decke an. Jetzt wusste Robin bescheid. Würde er es den Kindern sagen? Hoffentlich nicht. Aber ich konnte ihm noch mal sagen das ich ihn Liebe bevor ich abtrete.

Sicht Freddy

Am nächsten Tag ging es Bella enorm schlecht. Gegen 12 Uhr piepsten die Geräte in ihrem Zimmer. Zusammen mit einem anderen Arzt und zwei Schwestern rannten wir ins Zimmer. Herzstillstand. Ich reagierte sofort und versuchte sie zu reanimieren. Wir versuchten es gut zehn Minuten obwohl wir wussten das es zwecklos ist. Ich sah Alex an, er war der andere Arzt. In seinen Augen sah ich Trauer. Er schüttelte den Kopf. „Todeszeitpunkt 12:11 Uhr." Wir alle mochten Bella. Sie war uns ans Herz gewachsen. Wir machten eine Schweigeminute und ich verließ das Zimmer. Draußen kam mir direkt Robin in die Arme gelaufen. Jetzt musste ich ihm die  schlechte Nachricht noch übermitteln. Das war das einzige was ich an diesem Beruf hasste.

Sicht Robin

Auf den weg zum Zimmer von Bella kam Freddy mir entgegen. Er sah fertig und traurig aus. Er sah mich und blieb stehen um mit mir zu reden. „Robin..." Ich Ahnte was jetzt kommt. „Bella...sie ist gerade von uns gegangen..." Ich reagierte nicht. Ich hatte verstanden was er sagte aber ich wollte es nicht wahr  haben. Es durfte nicht wahr sein. „Robin..." Plötzlich liefen vereinzelt Tränen über meine Wange. „Sie ist tot?" „Es tut mir leid. Ich hab noch was von ihr für dich. Warte kurz." Er drehte sich um und holte etwas.

Zurück bei mir sah er mich besorgt an. Ich saß mittlerweile auf dem Boden, war am weinen und komplett fertig. Er hockte sich zu mir runter und sprach mit mir. „Hey Robin...steh auf komm." Er stellte sich hin und reichte mir seine Hand zum aufstehen. Ich nahm sie Danken an, er half mir hoch und als ich stand gab er mir eine Brief. „Robin ließ diesen Brief wenn Du zuhause bist oke?" Ich nickte, atmete einmal tief durch und musste schlucken. „Darf ich sie noch mal sehen?" „Ähm...ja." Zusammen gingen wir noch mal zu Bella. Im Zimmer war Alex mit zwei Schwestern. Sie machten alles fertig. Ich ging zum Bett, nahm ihre Hand und sah sie noch mal an. Ihr Haut war Blass, war sie in den letzten tagen aber auch schon. Ihre Augen waren zu und es sah aus als ob sie schläft. Sie sah Friedlich aus. Wieder liefen mir Tränen aus den Augen. Ich strich ihr vorsichtig ein paar Haare aus dem Gesicht und lächelte sie ein letztes mal an. „Ich liebe dich mein Schatz. Ich hoffe da, wo Du jetzt bist geht es dir besser." Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich drehte meinen Kopf und sah Freddy. „Komm Robin." Ich sah mir noch ein letztes mal ihren trotzdem wunderschönen Körper an bevor Frederik und ich das Zimmer wieder verließen. Wie sollte ich den Kindern sagen das ihre Mama tot ist? Etwas was ich nie machen wollte.

Familie SturmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt