Definiert man den Begriff „verrückt", so liefert man doch meist eine negativ ausgerichtete Erklärung für dieses Wort.
Pyper macht sich diesen Begriff jedoch zu eigen und definiert ihn auf ihre ganz eigene Art und Weise. Sie hat es sich zur Aufgabe...
Eigentlich war das letzte Kapitel der Epilog, aber da sich neonlighter in Kapitel „E L F" ein alternatives Ende mit ihr als Protagonistin gewünscht hat, kriegt sie das jetzt auch! Denn ich bin ein netter Mensch und halte meine Versprechen. Liebe neonlighter , ich vermute mal, dass du Lara heißt. (Das steht zumindest in deinem Profil)
Dieses Kapitel ist nicht ernst gemeint!
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- fünf Jahre später -
Kapitel 51 || RIVER
„Ich fasse es nicht, dass du noch nicht fertig bist!", ertönt es auf dem Nebenraum. Augenrollend zupfe ich mein Hemd zurecht. „Du musst mich ja nicht heiraten, wenn ich dir zu langsam bin!", rufe ich zurück und hoffe, dass Lara mich gehört hat. Ich würde ja ins Nebenzimmer gehen und es ihr persönlich sagen, aber ich darf sie ja nicht vor der Trauung sehen.
Mein Trauzeuge Trish kommt in den Raum und begutachtet mich skeptisch. „Ich sage das jetzt, weil ich dich liebe. Dein überproportional großer Schädel verleiht dir in diesem Anzug das Aussehen einer Marionette."
Na vielen Dank auch.
„Trish, ich finde es schön, dass du mich so unterstützt. Da fühle ich mich gleich viel besser." Grinsend kommt er auf mich zu und schlägt mir leicht gegen die Schulter. „Tja, ich muss leider noch zu meiner besten Freundin halten und dich ein wenig mobben."
Ach daher weht der Wind! „Du nimmst mir die Sache mit Pyper immer noch übel?", frage ich ihn und binde meine Krawatte. Zumindest versuche ich es, aber so wirklich klappt es nicht. „Klar, du hast sie einfach sitzen lassen!" „Weil sie mich betrogen hat!" „Ja, aber sie dachte, dass du derjenige warst, den sie geküsst hat." Achso, ja das ist natürlich eine Entschuldigung dafür.
Aber zwischen Pyper und mir hat es schon lange nicht mehr so gefunkt wie am Anfang. Wir haben uns irgendwie auseinander gelebt und zudem ist sie weggezogen, um zu studieren. Das ist jetzt aber auch schon mehr als zwei Jahre her.
Kurz darauf habe ich Lara kennengelernt. Ich liebe sie. Ich kann gar nicht sagen wie sehr!
Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als Trish leicht an meiner Krawatte zieht, die sofort zu Boden fällt. Das habe ich ja toll hinbekommen! „Mein Lieber, du kannst deinen abfälligen Zeigefinger wieder einrollen. Ich weiß selbst, dass es scheiße aussah!" Er lächelt mich an, dich sein Blick zeigt mir deutlich, dass er es lächerlich findet, dass ich keine Krawatte binden kann. Ich konnte es sogar mal, aber irgendwie habe ich es dann wieder verlernt.
„Komm her", sagt er und zieht mich vor den Spiegel. Mit ein paar flüssigen Handbewegungen hat er mir den perfekten Schlips gebunden. „Du hast noch fünf Minuten, also auf geht's! Du solltest schließlich vor der Braut in der Kirche sein."
~
Nervös wische ich meine Hände an der Anzughose ab, denn verdammt ich habe gerade Panik auf einem ganz anderen Level.
Glücklicherweise betritt in diesem Moment Laras Vater die Kirche, direkt neben ihm meine Freundin, beziehungsweise Frau. „Wow..-" Ich bin wirklich sprachlos. Lara sieht so unglaublich bezaubernd aus!
Hinter ihr laufen unsere fünfzehn Katzen. Lara wollte sie unbedingt als Blumenmädchen haben. Doch leider konnten wir ihnen nicht beibringen Blüten zu verstreuen.
Gerade als ich mich wieder meiner Braut zuwenden will, die mich beinahe erreicht hat, läuft eines der Kätzchen aus der Reihe und springt auf den Schoß einer älteren Dame. Diese erschrickt und lässt einen schrillen Schrei los. Das scheint die Katze wohl nicht so gut aufzufassen, da sie anfängt das Kleid der Dame zu zerkratzen.
Oh nein.
„Das ist nicht meine Katze", sage ich dem Pfarrer, der mich völlig verstört ansieht. Ich kann es ihm aber wirklich nicht verübeln.
Lara scheint von dem ganzen Trubel nichts mitbekommen zu haben, denn sie tritt nun die zwei Stufen zu mir nach oben und nimmt nervös meine Hände in ihre.
Der Pfarrer beginnt zu sprechen, doch ich bin bereits ganz wo anders. Mein Blick bohrt sich in Laras Augen, die vor Freunde glitzern. Gerade als ich mich vollkommen in ihnen verliere, tippt mir der Pfarrer unauffällig auf den Arm.
„Ich frage Sie also erneut, wollen auch Sie die hier anwesende Lara (ich weiß leider keinen Nachnamen) zur Frau nehmen?"
Oh shit, das war jetzt peinlich.
„Ja, auf jeden Fall."
„Dann dürfen Sie die Braut jetzt küssen!"
...
So, das war's mit der Geschichte. Ich hoffe es hat euch gefallen sie zu lesen und ihr konntet an der ein oder anderen Stelle auch mal lachen!
Ich wollte mich hier zum Schluss noch für die vielen Votes und lieben Kommentare bedanken. Ihr seid echt die besten! 💛
Ach ja und wehe jemand kritisiert meine unfassbar schlechte Beschreibung der Hochzeit! Die einzige Hochzeit auf der ich jemals war, da war ich glaube ich acht. Also kann ich mich da nicht mehr wirklich dran erinnern. So don't judge me, otherwise I'm going to haunt you.