Majesty II: Alenthy JIKOOK

XL

Jimin

"Eure Hoheit, wo sollen wir die Koffer hinstellen?"

"Stellt sie bitte auf den Tisch." deute ich auf diesen und sogleich kommen die Bediensteten meiner Bitte nach, während Jungkook sich gerade im Bad befindet.

"Haben Sie Wünsche, wie wir die Koffer packen sollen?"

"Oh nein, ich mache das schon, vielen Dank. Ihr müsst mich außerdem nicht so betiteln, Jimin reicht vollkommen." lächel ich sie mit meinem Eyesmile an, während ich mich zu unserem Kleiderschrank begebe und Jungkook's Sachen einzeln rausnehme.

"Wir betiteln Sie gern so. Sie verdienen es diese Anrede zu tragen." lächelt mich ein älterer Bediensteter sanft an und sogleich verbeuge ich mich dankend vor ihm, lächel ihn mit meinem Eyesmile an.

"Vielen Dank, das bedeutet mir viel. Ihr könnt jetzt ruhig den anderen beim Einräumen der Wägen helfen, wenn ihr wollt. Ich komme schon klar."

"Wenn etwas sein sollte, rufen Sie einfach nach uns." somit begeben sich die Bediensteten aus dem Raum, während ich Jungkook's Kleidung in die Koffer packe, was mir dann doch schwieriger fällt als gedacht.

Wer hätte gedacht, dass ich einmal die Koffer meines Mannes für einen Krieg packen würde..?

Plötzlich schlingen sich zwei starke Arme um meine Taille und sogleich lehne ich mich entspannt gegen den muskulösen Oberkörper als ich den Duft meines Mates wahrnehme.

"Jungkook.."

"Wieso lässt du dies nicht die Bediensteten machen?" raunt er tief in mein Ohr und platziert daraufhin einen kleinen Kuss hinter dieses.

"Ich wollte es machen.." führe ich mein Tun fort und packe weiter seine Koffer, während er mich stets beschützerisch in seinen Armen hält.

"Namjoon Hyung wird nicht mitkommen." höre ich ihn plötzlich nach einiger Zeit der Stille sagen, wodurch ich sogleich aufmerksam werde und in meinen Bewegungen inne halte.

"Wie bitte?"

"Er wollte mitfahren, jedoch bestand ich darauf, dass er hier bleibt."

"Wieso?"

"Er ist einer meiner engsten Vertrauten und ich will ihn hier in Alenthy wissen, wenn ich auf dem Schlachtfeld bin. Außerdem hat er selbst einen Omega und eine kleine Tochter. Ich weiss, wie es sich anfühlt seine Familie für eine lange Zeit zu verlassen." spricht er den letzten Teil eher zu sich, weshalb ich mich in seinen Armen umdrehe und meine um seinen Torso schlinge, mich näher an ihn drücke.

"Du bist ein großartiger König. So anmutig und majestätisch. Danke, dass du uns beschützt." schlingen sich seine Arme nun ebenfalls fester um mich, während ich seinen wundervollen Duft tief einziehe.

"Der Grund, weshalb ich Alenthy ohne weitere Bedenken zurücklassen kann, bist du, Jimin. Ich weiss, dass du unserem Volk in dieser harten Zeit beistehen wirst, aber bitte vernachlässige deine eigene Gesundheit nicht."

"Mach dir keine Sorgen um mich. Ich werde stark bleiben. Für unser Volk..für unsere Freunde und unsere Familie..für unser Kind..für mich..aber hauptsächlich für dich.." löse ich mich etwas von ihm und sehe in seine dunklen Rehaugen. Die Augen, welche mich seither verzaubern und immer eine besondere Verbundenheit vermittelt haben.

"Jimin."

"Jungkook, ich habe es bis hierher geschafft, weil ich dich an meiner Seite habe. Vielleicht ist dies für einige unmöglich und unerklärlich, aber ich weiss es. Ich spüre es in mir. Ohne dich wäre ich nicht mehr hier. Ich wäre vor dem dritten Monat verstorben, so wie die Ärzte es vermutet haben. A-aber meine Liebe zu dir ist stärker als alles andere. Ich habe mir selbst versprochen, dass ich unser Kind gebären werde und nichts kann mich davon abhalten."

"Und was ist mit dir?" fragt er mich plötzlich, während er seinen Griff um mich verstärkt und ich schwer schluckend den Kopf, sowie meinen Blick senke.

"J-Jungkook.."

"Ich habe mir selbst versprochen, dass ich dich nicht gehen lassen werde." raunt er an meine Lippen, während er sich etwas kniet, um mir in die Augen zu sehen, und ich somit mit großen Augen stumm in seine blicke.

"Du wolltest dich mir ein letztes Mal hingeben..wir werden noch viel Zeit gemeinsam haben, um uns einander hinzugeben.." erwidert er den intensiven Blickkontakt, während ich seine Liebe mir gegenüber tief in meinem Inneren spüren kann.

Langsam kommt er mir näher und sogleich komme ich ihm entgegen, sodass sich unsere Lippen zu einem wunderschönen Kuss vereinen.
Voller Leidenschaft schmiegen wir unsere Lippen immer wieder einander ehe ich genießerisch den Kopf zur Seite neige und Jungkook mir über die Unterlippe leckt. Sogleich gewähre ich ihm bereitwillig den Einlass und lasse seine Zunge meine Mundhöhle erkunden. Daraufhin stupst diese meine Zunge an, woraufhin diese sich einen leidenschaftlichen Tanz liefern und wir unseren Gegenüber schmecken.

Gerade als er mich auf seine Hüfte setzen will, um den Kuss noch weiter zu vertiefen, schüttel ich etwas verneinend mit dem Kopf ehe ich diesen gänzlich auflöse und ihm in die Augen sehe, seine Hände mich an meiner Hüfte haltend und meine auf seiner Brust ruhend.

"Was ist los?" sieht er fragend in meine Augen, während er mich näher an sich zieht und darauf deutet, weitermachen zu wollen.

"Ich muss weiter packen.." nehme ich seine Hände von mir und wende mich wieder seinen Koffern zu.

"Jimin, komm schon. Ich will deine Nähe spüren." schlingt mein Ehemann wieder seine Arme um meinen Bauch und haucht immer wieder hauchzarte Küsse auf meinen Hals.

"Jungkook, hör auf.." versuche ich mich nicht von ihm beirren zu lassen und weiter seine Koffer zu packen.

"Bitte, mein Engel. Ich will dich~" lässt er jedoch nicht nach und führt mit seinem Tun unbeirrt fort, während ich versuche nicht dem Drang nachzugeben.

"Deine Koffer müssen heute fertig gepackt werden. Lass mich das schnell machen und dann kannst du mit mir machen, was du willst."

"Versprochen?" löst er sich etwas von mir, um mir in die Augen zu sehen, sodass wir einander seitlich in die Augen sehen. Schmunzelnd sieht er mir somit in diese, während ich mit einem kleinen verlegenen Lächeln auf den Lippen in seine blicke.

"Versprochen." 

"Na komm, ich helfe dir."

"Nein, Jungkook. Ruh dich bitte aus, ich mache das schon." nehme ich schnell die Kleidung aus seinen Händen und lege sie neben mir auf dem Tisch ab ehe ich ihn an der Brust zu unserem Bett und schließlich auf dieses drücke.

"Schatz, lass mich dir doch helfen. So geht es schneller."

"Nein, ich mache das schon. Du hast eine lange Fahrt morgen vor dir und musst früh los. Ruh dich bitte für die restliche Zeit noch aus. Etwas anderes will ich nicht von dir, bitte.." sehe ich mit vorgeschobener Unterlippe in seine Augen, woraufhin er schließlich ergeben nachgibt und ich ihm glücklich einen schnellen Kuss auf die Wange gebe ehe ich mich wieder zu seinen Koffern begebe und diese packe, während mein Ehemann an seinem Handy zugange ist und seine Mails beantwortet.