3. Kapitel

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So ein Mist auch. Ich setzte mich neben die Person, die ich als Junge identifizieren konnte und klatsche Leicht gegen seine Wange, um ihn zu wecken. Aber er rührte sich nicht. Bei Jashin bitte sag mir dass ich ihn nicht umgebracht habe. Die Sorge verflog allerdings schnell, als er ein leichtes Seufzen von sich gab. Na das ist ja wirklich schön und gut, aber warum kann er denn nicht bitte aufwachen, eigentlich wollte ich mich ja ausruhen und nicht Medinin spielen.

Ich musterte den Kerl vor mir. Er trug eine Art Trainingsanzug und dazu auffällig rote Schuhe. Ich würde schätzen, dass er in etwa so groß und auch so alt sein muss wie ich. Auf seinem Wangen waren jeweils vier symmetrisch angeordnete Sommersprossen und auf seinem Kopf war ein Brokkoli, aus welchem sich eine deutliche Beule auftat. Muss weh tun, aber viel mehr interessierte mich, warum er so eigenartige Haare hatte.

Jedenfalls fiel mir wieder ein wieso ich eigentlich hergekommen bin. Deshalb hob ich den Jungen im Brautstyle hoch und nahm auch noch den kleinen Rucksack mit, welcher etwas abseits neben einem Kühlschrank stand. Als ich wieder an meinem Sofa angekommen war, legte ich ihn auf der einen Seite ab und auf die andere setzte ich mich im Schneidersitz und packte schlussendlich meine Schriftrollen aus. Diese legte ich ordentlich vor mir ab und starrte sie an, während ich meinen Finger immer wieder gegen mein Kinn tippte.

Was sollte ich wohl tun. Vielleicht als erstes mal nachsehen wie viel Geld ich habe, denn wenn es genug ist, kann ich mir vielleicht irgendwo ein Apartment kaufen. Außerdem brauche ich dringend etwas andere Kleidung, diese Blicke von der anderen kann man ja kaum aushalten. Als wäre ich außerirdisch oder so, naja was ich ja streng genommen sogar bin. In meinen Dimensionstaschen müsste ich auch noch die ein oder anderen Essenvorräte haben.

Ich entsiegelte die erste Schriftrolle, in der eine weitere versiegelte Schriftrolle war, die entsiegelte ich, um wiederum zwei neue Schriftrollen zu entsiegeln, wobei in der rechten mein Geld versiegelt war, weshalb ich dieses nun auch entsiegelte. Klingt kompliziert? Ist es auch. Aber sicher ist nun mal sicher, denn in meiner Spionagezeit bei Akatsuki, lehrte mich Kakuzu täglich, wie wichtig das Geld ist. Zeit ist Geld, pflegte er immer zu sagen.

Erstaunt sah ich den Berg an Geldkoffern an, der nun vor mir stand. Ich kann mich daran erinnern, dass ich pro Geldkoffer etwa 2000000 ¥ verpackt habe. Das macht dann insgesamt ca 24 Millionen, da das 12 Geldkoffer sind. Ich würde einfach mal wage behaupten, dass das fürs erste reichen sollte. Mir war gar nicht bewusst, wie viel ich mittlerweile durch meine Missionen zusammen hatte. Es hat sich wirklich gelohnt den Anbu beizutreten.

Einen Geldkoffer ließ ich bei mir, während ich die anderen wieder sicher versiegelte. Mit dem Geld sollte ich schon mal recht weit kommen, ein paar Möbelstücke sollte ich noch haben, genau wie Waffenvorräte und Zabusas Schwert. Jetzt fehlt nur noch ein passendes Apartment und mehr Informationen über diese Welt.

Ich drehte mich um und sah dem Brokkolijungen ins gesicht. Echt niedlich wie er da seelenruhig schläft, kaum zu glauben dass er in echt ohnmächtig war. Das einzige was darauf schließen lässt ist die pinkleuchtende Beule. Irgendwie tat es mir schon ziemlich leid, aber passiert ist es eh schon, deshalb brauche ich eine Ausrede, wenn er wieder Aufwa-

Na was ist das denn? Aus dem Halboffenen Rucksack schaute ein Notizbuch raus. Ich holte es heraus und fuhr mit meinen Fingern den Schriftzug darauf nach. ‚Heldenanalysen für meine Zukunft No.13' muss also noch mehr von solchen Büchern geben. Aber es war nicht unbedingt in einem guten Zustand. Im Gegenteil eher, es war verkohlt und sah aus, als wäre es schon mal ins Wasser gefallen. Aber da mich die Neugier packte, schlug ich einfach mal die ersten Seiten auf und blätterte durch.

Pro Doppelseite konnte man eine gezeichnete Figur finden mit den dazugehörigen Allgemeindaten. Auf der anderen Seite wurde dann die sogenannte ‚Quirk' erklärt. Jeder dieser Personen hatte eine andere Quirk und setzte diese auch auf unterscheidliche Art und Weise ein. Als ich zur Letzten beschrifteten Seite kam, stand dort riesen groß ‚All Might'

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