XLI

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Jimin

"Ich bin ferig. Die Kleidung für morgen früh habe ich dir ebenfalls zur Seite gelegt." teile ich Jungkook mit, während ich mir vor dem Spiegel den Pullover richte und er vom Bett aufsteht, seine Arme um meine Taille schlingt, während ich seine Bewegungen durch den Spiegel verfolge und seine Berührungen sehnlichst genieße.

"Vielen Dank. Du hättest dir die Mühe nicht machen müssen."

"Ich habe es gern gemacht." genieße ich die zärtlichen Küsse von ihm auf meinem Hals und neige den Kopf etwas zur Seite.

"Ich werde dich so sehr vermissen, Jimin." raunt er mir tief ins Ohr, während seine Küsse immer wilder werden und er anfängt sich an meinem Hals fest zu saugen.

"Jungkook..hör auf.."

"Mhm..nein..du hast gesagt, dass ich dich danach bekomme." setzt er sein Tun fort, während ich jedoch innerlich weiss, dass er seine Grenze nicht überschreiten wird. Er würde dies niemals tun.

"A-aber das Abendessen fängt gleich an..danach..versprochen."

"Hm..ist gut." raunt er mir ins Ohr, jedoch lösen wir uns beide nicht voneinander.

Stattdessen vergräbt er seine Nase in meiner Halsbeuge, während ich meine Arme um seine schlinge und mich näher an ihn drücke. Somit genießen wir beide die Nähe des anderen, während durch das Abendlicht unser Schlafzimmer leicht beleuchtet wird.

Jungkook lässt seinen Blick zum Spiegel wandern, sodass unsere Blicke in diesem aufeinander treffen. Wir beide sehen einander stumm in die Augen, während Jungkook seine Nase stets in meiner Halsbeuge vergraben hat und ich meinen Kopf an seine Brust anlehne.

Nach einiger Zeit der Stille und Zweisamkeit, wendet er seinen Blick von mir ab, während ich ihn stets mit meinem verfolge, ehe er mir einen sanften Kuss auf die entblößte Schulter haucht, dabei meinen Duft tief einzieht und dann mein Oberteil richtet.

"Na komm, das Abendessen wartet auf uns."

"Du hast recht." somit lösen wir uns gänzlich voneinander, jedoch verschränken wir sogleich unsere Hände miteinander und begeben uns gemeinsam aus unserem Zimmer in den Speisesaal.

"Jungkookie Hyung~!" rennt mein Bruder sogleich mit einem breiten Strahlen auf den Dunkelhaarigen zu, welcher daraufhin seine Hand von meiner löst und die Arme glücklich um Jihyun schlingt, ihn hoch in diesen nimmt.

"Na, mein Großer? Wie geht es dir?"

"Mir geht es supi, aber ich werde dich sehr vermissen, Hyung~!" schlingt Jihyun die Arme fest um den Nacken des Dunkelhaarigen, während ich beide mit meinem Eyesmile muster. Ich liebe diesen Anblick.

"Ich werde dich auch vermissen, Hyunie. Und zwar ganz dolle." wippt Jungkook ihn in seinen Armen, woraufhin mein Kleiner sich sogleich kichernd näher an ihn drückt.

"Hyung, darf ich heute auf deinem Schoß sitzen?"

"Mein Sohn, Jungkook sollte in Ruhe sein Essen verspeisen. Komm her." will mein Vater schnell eingreifen, jedoch winkt ihm Jungkook sofort ab und gemeinsam setzen wir uns hin.

"Nicht doch, Minwoo. Ich mag es gemeinsam mit Jihyun zu essen." somit fangen wir alle gemeinsam an zu Abend zu essen, während Jihyun nach dem Essen bereits sofort, an Jungkook's Brust gekuschelt, eingeschlafen ist, wobei wir anderen uns über den morgigen Tag unterhalten.

"Oh, lass mich ihn dir abnehmen, Jungkook." nimmt meine Mutter Jihyun meinem Ehemann ab, welcher sich lächelnd bei ihr bedankt.

"Das Volk hat bereits von Jimin's Schwangerschaft erfahren, nicht wahr?" sieht Eunwoo daraufhin fragend in die Runde und sogleich weiten sich meine Augen.

Dies habe ich vollkommen verdrängt..

"Stimmt. Es wurde ihnen gestern mitgeteilt. Sie alle haben positiv reagiert und wünschen dir eine einfache Schwangerschaft, Jimin. Sie haben verständnisvoll reagiert, da sie es erst jetzt erfahren haben." teilt Bambam mit und sieht mich zum Ende hin mit einem sanften Lächeln an, was mich dann doch im Inneren sehr beruhigt.

"Das freut mich sehr zu hören."

"Ich stimme dir zu, Eomma." lächelt mein Onkel seine Mutter sanft an und innerlich bin ich doch sehr froh darüber, dass er und seine Frau viel ruhiger uns allen gegenüber geworden sind.

"Sind die Autos alle bereits eingeräumt?"

"Sind sie, Appa. Die Bediensteten haben heute alles zuende eingeräumt."

"Es steht also endgültig fest. Jungkook wird morgen früh mit unseren Soldaten in den Krieg ziehen." sammeln sich plötzlich die Tränen in den Augen meiner Großmutter und sogleich blicken alle inklusive der Dunkelhaarige mit einem sanften Lächeln zu ihr, während mein Großvater seine Hand bekräftigend auf ihre legt, während sich ebenfalls Tränen in seinen Augen sammeln, jedoch auch ein stolzes Lächeln auf seinen Lippen zu sehen ist.
Langsam überkommt mich dann auch das Gefühl der Trauer, während ich meinen Blick schnell in meinen Schoß gleiten lasse.

Ich werde meinen Ehemann, meinen Mate für eine lange Zeit nicht sehen..

Was ist, wenn ihm etwas passiert..?

"Jimin? Wieso weinst du?" werde ich sanft von Jungkook aus meinen Gedanken gerissen und erst jetzt bemerke ich, dass mir die Tränen stumm über die Wangen fließen.

Ohne ein Wort rutsche ich auf seinen Schoß, während ich die Arme um seinen Nacken schlinge und meine Nase in seiner Halsbeuge vergrabe, den Tränen freien Lauf gewähre.

Sogleich schlingt er seine Arme fest um meinen Körper, während ich auch das leise Weinen von meiner Großmutter hören kann, wobei die anderen stets ruhig am Tisch sitzen.

"Beruhige dich, mein Engel." raunt mir mein Ehemann ins Ohr und um ihm keine weiteren Sorgen zu machen, versuche ich mich immer wieder tief durchatmend zu beruhigen.

"Bitte pass auf dich auf.." hauche ich leise in sein Ohr, atme währenddessen stets seinen dominanten Duft ein.

Ich muss diesen einziehen, solange er noch bei mir ist..

"Mach dir keine Sorgen, um deinen Alpha." haucht er einen kleinen Kuss auf meinen Schopf und gerade als ich mich gänzlich in seinen Armen zu beruhigen scheine, treten plötzlich meine Schmerzen wieder ein, sodass ich mich sogleich in diesen verkrampfe und schmerzhaft die Augen zusammen kneife.

"Jimin, was ist los?"

"Ngh-ahh..e-es ist nichts.." gebe ich krampfhaft von mir und versuche ihn vergeblich zu beruhigen. Sogleich verstärkt er jedoch seinen Griff um mich ehe er plötzlich nach den Bediensteten ruft.

"Ruft sofort die Ärzte her!"

"N-nein..es ist alles in Ordnung.." schüttel ich sofort verneinend mit dem Kopf, während ich mich näher an ihn drücke und wahrnehme, wie sich ebenfalls meine Familie besorgt um uns sammelt.

"Lass uns die Ärzte rufen, mein Sohn."

"N-nein..ich habe dies öfter..gleich ist es vorbei ng-ahh..!"

"Aber mein Sohn-.."

"Ist schon gut. Bitte, setzt euch." ist es plötzlich von Jungkook zu vernehmen, woraufhin meine Familie sogleich verstummt, während ich mich noch immer an Jungkook's Brust kuschel.

Somit begeben sie sich ergeben wieder an ihre Plätze, während mein Ehemann seinen Griff um mich verstärkt und mir stets behutsam über den Rücken fährt, derweil beruhigende Pheromone von sich gibt.

Die besorgten Blicke meiner Familie kann ich derweil stets auf mir spüren, während ich sogleich weiss, dass Jungkook meinetwegen in seinen Gedanken ist, jedoch immer wieder mir leise liebevolle Worte in das Ohr haucht.

"A-ahh..!"

"Beruhige dich, mein wunderschöner Engel."

"D-danke..hmhh..dass du bei mir bist..ngh ahh.."

"Ich bin immer bei dir."

Majesty II: Alenthy JIKOOKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt